Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Personenkontrolle, Verstoß gegen das Sprengstoff-Gesetz
Mainz – In der Stadthausstraße konnte ein Passant am 10.12.2016, 22:47 Uhr einen explodierenden Böller feststellen. Die Tätergruppe sei in Richtung Höfchen davon gegangen. Am Höfchen / Schöfferstraße konnten durch die Polizei 10 Personen festgestellt werden. Diese mussten mehrfach aufgefordert werden stehenzubleiben. Bei der anschließenden Personenkontrolle konnte in unmittelbarer Nähe ein Böller festgestellt werden. Wer diesen dort hingelegt hatte konnte nicht ermittelt werden. Einer der Verantwortlichen hatte Aufkleber der USM (Ultra Szene Mainz) in der mitgeführten Tasche. Zudem wurde in seinem Rucksack Fanschals von Hannover 96 und FC Kaiserslautern festgestellt. Alle stritten den Besitz bzw. das Zünden von Böllern ab. Der Mitteiler konnte die Täter aufgrund großer Entfernung nicht genau beschreiben.
Die Aufkleber wurden sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Verkehrsunfall, Gefährdung des Straßenverkehrs
Ein 35-jähriger Mann befuhr am 10.12.2016, 23:16 Uhr die Straße An der Goldgrube in Richtung Am Stiftswingert von der Pariser Straße kommend. Aufgrund vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab, indem er über die Gegenfahrbahn (kein Gegenverkehr) rutschte und gegen zwei auf dem Gehweg befindliche Bäume prallte. Durch den Aufprall löste sich die Motorhaube und die vordere rechte Radaufhängung vom Pkw. Diese Teile wurden in einen angrenzenden Gartenzaun geschleudert. Sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer wurden durch den Verkehrsunfall leicht verletzt und deshalb in Mainzer Krankenhäuser verbracht. Ein vom Fahrer freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab um 23:37 Uhr einen Wert von 0,89 ‰ Promille AAK.
Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde sichergestellt.
Randalierer
Eine Gruppe aus dem Hunsrück wollte nach Schließung des Weihnachtsmarktes (10.12.2016, 21:40 Uhr) ihre Pfand-Tassen zurückgeben. Als ihnen dies verwehrt wurde, warf einer aus der Gruppe seine Tasse gegen den Stand. Hierbei entstand kein Sachschaden. Alle Personen aus der Gruppe konnten angetroffen werden. Sie waren augenscheinlich alkoholisiert und verstanden den Grund der Maßnahme nicht. Ein 24-jähriger erhielt einen Platzverweis für die Mainzer Innenstadt. Diesem kam er nach. Nach eigenen Angaben fuhren alle nach der polizeilichen Maßnahme mit dem Bus zurück in den Hunsrück.