Mainz – Das Staatstheater Mainz und die Abteilung Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) laden begleitend zur Neuproduktion von Christoph Willibald Glucks Oper Armide am 21. Januar 2017 zum Symposium „Ein Nachmittag mit Gluck. Sein Opernschaffen – Bezüge, Reaktionen, Perspektiven“ ein.
Gluck war einer der wichtigsten Opernkomponisten des 18. Jahrhunderts. Für seine vorletzte Oper Armide griff er auf ein Epos des 16. Jahrhunderts von Torquato Tasso zurück. Die von Dämonen und allegorischen Figuren flankierte, farbenreich erzählte Liebesgeschichte war in Paris bereits 100 Jahre zuvor von Jean-Baptiste Lully, lange Zeit wichtigster Komponist am Hof von Sonnenkönig Ludwig XIV., vertont worden. Im Jahr 1777 stellte dann Gluck seine Version vor, die noch viel stärker die Figur der schönen, dank ihrer Zauberkräfte unwiderstehlichen Armide in den Mittelpunkt rückte. Neben einem Gespräch zur Inszenierung mit der Chefdramaturgin der Oper, Ina Karr, referieren Prof. Dr. Karl Böhmer, Prof. Dr. Sabine Henze-Döhring, Dr. Ingeborg Zechner, Prof. Dr. Klaus Pietschmann, Prof. Dr. Ursula Kramer sowie junge Mainzer Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zur Oper und zur Rezeption von Glucks Opernschaffen.
Das öffentliche Symposium „Ein Nachmittag mit Gluck: Sein Opernschaffen – Bezüge, Reaktionen, Perspektiven“ findet am Samstag, 21. Januar 2017, von 14:00 bis 18:30 Uhr im Glashaus im Staatstheater Mainz, Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz statt. Der Eintritt ist frei. Einlasskarten sind ab sofort an der Theaterkasse (Tel. 06131 2851-222; kasse@staatstheater-mainz.de) erhältlich.
Weitere Informationen im Programmflyer unter www.staatstheater-mainz.com/web/veranstaltungen/extras/gluck.