Heidelberg – Zu Weihnachten fallen viel Verpackungsmaterial und Geschenkpapier an. Häufig wird dieses nach der „Bescherung“ einfach offen an den Fahrbahnrand gelegt – neben die Tonnen. Dies führt nicht nur dazu, dass die Straßen verschmutzen, es verzögert sich zudem der zeitliche Ablauf der Papiersammlung und der Müllabfuhr. Die Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass Kartonagen und Papierstapel, die neben der Papiertonne liegen, nicht mitgenommen werden können. Auch andere Abfälle bleiben liegen.
Lediglich in ausgewählten Geschäftsstraßen der Stadt dürfen Gewerbebetriebe ihre Kartonagen im Rahmen der offiziellen Bündelsammlung an den Fahrbahnrand legen. Hier reicht oftmals eine Papiertonne aufgrund der großen Mengen an Transportverpackungen nicht aus.
Größere Kartons kleinschneiden oder -reißen
Die Haushalte in Heidelberg können ihr Altpapier, ihre Kartons und Abfälle bequem entsorgen: Seit 2006 stellt die Stadt den Hauseigentümerinnen und -eigentümern für Papier eine Tonne für das eigene Grundstück in bedarfsgerechter Größe zur Verfügung. Natürlich müssen größere Kartons kleingeschnitten oder -gerissen werden, damit sie in die Tonne passen. Die Papiertonne ist im 14-täglichen Rhythmus im Teilservice, also wenn die Haushalte die Tonne selbst vor die Tür stellen, sogar kostenfrei.
Für Mehrmengen gibt es Lösungen
Reicht das Volumen der Papiertonne trotzdem einmal nicht aus, können die Übermengen kostenfrei auf den Recyclinghöfen der Stadt entsorgt werden. Eine Liste der Recyclinghöfe findet sich im Internet unter www.heidelberg.de/abfall. Wenn die Papiertonne häufiger nicht ausreicht, ist es sinnvoll, eine größere oder eine zusätzliche Tonne anzuschaffen. Auch diese ist im 14-täglichen Rhythmus im Teilservice kostenfrei.
Wenn einmal die Gelbe Tonne für die Verpackungen nicht ausreicht, können diese in Gelben Säcken verpackt an den Fahrbahnrand mit dazu gelegt oder zu den Recyclinghöfen gebracht werden. Gelbe Säcke sind in allen Bürgerämtern kostenfrei erhältlich.
Sollte gelegentlich mehr Restmüll oder Bioabfall anfallen, gibt es gebührenpflichtige Restmüll- oder Bioabfallsäcke in den städtischen Bürgerämtern. Die Säcke können am Entsorgungstag bis sechs Uhr an den Fahrbahnrand gelegt werden. Restmüll- oder Bioabfallbehälter, die regulär 14-täglich geleert werden, können auch in der Zwischenwoche bereitgestellt werden. Die zusätzlichen Leerungen der Restmülltonnen werden mit dem neuen Gebührenbescheid separat berechnet. Ausführliche Infos rund um das Thema gibt es unter www.heidelberg.de/abfall.