Mainz – Insgesamt 170 Studierende legten im Fach Humanmedizin und 44 Studierende im Fach Zahnmedizin im zurückliegenden Prüfungssemester erfolgreich ihr Staatsexamen ab.
Im Rahmen einer Feierstunde erhielten sie vom Prodekan für Studium und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Stephan Letzel, am Samstag ihre Zeugnisse. Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Johannes Gutenberg-Quartett Mainz.
„Mit dem heutigen Tag haben Sie einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben erreicht, für den Sie allesamt hart arbeiten und so manche Entbehrung in Kauf nehmen mussten. Die Examensurkunde, die Sie jetzt verdientermaßen in den Händen halten, berechtigt Sie dazu, die Karriereleiter zu erklimmen. Machen Sie das Beste daraus!“,
sagte der Prodekan für Studium und Lehre der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Stephan Letzel, bei der Zeugnisfeier in Richtung der Absolventen. „Während viele von Ihnen sicherlich die Approbation beantragen, um den Arztberuf auszuüben, wird es auch einige unter Ihnen geben, die sich auf andere Berufsfelder fokussieren. Doch unabhängig davon, wofür Sie sich entscheiden, sei es beispielsweise eine alternative Tätigkeit im Krankenhausmanagement, der Medizininformatik oder dem Consulting, wünsche ich Ihnen auf Ihrem weiteren Lebensweg viel Erfolg.“
„Es ist mir eine besondere Freude heute bei dieser besonderen Art der Zeugnisübergabe dabei sein zu dürfen. Es ist auch für mich ein Novum, dass wir heute den frischgebackenen Absolventen der Zahnmedizin und der Medizin die Zeugnisse überreichen können“,
sagte Cécile Lepper-Hasche vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) in Mainz, in ihrem Grußwort. Das Landesprüfungsamt (LPA) für Studierende der Medizin und Pharmazie ist Teil des LSJV. Im LPA werden unter anderem die drei Staatsprüfungen in der Medizin organisiert und durchgeführt.
„Sie haben ein anspruchsvolles und anstrengendes Studium erfolgreich gemeistert und haben hart für Ihren Erfolg gearbeitet. Mit dem Ergebnis können Sie zufrieden sein. Sie erhalten neben dem Zeugnis heute auch den Hippokratischen Eid, der als die erste grundlegende Formulierung einer ärztlichen Ethik gilt. Dazu gehört beispielsweise das Gebot, Kranken nicht zu schaden. Auch heute spielt die ärztliche und zahnärztliche Schweigepflicht bei der Ausübung Ihres künftigen Berufes eine nicht zu unterschätzende Rolle. Daher kann ich nur daran appellieren, dass Sie mit dieser Pflicht sehr sorgfältig umgehen, was Sie sicherlich alle auch tun werden. Abschließend gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss Ihres Studiums. Möge Ihnen der Beruf als Zahnarzt oder Arzt viel Freude machen und das Wohl der Patienten bei Ihrem Handeln stets im Vordergrund stehen.“
Von den Absolventen im Fach Humanmedizin sind 102 Frauen und 68 Männer. Von diesen schlossen 14 mit der Note „sehr gut“ ab. Die Absolventen des Fachs Zahnmedizin teilen sich in 31 Frauen und 13 Männer auf, von denen 10 die Note „sehr gut“ erreicht haben. Zwei Absolventen haben das Studium in beiden Studiengängen Medizin und Zahnmedizin abgeschlossen.