Landau – Theresia Riedmaier wird zum November 2017 ihr Amt als Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. In einer persönlichen Erklärung betonte sie: „Ich bedaure diese Situation sehr. Nach den Erfahrungen eines Schlaganfalls vor einigen Jahren kenne ich die Warnzeichen; sie haben sich in letzter Zeit stärker bemerkbar gemacht. Ich habe erkannt, dass ich meinem Auftrag und meinem Wunsch, bis zum Ende meiner Wahlzeit im Jahr 2021 dem Landkreis zu dienen, nicht gerecht werden kann. So wie ich dieses Amt verstehe, wie ich es ausgeübt habe und ausübe, kann ich es die nächsten vier Jahre nicht mehr erfüllen. Mit halber Kraft kann und will ich dieses Amt nicht führen, deshalb kam ein `kürzer treten´ nicht in Frage“.
Theresia Riedmaier ist seit September 1997 Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße. Sie erklärte: „Ich arbeite jetzt im zwanzigsten Jahr mit Engagement und Leidenschaft als Landrätin für die Südliche Weinstraße. In diesem Jahr stehen noch einige für den Landkreis wesentliche Projekte an, die mir auch persönlich wichtig sind: zum Beispiel der Breitbandausbau, die Sanierung der Schulen in Bad Bergzabern und Herxheim, Renovierung und Umbau des Gesundheitsamtes zum Verwaltungsgebäude II. Bis zum November werde ich mein Amt mit Freude, mit Leidenschaft und vollem Tatendrang weiterführen. Es ist mir ein großes Anliegen, gute Voraussetzungen für einen geordneten Übergang für die Nachfolge zu schaffen“.
Mit der Entscheidung der Landrätin, die Versetzung in den Ruhestand im November 2017 anzustreben, haben die Kreisgremien zwei Optionen für die Festsetzung des Wahltermins, nämlich vor der Sommerpause oder im September – zusammen mit den Bundestagswahlen.
„Ich habe dieses Amt der Landrätin immer als Erfüllung in meinem Berufsleben gesehen und bin gerne Landrätin des Landkreises Südliche Weinstraße. Es ist meine feste Absicht, meine Arbeit als Landrätin, als Vorsitzende des Vereins SÜW e.V., in der Verantwortung der Sparkasse, des DRK und zahlreicher anderer Institutionen und Gremien im Interesse des Landkreises mit aller Kraft bis zu meinem letzten Tag in diesem schönen Amt fortzusetzen“, so Riedmaier weiter.