Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
(Mainz) Seniorin der Handtasche beraubt
Dienstag, 29.11.2016, 20:30 Uhr, Nackstraße
Die 86-Jährige war gestern Abend auf dem Nachhauseweg von ihrer Tochter in der Mainzer Neustadt. Im Kreuzungsbereich Nackstraße/Lessingstraße hörte sie ein lautes Geräusch, erschrak und sackte zusammen. Im gleichen Moment trat ein Mann an sie heran, entriss der Seniorin die Handtasche und flüchtete vermutlich in Richtung Goethestraße. Das Opfer zog sich bei dem Tatgeschehen eine leichte Verletzung an der Oberlippe zu.
Eine Täterbeschreibung konnte die Frau nicht abgeben. Ebenso ist unbekannt, was das Geräusch verursachte.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633
(Mainz) Wohnungseinbrüche scheiterten teilweise
Sonntag, 27.11.2016, 11:30 Uhr bis 20:00 Uhr, An den Mühlwegen
Unbekannte Täter versuchten die Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus aufzuhebeln. Außer, dass das Holzfurnier abplatze, passierte weiter nichts. Es gelang dem oder den Tätern nicht, die Tür zu öffnen.
Samstag, 26.11.2016, 14:00 Uhr bis Dienstag, 29.11.2016, 07:30 Uhr, Am Hipperich
Ebenfalls beim Versuch blieb ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Mainz-Mombach. Dem oder den unbekannten Tätern gelang es nicht, das Schloss einer Kellertür aufzubrechen, um in das Haus zu gelangen.
Dienstag, 29.11.2016, 18:45 Uhr bis 21:15 Uhr, Draiser Straße
In einem Mehrfamilienhaus hebelten Unbekannte die Terrassentür auf und verschafften sich Zutritt ins Anwesen. In nahezu jedem Zimmer werden die Schränke geöffnet und durchsucht. Das Stehlgut stand bei Tatortaufnahme noch nicht fest.
Dienstag, 29.11.2016, 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr, Berliner Straße
Erfolg hatten die unbekannten Einbrecher in einem Mehrfamilienhaus in der Berliner Straße. Hier hebelten sie die Wohnungstür einer Wohnung auf, dursuchten Schränke und entwendeten Schmuck und Bargeld.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Mainz, Telefon: 06131-653633
(Mainz) An den Falschen geraten
Dienstag, 29.11.2016, 16:20 Uhr, Haifa-Allee
In den vergangenen Tagen tauchten immer wieder Personen auf, die Geld für nicht existierende Organisationen sammeln. Gestern war ein 19-jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz in Deutschland am Gutenberg-Center unterwegs. Er sammelte Geld für ein angebliches Gehörlosen-Center. Eine erforderliche Erlaubnis hatte er natürlich nicht. Dummerweise bat er auch einen Polizeibeamten, der privat unterwegs war, um eine Spende, der seine im Dienst befindlichen Kollegen informierte. Kurz vor Eintreffen der Streife zerriss er den Zettel mit den Angaben des angeblichen Gehörlosen-Centers. Der Rumäne war bereits zweimal wegen Sammelbetruges aufgefallen. Gegen ihn wurde eine entsprechende neue Strafanzeige gefertigt. Zudem wurde er erkennungsdienstlich behandelt.
(Mainz) Konzeption „Sicherer Weihnachtsmarkt“
Dienstag, 29.11.2016
Auch gestern, wie schon an allen Tagen des Weihnachtsmarktes bevor, waren Polizeibeamte in Uniform und in ziviler Kleidung auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt unterwegs. Zahlreiche Bürgergespräche wurden geführt und „potentielle Diebstahlsopfer“ (offene Taschen und Rucksäcke) angesprochen und entsprechend beraten.
Ebenso wurden zahlreiche Personenkontrollen durchgeführt. Hierbei konnte ein aggressiver Bettler (40 Jahre, rumänischer Staatsbürger, ohne festen Wohnsitz in Deutschland), der bereits im Vorjahr aufgefallen war, beobachtet werden. Er führte eine Gehhilfe mit und simulierte eine Gehbehinderung, die tatsächlich nicht vorhanden ist. Dem Bettler, der offensichtlich kurz vorher aus Frankfurt angereist war, wurde ein Platzverweis für die Mainzer Innenstadt ausgesprochen.
Eine Zivilstreife beobachtete zwei aggressive Bettlerinnen (29 und 33 Jahre, rumänische Staatsbürgerinnen mit Wohnsitz in Frankfurt/Main), die die in Rheinland-Pfalz verbotene Zeitschrift „Streetworker“ verkaufen wollten. Der Erlös des Verkaufes fördert keine gemeinnützigen Zwecke. Das Verkaufen wurde untersagt. Vom Ordnungsamt der Stadt Mainz wurde ein Verwarnungsgeld für das aggressive Betteln erhoben. Auch den beiden Frauen wurde ein Platzverweis erteilt.
(Die Nachrichten werden im Laufe des Tages bedarfsmäßig aktualisiert und als Update im Titel gekennzeichnet – Die Red.)