Wiesbaden – Im Jahr 2014 unterschieden sich die Wohnsituationen der Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland deutlich voneinander. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) auf Basis des Mikrozensus lebten Menschen mit Migrationshintergrund wesentlich seltener in Wohneigentum (34,5 %) als Menschen ohne Migrationshintergrund (54,8 %). Menschen mit Migrationshintergrund lebten mit einem Anteil von 6 % doppelt so oft in Wohngebäuden mit mehr als 12 Wohnungen (ohne Migrationshintergrund: 3 %). Sie hatten mit 32,8 Quadratmeter weniger Wohnfläche je Person zur Verfügung (ohne Migrationshintergrund: 47,7 Quadratmeter) und wohnten in Haushalten, die mit 7,26 Euro eine höhere Bruttokaltmiete pro Quadratmeter bezahlten (ohne Migrationshintergrund: 6,69 Euro).
Start Kurz & Knapp Deutliche Unterschiede in der Wohnsituation von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund