Wiesbaden: Stadtnotizen

Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Dokumentation zu „Wiesbaden Engagiert! 2016“ erschienen

Im Rahmen der Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“ vom 1. bis 8. Juli 2016 engagierten sich rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 138 Unternehmen. Sie alle nutzten die Aktionswoche, um sich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen für die gute Sache einzusetzen. „Die Aktionswoche ‚Wiesbaden Engagiert!‘ ist eine Riesenmöglichkeit, etwas für seine Stadt, für andere Menschen, aber auch für sich selbst zu tun“, so Oberbürgermeister und Schirmherr Sven Gerich in einem Interview, das aktuell in der gedruckten Dokumentation zur Aktionswoche 2016 erschienen ist.

Die Dokumentation präsentiert alle 141 umgesetzten Projekte sowie die Akteure der Aktionswoche 2016. Bilder und Texte berichten von viel Arbeit und Anstrengung, sie erzählen jedoch vor allem von gutem Teamwork und viel Spaß beim gemeinsamen Tun. Genau das ist es, was die Aktionswoche Jahr für Jahr so spannend und so bereichernd macht für alle, die aktiv mit dabei sind. Bürgermeister Arno Goßmann ist als Sozialdezernent für die Aktion verantwortlich. Er engagierte sich mit seinem Team bereits zum dritten Mal und zeigt sich im Interview ebenfalls begeistert: „Die Wirkung ist immens. ‚Wiesbaden Engagiert!‘ ist das Verbindungsstück zwischen Menschen, die sich sonst kaum begegnen würden. Und die Ergebnisse dieser vielfältigen Zusammenarbeit können sich sehen lassen.“

Für den 14. bis 23. Juni 2017 ist die nächste Aktionswoche geplant. Im CC-Servicebüro des Amtes für Soziale Arbeit erhalten interessierte Gemeinnützige und Unternehmen alle nötigen Informationen rund um die Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert! 2017“ und können sich für die Infoveranstaltung am 9. Februar anmelden. Auch die gedruckte Dokumentation kann im CC-Servicebüro bestellt werden.

Kontakt:

CC-Servicebüro im Amt für Soziale Arbeit
cc-servicebuero@wiesbaden.de
Tel. 0611 31-5466
www.wiesbaden.de/aktionswoche

29 Wiesbadener Kitas bei zweiter Förderwelle als Sprach-Kita ausgewählt

Die frohe Botschaft kam kurz vor Weihnachten aus Berlin: 29 Wiesbadener Kindertagesstätten erhielten die Benachrichtigung von der zuständigen Servicestelle „Sprach-Kitas“, die im Auftrag der Bundesregierung das Programm koordiniert, dass sie nunmehr den formellen Antrag stellen können. Die Kitas hatten sich im Rahmen einer bundesweiten Ausschreibung für die Teilnahme am Bundesprogramm Sprach-Kitas „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ beworben.

Die ausgewählten Kitas sind nun aufgefordert, im formellen Antragsverfahren konzeptionelle Details sowie den Maßnahmenbeginn zu benennen. Die meisten Einrichtungen werden im Februar 2017 starten. Bereits bei der ersten Förderwelle zu Beginn des Jahres 2016 hatten 28 Wiesbadener Kitas den Zuschlag erhalten. Somit können sich bald insgesamt 57 Wiesbadener Kitas „Sprach-Kitas“ nennen. „Wiesbaden ist damit sehr prominent beim Bundesprogramm beteiligt“, betont Bürgermeister und Sozialdezernent Arno Goßmann.

Alle Einrichtungen können jeweils eine 19,5-Stunden-Kraft, die zu 100 Prozent vom Bund bezahlt wird, zusätzlich in den Kitas beschäftigen. Mit dieser professionellen Unterstützung sollen die folgenden drei Ziele erreicht werden: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung – die Kinder sollen in ihrer natürlichen Sprachentwicklung unterstützt und gefördert werden; Inklusive Pädagogik – Gemeinsamkeiten und Stärken von Kindern sollen Aufmerksamkeit erhalten, Vielfalt soll als Gewinn wertgeschätzt werden; Zusammenarbeit mit Eltern – Sprachbildung findet in der Kita und Zuhause statt. Eltern sollen beraten werden, wie sie ein sprachanregendes Umfeld auch zu Hause schaffen können.
Bürgermeister Goßmann freut sich besonders, dass von den 57 Kitas auch 20 städtische Kindertagesstätten den Zuschlag erhalten haben. Das heißt, dass in über der Hälfe der städtischen Kitas demnächst eine zusätzliche pädagogische Sprachberatung tätig sein wird. Zwei Fachberatungen unterstützen die Sprachexperten mit Fortbildungsangeboten und Beratung.

„Ich bin mir sicher, dass die jetzt schon gut aufgestellte sprachliche Förderung in Wiesbadener Kitas durch das Bundesprogramm noch einen weiteren Schub erfährt indem durch die personellen Ressourcen die bisherigen Tätigkeiten abgesichert und neue innovative Ansätze entwickelt werden können. Besonders herkunftsbenachteiligte Kinder profitieren davon“, Goßmann abschließend.