Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Streik der Busfahrer mindestens bis Montag
Der Streik der Busfahrer in Frankfurt am Main und in anderen hessischen Regionen geht offenbar weiter. Der Nahverkehrsgesellschaft traffiQ liegen Informationen vor, dass auf den 56 Frankfurter Buslinien, die zurzeit bestreikt werden, auch mindestens bis Montag, 16. Januar 2017, einschließlich keine Busse fahren werden.
traffiQ bittet ihre Fahrgäste daher, sich in den nächsten Tagen vor einem geplanten Fahrtantritt mit Bus und Bahn zu informieren, wie sie ihr Ziel erreichen können. Alle Auskünfte bekommt man auf www.traffiQ.de , beim RMV-Servicetelefon 069/24248024, das auch am Wochenende rund um die Uhr zu erreichen ist, und über die RMV-Fahrplanauskunft im Internet.
Wie schon in den vergangenen Tagen verkehren in Frankfurt am Main neben S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Regionalzügen auch die Buslinien 35, 45, 47, 48, 57, 81, 82, MKK-23, MKK-25, OF-64, OF-67 sowie 551.
Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offen legt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ wird im Internet und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender möglichst aktuell informieren, wenn sich an der Streiklage etwas ändert.
Friedhof Oberrad am Wochenende wegen Sturms geschlossen
Der Waldfriedhof Oberrad bleibt am Wochenende vom 13. bis einschließlich 15. Januar geschlossen. Beim Sturm in der Nacht zum Freitag sind auf dem Friedhof mehrere Bäume umgefallen. Die Aufräumarbeiten sind voraussichtlich bis Montag beendet.
Alle anderen Frankfurter Friedhöfe sind zu den regulären Zeiten geöffnet. Geplante Beisetzungen finden statt.
Auch in den Grün- und Parkanlagen, an baumbestanden Straßenzügen und im Wald sind Sturmschäden durch Astbrüche möglich. Die Bevölkerung wird daher um besondere Aufmerksamkeit gebeten.
Informationen können auch bei den jeweiligen Friedhofsverwaltungen oder unter der Rufnummer 069/212-36480 eingeholt werden.
Westlicher Bahnhofsplatz in Rödelheim wird umstrukturiert – Bau- und Finanzierungsvorlage zum Arthur-Stern-Platz beschlossen
(kus) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am Freitag, 13. Januar 2017, die Bau- und Finanzierungsvorlage für den westlichen Bahnhofsvorplatz in Rödelheim beschlossen. Nach entsprechender Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung wird damit der barrierefreien Umgestaltung des Arthur-Stern-Platzes zugestimmt. Auf diese Weise soll die städtebauliche Situation auf der Westseite des Bahnhofs verbessert werden – ähnlich, wie dies mit dem Baruch-Baschwitz-Platz auf der Ostseite umgesetzt wurde.
„Mit einer Reihe von wichtigen Bausteinen haben wir in den vergangenen Jahren das Gebiet rund um den Rödelheimer Bahnhof deutlich aufgewertet“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Nun setzten wir diese Entwicklung mit dem westlichen Stadtplatz in Rödelheim fort. Die Trennwirkung der Bahngleise wird gemindert und die Quartiere beidseits der Gleise rücken näher zusammen. Davon profitiert ganz Rödelheim.“
„Zentrales Element der Planung ist ein lebendiger städtischer Platz, der auch Bushaltestellen aufweist“, erläutert Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Die Verkehrssituation für den Busverkehr wird verbessert und die Haltestellen der Linien 55, 56, 60 und 252 sowie deren Anbindung an die S-Bahnstation werden barrierefrei ausgebaut. Das verbessert die städtebauliche Situation auf der Westseite des Rödelheimer Bahnhofs nachhaltig.“
Der neue Stadtplatz wird durch die bereits bestehenden südlich und westlich gelegenen Gebäude und durch das im Bau befindliche nördlich gelegene Gebäude gefasst und soll zum Verweilen einladen. Die Freiflächen bieten genügend Platz für einen kleinen Wochenmarkt und für andere Veranstaltungen im Stadtteil. Im nordöstlichen Teil des Platzes werden unterirdische Glascontainer errichtet. Da von diesen grundsätzlich nur die Einfüllstutzen zu sehen sind, wird das Erscheinungsbild des Gesamtplatzes kaum beeinträchtigt.
Das Konzept sieht außerdem vor, dass auf dem Areal elf neue Bäume gepflanzt werden. Gemeinsam mit dem Baumbestand sollen so ein angenehmes Mikroklima und eine hohe stadträumliche Qualität entstehen. So bleibt im südöstlichen Teil eine Esskastanie erhalten, um die herum eine Sitzbank vorgesehen ist. Die vorhandene Platane zwischen Breitlacherstraße und den Bushaltestellen wird in eine Baumreihe parallel zur Breitlacherstraße integriert. In Verbindung mit überdachten Fahrradabstellanlagen werden die Bushaltestellen zur Wohnbebauung westlich der Breitlacherstraße abgeschirmt.
Die Kosten für die Neugestaltung liegen bei 1,6 Millionen Euro. Die Mittel stehen im Programm „Schöneres Frankfurt“ bereit.
