Ingelheim – 20 Mitarbeiter kümmern sich in der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung um die Belange der knapp 20.400 ausländischen Mitbürger, die im Landkreis Mainz-Bingen zuhause sind.
Hinzu kommt die Betreuung der in der Aufnahmeeinrichtung Ingelheim untergebrachten Asylbewerber, für die die ausländerrechtliche Zuständigkeit ebenfalls bei der Kreisverwaltung Mainz-Bingen liegt. Rund 130 Personen gehen im Schnitt täglich in der Ausländerbehörde ein und aus – das gilt es zu stemmen und vor allem zu koordinieren. Hierfür wurde ein Info-Point in der Ausländerbehörde eingerichtet: Das Anmelden und die Zuweisung an die zuständigen Sachbearbeiter gehen nun wesentlich schneller. Außerdem kann ein Großteil der Fragen direkt bei Anmeldung beantwortet werden. Klare Zuordnungen, vollständige Information und kurze Wartezeiten sind greifbarer Mehrwert des Info-Points.
Wie geht die Anmeldung und die Koordination von statten? Im ersten Schritt melden sich alle, die ein Anliegen bei der Ausländerbehörde haben, samt Identitätsnachweis an der Empfangstheke des Info-Points an.
„Wir registrieren die Kunden und sehen direkt im EDV-System wie zum Beispiel der Verfahrensstatus bezüglich eines Asylantrages beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) oder eines beantragten Aufenthaltstitels ist. So können wir 30 bis 40 Personen täglich direkt weiterhelfen“,
erklärt Bernd Mißkampf, Leiter der Ausländerbehörde. Vieles kann sofort ohne Sachbearbeiter geklärt werden, lange Wartezeiten sind damit passé. Außerdem wird gleichzeitig das weitere Vorgehen besprochen und Termine vergeben, so dass die Kunden umfassend informiert sind.