Worms. Wenn sich am 14. und 15. Januar 2017 erneut die weiblichen und männlichen Jugendfußballer der Metropolregion Rhein-Neckar in Worms versammeln, jährt sich das B-Jugend-Turnier zum zehnten Mal. Erstmals findet es nun vor den Rängen der grundsanierten Kerschensteiner Halle statt.
„Zuerst war es noch ein Kraftakt, inzwischen ist es eine Tradition“, resümierte Gerhard Schäfer von der Sportregion Rhein-Neckar treffend die Geschichte des Cups, der 2017 sein zehnjähriges Bestehen feiert. Zu diesem Anlass werden sich im Januar wieder die Spitzenteams der Metropolregion in Worms versammeln. Erneut gehören mit dem SV Sandhausen und Waldhof Mannheim zwei namhafte Vereine zu den gesetzten Mannschaften, auch der FC Meisenheim und Gastgeber Wormatia Worms werden dabei sein. Als Mann an den Kugeln war jemand geladen, der die hervorragende Nachwuchsarbeit der Region perfekt verkörpert: Benedikt Gimber.
Der 19-Jährige aus Buchen (Odenwald) durchläuft seit 2009 eine Ausbildung bei der TSG 1899 Hoffenheim, im Juni wurde er für ein Jahr nach Sandhausen ausgeliehen. Auch bei den U-Nationalmannschaften durchlief er sämtliche Stationen, gegen Polen führte er die U20 erstmals als Kapitän aufs Feld. Die Ernennung dankte er seinem Trainer gleich mit dem Auftakt-Treffer beim 4:0-Erfolg. Auch zum Wormatia MetropolregionCup hat Gimber eine persönliche Verbindung: Vor einigen Jahren freute sich sein Bruder darüber, gegen die großen Gegner aus Sandhausen und Hoffenheim antreten zu können. „Das war etwas ganz Besonderes für ihn“, erinnerte sich Benedikt.
Etwas Besonderes ist auch die Kooperation von drei Sportverbänden, wie Uwe Franz, Sportdezernent der Stadt Worms, betonte. Bereits zum sechsten Mal findet das Turnier dort statt. Dennoch steht 2017 ein Umzug an. „Die Kerschensteiner Halle ist voll saniert und hat neue Tribünen. Die Freigabe erfolgt erst einen Tag vor dem Cup, deswegen rechne ich mit einem tollen Ambiente. Das wird ein Highlight!“, versprach Franz. Auch Ronny Zimmermann, Präsident des badfv, versicherte: „Das Turnier ist nicht nur eine super Abwechslung für die Vereine, sondern auch für Zuschauer immer einen Besuch wert.“
Um sich für das Fußball-Highlight am Sonntag zu qualifizieren, streiten sich am Samstag 20 regionale Mannschaften um die vier verbleibenden Plätze. „Die Jungs wollen sich natürlich mit den Favoriten messen und dort zeigen, was sie draufhaben“, weiß Jürgen Veth vom SWFV. Vorgemacht haben dies die Schifferstädter, die 2016 als Qualifikant den großen Pott mit nach Hause nahmen. Ein Dank gilt der in Worms ansässigen EWR. Henriette Zimmer lobte die anhaltende Förderung der sportlichen Jugend, durch die das Turnier genau ins Profil des Energieversorgers passe.
Andreas Hahn von der Wormatia versicherte den versammelten Vertretern der Verbände, der Sponsoren und der Presse, dass die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen, um in der neuen Halle einen ebenso reibungslosen Ablauf zu garantieren, wie wir ihn aus der Vergangenheit gewohnt sind. Auf die Jubiläumsausgabe des Wormatia MetropolregionCups darf der Fußballfan also gespannt sein.