Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Grünflächenamt: Stadtwald, Parks und Friedhöfe bei Sturm nicht betreten
Angesichts der Beobachtung, dass sich trotz des derzeit stürmischen Wetters Personen im Stadtwald aufhalten, weist das Grünflächenamt darauf hin, dass bei Starkwind und Böen Flächen mit Bäumen im Interesse der eigenen Sicherheit gemieden werden sollten. Dies betrifft neben dem Stadtwald also auch Waldränder, Parks, Straßenbäume, Grünflächen und Friedhöfe.
Aufgrund der derzeitigen Wetterlage bleiben folgende Friedhöfe bis voraussichtlich Samstag, 14. Januar, geschlossen: Südfriedhof, Friedhof Dotzheim, Friedhof Schierstein, Friedhof Frauenstein und Nordfriedhof.
Das Grünflächenamt bittet darum, auch noch einige Tage nach Sturmereignissen achtsam über Friedhöfe oder durch Grünflächen und Parks zu gehen, da auch dann noch Äste herunterfallen könnten. Ebenfalls muss damit gerechnet werden, dass Wander- und Forstwege durch umgefallene Bäume gesperrt sind und es einige Tage dauern kann, bis diese wieder geräumt sind.
Lärmaktionsplan: Emissionen von Industrie und Eisenbahn im zulässigen Rahmen
Das Land Hessen hat im Rahmen des Lärmaktionsplans einen so genannten Nachtragsplan für die Ballungsräume Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden aufgestellt und am 9. Januar 2017 öffentlich bekannt gemacht. Der Plan beschreibt die Lärmbelastungen, die von Industrieanlagen (IVU-Anlagen) und von Eisenbahnstrecken ausgehen. Die Grenzwerte für Lärm werden laut Plan im Bereich der Industrieanlagen in Wiesbaden überall eingehalten. Der Lärm an den Haupteisenbahnstrecken ist durch Maßnahmen zur Lärmminderung zurückgegangen.
Auf den erstmalig aufgenommenen Nebenstrecken in Wiesbaden seien keine wesentlichen Lärmbeeinträchtigungen im Streckenverlauf erkennbar. Die Tageswerte liegen meist im zulässigen Bereich von 55 bis 60 Dezibel (A) (dB(A)), die Nachtwerte bei 45 bis 50 dB(A). Detaillierte Informationen mit Lärmkarten der Eisenbahnstrecken bieten die Internetseiten des Regierungspräsidiums Darmstadt sowie des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA).
Die untersuchten und kartierten Industrieanlagen sind im technischen Abschlussbericht „Umgebungslärmkartierung Hessen 2012“ des Hessischen Landeamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) aufgeführt und können über die Homepage des Landesamtes eingesehen werden.
Im Rahmen der Aufstellung des Lärmaktionsplans besteht die Gelegenheit, Anregungen und Vorschläge zu Lärmminderungsmaßnahmen in der Umgebung der im Nachtragsplan aufgeführten Eisenbahnstrecken und IVU-Anlagen einzureichen. Anregungen und Vorschläge können schriftlich über die Stadtverwaltungen oder per Brief an das Regierungspräsidium Darmstadt, Wilhelminenstraße 1-3, 64283 Darmstadt, oder per E-Mail (barbara.reinhardt@rpda.hessen.de oder rolf.michelssen@rpda.hessen.de) bis zum bis zum 19. Februar 2017 eingereicht werden.
Die genannten Internetseiten und Dokumente sind zu finden unter: www.wiesbaden.de/umwelt.
Kunstwerkstatt in der Fasanerie
Die Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, lädt am Samstag, 21. Januar 2017, von 11 bis 13 Uhr, zur Kunstwerkstatt ein. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren und deren Eltern. Die Teilnahme kostet 8 Euro.
Unter dem Motto „Mit Wolle malen“ werden gemeinsam kleine Kunstbilder gestaltet. Anmeldungen und Rückfragen nimmt Alexandra Schmitt unter der E-Mail-Adresse ardnaxellaschmitt@web.de entgegen. Treffpunkt ist der Haupteingang der Fasanerie.
Mit dem Ski-Express auf die Platte
Der Ski-Express von ESWE Verkehr fährt am Wochenende, 14. und 15. Januar, jeweils ab 8.27 Uhr auf die Platte: Die Busse der Linie 30 fahren im Stundentakt ab der Haltestelle Hauptbahnhof, Bussteig B, über Dernsches Gelände, Platz der deutschen Einheit, Bleichstraße und Dürerplatz zum Jagdschloss Platte. Die letzte Fahrt erfolgt jeweils um 15.27 Uhr. Zurück in Richtung Innenstadt geht es dann im Stundentakt zwischen 10 Uhr und 17 Uhr.
Den genauen Fahrplan gibt es im Fahrplanbuch auf den Seiten 290 bis 291 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de. Telefonische Auskünfte gibt es unter der Rufnummer (0611) 45022450.
