Ludwigshafen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Ludwigshafen-West: Doppelter Unfall verursacht
An einer Engstelle in der Blücherstraße (67059 Ludwigshafen-West) verschätzte sich ein 27-jähriger Autofahrer mit seinem Transporter am Freitagabend (2. Dezember 2016, 19:30 Uhr) und blieb am Außenspiegel eines Citroen hängen. Weil er die Fahrbahn nicht blockieren wollte, fuhr der Ludwigshafener vorwärts in eine nahegelegene Parklücke. Offensichtlich mit den Maßen des Kastenwagens nicht vertraut, streifte er hierbei einen Passat. Auf rund 1000,– EUR schätzt die Polizei Oppau (Polizeiinspektion 2, Ludwigshafen) den Gesamtschaden. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld rechnen. Die weitere Fahrt gelang nach Polizeiangaben unfallfrei.
Raub zum Nachteil eines Kioskbesitzers
Am Freitagabend, den 2. Dezember kam es gegen 23 Uhr in der Seydlitzstraße zu einem Raub. Ein 47-jähriger Kioskbesitzer befand sich auf dem Heimweg, als er jemanden hinter sich rennen hörte. Als er sich umdrehen wollte, schlug ihm der bislang unbekannte Täter gegen den Hinterkopf und im Anschluss mehrfach ins Gesicht. Der Kioskbesitzer schrie laut, weshalb der Täter von ihm abließ und flüchtete. Ob etwas entwendet wurde, konnte der Kioskbesitzer nicht sagen. Bei dem Übergriff wurde der Kioskbesitzer leicht verletzt und musste in einem Krankenhaus medizinisch behandelt werden. Der Täter sei etwa 20-30 Jahre alt, männlich und etwa 185 cm groß, er trug eine schwarze Kapuzenjacke, eine graue Jogginghose sowie einen dunklen Schal, welchen er bis über die Nase gezogen hatte. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 – 963 2122 oder piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.
Betrugsmasche zum Opfer gefallen
Eine 62-jährige Frau aus Ludwigshafen erhielt am Freitagmorgen gegen 8 Uhr einen Anruf von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern. Die Mitarbeiter verwickelten die Frau in ein Gespräch, indem es darum ging, dass ihr Virenprogramm nicht mehr kompatibel sei und lockten die Frau an ihren Computer. Im Laufe des mehrstündigen Gespräches gab die Geschädigte ihre Kontodaten und Kreditkarten preis, weiterhin schickte sie eine Kopie ihres Ausweises an die von den Tätern genannte E-Mail-Adresse und übermittelte mehrere TAN-Nummern an die Anrufer, welche sie vorher im Rahmen des SMS-TAN-Verfahrens von ihrer Bank zugesandt bekommen hatte. Erst auf Nachfrage bei ihrer Bank wurde der Frau erklärt, dass sie Opfer eines Betruges wurde. Der entstandene Schaden konnte noch nicht detailliert ermittelt werden.
Die Polizei rät dringend keine sensiblen Daten am Telefon preis zu geben! Weiterhin können sich die Bürger im Internet unter folgendem Link über solche Betrugsmaschen informieren: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug.html