Die Stadt Frankfurt am Main vergibt wieder bis zu 1.000 Ehrenamts-Cards
Oberbürgermeister Peter Feldmann bedankt sich auch in diesem Jahr bei ehrenamtlich Engagierten, die in Vereinen, Verbänden und Organisationen viele Stunden für das Gemeinwohl der Stadt gespendet haben. Um dieser Wertschätzung Ausdruck zu verleihen, vergibt die Stadt Frankfurt auf Antrag wieder bis zu 1.000 Ehrenamts-Cards.
Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Die Ehrenamts-Card ist eine besondere Anerkennung an die vielen engagierte Menschen in unserer Stadt. Mein herzlicher Dank gilt sowohl den Ehrenamtlichen als auch den Unternehmen und Organisationen, die die zahlreichen Vergünstigungen für die Ehrenamts-Card möglich machen.“
Eine Ehrenamts-Card kann erhalten, wer sich seit mindestens fünf Jahren mindestens fünf Stunden in der Woche im Stadtgebiet Frankfurt bei einer oder mehreren gemeinnützigen Organisationen ehrenamtlich engagiert, ohne dafür eine pauschale Aufwandsentschädigung zu erhalten, die über eine Erstattung der Auslagen hinausgeht.
Mit der Ehrenamts-Card können hessenweit über 1.500 Vergünstigungen beim Besuch von öffentlichen und privaten Einrichtungen und Veranstaltungen in Anspruch genommen werden. Die E-Card bietet vielfältige Möglichkeiten, attraktive Angebote für die ganze Familie zu nutzen, sie gewährt kostenlosen Eintritt in viele Museen, ermäßigten Eintritt in Schwimmbädern und bei Sportveranstaltungen und ermöglicht darüber hinaus die Teilnahme an Verlosungen für Freikarten und Sonderaktionen zu bestimmten Veranstaltungen. In Frankfurt können beispielsweise die Frei- und Hallenbäder, die Eissporthalle sowie Zoo und Palmengarten mit Ermäßigung besucht werden. Antragsformulare und Informationen erhält man im Internet unter www.ehrenamtscard.frankfurt.de.
Versicherungsschutz im Ehrenamt
Die Hessische Landesregierung hat in Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Hessen den Flyer „Versicherungsschutz“ aktualisiert und neu aufgelegt. Der aktuelle Flyer ist sofort erhältlich und kann angefordert werden.
Auskünfte erteilt der Bereich Ehrenamt und Stiftungen im Amt für Kommunikation und Stadtmarketing unter Telefon: 069/212-35500 oder E-Mail: infobuergerengagement@stadt-frankfurt.de.
Magistrat bestellt Leiter des Amtes für Kommunikation und Stadtmarketing
In seiner Sitzung am Freitag, 13. Januar 2017, hat der Magistrat der Stadt Frankfurt Tarkan Akman zum Leiter des im vergangenen Oktober neu geschaffenen Amtes für Kommunikation und Stadtmarketing bestellt. Akman hatte dem Amt bereits ab Oktober als kommissarischer Leiter vorgestanden. Darin wurden die Abteilungen der Öffentlichkeitsarbeit, die Protokollabteilung, das Referat für Internationale Angelegenheiten, das Bürgerbüro, die Pressearbeit sowie die Verwaltungsabteilung zusammengefügt.
„Tarkan Akman bringt große Erfahrung im städtischen Marketing mit und kennt die städtischen Strukturen. Er ist daher genau der Richtige, um die verschiedenen Arbeitsbereiche im neu gebildete Amt zusammenzuführen“, begründet Oberbürgermeister Peter Feldmann die Besetzung.
Tarkan Akman: „Als überzeugter Frankfurter macht es mich stolz, dieses neue Amt leiten zu dürfen. Ich freue mich daher, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Hauses, deren Kompetenz ich sehr schätze, das neue Amt weiter zu entwickeln.“
Das neue Amt ist Dienstleister für die Kommunikation der Stadt Frankfurt am Main und mit den Pressesprechern in den Dezernaten vernetzt.
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Konzert ‚In C‘ von Terry Riley im Weltkulturen Museum
Das Weltkulturen Museum lädt ein zum Konzert „In C“ von Terry Riley, aufgeführt von Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM am Mittwoch, den 18. Januar um 19 Uhr.
Die 1964 entstandene Komposition „In C“ von Terry Riley ist eine zufallsbasierende Komposition und eines der frühesten Beispiele der Minimal Music.
Das Musikstück lässt Querverbindungen zwischen Musik und textilem Denken erkennen: Sein „roter Faden“ gibt Struktur und lässt gleichzeitig Spielraum für eine flexible interpretatorische Umsetzung – ähnlich der Herstellung eines Textils nach Modell.
Die Aufführung im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29 wird von Studierenden der HfMDK als Ergebnis eines Workshops mit Megumi Kasakawa, Bratschistin im Ensemble Modern, realisiert.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Weltkulturen Museums mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK). Sie kostet zehn Euro Eintritt, ermäßigt fünf Euro und ist mit Anmeldung unter Telefon 069/212-31510 oder per E-Mail an weltkulturen.museum@stadt-frankfurt.de.
Wegen des Konzerts entfällt am Mittwoch, den 18. Januar das Gespräch in der Ausstellung um 18 Uhr und die Ausstellung „Der rote Faden. Gedanken Spinnen Muster Bilden“ schließt an diesem Mittwoch bereits um 19 Uhr.