Schulbus auf neuer Strecke unterwegs
Ab Montag, 16. Januar, fährt der Schulbus ab Erbenheim mit dem Ziel Kellerskopfschule Naurod wieder durch die Stadtteile Kloppenheim und Heßloch.
In Erbenheim startet der Bus an der Haltestelle „Egerstraße“ bereits sechs Minuten früher und zwar um 6.52 Uhr. Der neue Fahrtweg des Schulbusses verläuft nach der Haltestelle „Köpfchenweg“ in Bierstadt über die Haltestellen „Am Speiergarten“, „Töpferstraße“, und „Rostocker Straße“. Anschließend fährt der Bus weiter nach Kloppenheim mit Bedienung der Haltestellen „Gartenfeld“, „Stiegelstraße“ (Abfahrt um 7.21 Uhr), und „Ernst-Göbel-Schule“. Die Haltestelle „Heßloch C“ erreicht der Bus um 7.25 Uhr. Die Ankunft an der Kellerskopfschule ist um 7.36 Uhr. Die Rückfahrten werden montags bis donnerstags um 14.30 Uhr beziehungsweise freitags um 13.15 Uhr ab Kellerskopfschule nach Erbenheim ausgeführt.
Durch die Änderung des Fahrtweges können fortan die Haltestellen „Venatorstraße“, „Poststraße“, Zieglerstraße“, „Aukamm“ und „Kappenbergweg“ in Bierstadt nicht mehr angefahren werden. Fahrgäste können die Haltestellen „Am Speiergarten“ oder „Töpferstraße“ nutzen.
Der detaillierte Fahrplan steht im Internet unter www.eswe-verkehr.de zur Verfügung. Telefonische Auskünfte gibt es unter der Rufnummer (0611) 45022450.
Gertraud Hasselbach zeigt Videodokumentation zu „Tintorettos Garten“
Zu der Videodokumentation „Sägen, schweißen, feilen, zeichnen, lasern, biegen …“ im Rahmen der Ausstellung „Tintorettos Garten“ im Kunsthaus Wiesbaden, Am Schulberg 10, lädt das Kulturamt alle Interessierten am Sonntag, 22. Januar, 16 Uhr, ein.
Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung ist eine Dokumentation erschienen.
Seit 1992 arbeitet Gertraud Hasselbach mit den Buchstaben ihres Namens. Inspiriert durch die gelernten Techniken der Goldschmiedin, hat sie die Buchstaben in Stahlblech gearbeitet, mit Scharnieren versehen, so dass sie beweglich und veränderbar sind. In der Fläche sind die Buchstaben lesbar. In der dritten Dimension lassen sie sich verschlüsseln und werden zu abstrakten Skulpturen. In ihrer Videodokumentation zeigt Gertraud Hasselbach ihre einzelnen Arbeitsschritte auf.
Ortsbeiräte tagen
In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Breckenheim, Sonnenberg, Schierstein und Bierstadt. In den Sitzungen haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Mitglieder des Ortsbeirats Breckenheim kommen am Dienstag, 17. Januar, 19.30 Uhr, im Vereinshaus Breckenheim, Lärchenstraße 2 zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen „Flächennutzungsplanänderung für den Planbereich – Erweiterung Nahversorgung Breckenheim“ und „Vorhabenbezogener Bebauungsplan – Erweiterung Nahversorgung Breckenheim“. Außerdem liegen Anträge zur „Ergänzung der Müllbehälter“ sowie zur „Verkehrssituation vor der Kindertagesstätte“ vor.
Der Ortsbeirat Sonnenberg tagt am Dienstag, 17. Januar, 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6. Auf der Tagesordnung steht zum Beispiel die „Vorstellung des neuen Leiters des 4. Polizeireviers“. Außerdem liegen unter anderem Anträge zu den Themen „Verkehrsberuhigung Schlossberg“, „Kurgebiet Leibnizstraße“ und „Informationen zu ESWE-Busausfällen“ vor.
Die Mitglieder des Ortsbeirats Schierstein treffen sich am Mittwoch, 18. Januar, 19 Uhr, in der Ortsverwaltung Schierstein, Karl-Lehr-Straße 6, Zimmer 3, Erdgeschoss. Themen sind unter anderem die „Einführung eines neuen Ortsbeiratsmitglieds“ und die „Anmeldungen des Ortsbeirats zum Doppelhaushalt 2018/2019“. Die Anträge der Fraktionen befassen sich beispielsweise mit der „Präsenz der Stadtpolizei“, der „Zukünftigen Entwicklung bei den Schiersteiner Buslinien“ und der „Umgehenden Reparatur der Heizung in der Turnhalle der Erich-Kästner-Schule“.
Die Sitzung des Ortsbeirats Bierstadt findet am Donnerstag, 19. Januar, 19 Uhr, in der Ortsverwaltung Bierstadt, Poststraße 11a, Sitzungssaal, Zweites Obergeschoss, statt. Themen der Sitzung sind beispielsweise das „Baugebiet Bierstadt-Nord“ und die „Ehemalige Klinik am Bingert“.