Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Der Bund setzt auf Frankfurts Pioniergeist – Klimaschutz-Förderung für innovative Projekte geht weiter
Frankfurt am Main bleibt ein besonders kreatives Pflaster im Klimaschutz. Nach Mitteilung von Umweltdezernentin Rosemarie Heilig werden wegweisende Klimaschutzprojekte und -maßnahmen für zwei weitere Jahre durch das Förderprojekt „Masterplan 100% Klimaschutz“ der Bundesregierung unterstützt. Kurz vor Weihnachten ging der Bescheid der Nationalen Klimaschutz Initiative des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz beim Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main ein.
„Der Klimaschutz lebt von Menschen, Initiativen und Firmen, die etwas besser machen wollen, die eigene Ideen entwickeln und sich mit anderen zusammentun“, sagte Heilig. „Genau dieses zivilgesellschaftliche Engagement können wir nun noch stärker fördern.“
Der Bescheid über die Anschlussförderung bescherte dem Energiereferat kurz vor Weihnachten eine freudige Nachricht. „Weiterhin eine Kommune des Förderprojekts Masterplan 100% Klimaschutz zu sein ist für Frankfurt eine großartige Bestätigung für den Weg, den die Stadt in puncto Klimaschutz geht und eine Motivation für alle Akteure, die sich im Klimaschutz für Frankfurt engagieren“, sagt Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats der Stadt.
Im Mittelpunkt der kommenden zwei Jahre steht die Ausgestaltung des zivilgesellschaftlichen Prozesses. Das bedeutet: Die Beteiligung einzelner Akteure an dem Prozess Klimaschutz für Frankfurt fortsetzen und weiter unterstützten, langfristige Konzepte zur Reduktion von CO2 Emission fördern und das Engagement Einzelner bekannt machen und vermehren. Konkrete Projekte wurden bereits bei der Beantragung der Anschlussförderung benannt.
Dazu zählen unter anderen ein Förderprogramm für Klimaschutzmaßnahmen von Bürgern und Initiativen, zum Beispiel für umsetzungsstarke Ideen, nachhaltige Veranstaltungen und langfristig tragbare Konzepte. Hierzu wird eine Förderrichtlinie erstellt werden, die die Anforderungskriterien im Detail definiert. Ein anderes Projekt ist der Ideenwettbewerb für Klimaschutzmaßnahmen von Unternehmen und Start-Ups. Die besten Ideen werden von einer Fach-Jury bewertet und mit einem finanziellen Förderbeitrag prämiert. Auch die kostenlose Energieberatung für kleinere Unternehmen, die nicht über die notwendigen Ressourcen – finanziell wie personell – für eine professionelle Energieberatung verfügen, gehört zu dem Programm.
Auf regionaler Ebene – im Rahmen des regionalen Energiekonzeptes – wird die Zusammenarbeit mit Partnern aus RheinMain mit folgendem Projekt verstärkt: Eine webbasierte Beteiligungs-Plattform für die Region FrankfurtRheinMain, die über die in der Umsetzung befindlichen Maßnahmen informiert, Projektpartner und neue Akteure akquiriert und den Erfahrungsaustausch zwischen allen aktiv beteiligten Personen Institutionen und Unternehmen räumlich und zeitlich unabhängig ermöglicht.
Auf nationaler Ebene startet Frankfurt im Rahmen der Anschlussförderung des Masterplan 100% Klimaschutz auch eine neue Tandem-Partnerschaft. Die Landeshauptstadt Stuttgart, die als neue Masterplankommune in das Förderprogramm einsteigt, wird Tandem-Partner. Im Schwerpunkt geht es bei einem Tandem darum, dass Frankfurt als eine der ersten Masterplankommunen Deutschlands eine beratende Rolle übernimmt, seine Erfahrungen aus den vergangenen drei Jahren Förderphase weitergibt und ein fachlicher Austausch zwischen den Masterplankommunen im Tandem stattfindet.
Friedenspflicht: Ab Montag fahren die Busse wieder
Der Tarifstreit der Busfahrer geht ab Montag in die Schlichtung. Es ist geplant, dass die Schlichtung zwei Wochen dauert. Streiks sind in diesem Zeitraum ausgeschlossen. Das heißt, dass ab Montag, 23. Januar die Busse wieder fahren. Betriebsaufnahme ist etwa 4 Uhr, die Line 58 startet ab 3 Uhr.
Bis dahin wird allerdings weiter gestreikt.
Die Mitarbeiter des RMV-Servicetelefons helfen mit aktuellen Informationen weiter. Sie sind rund um die Uhr erreichbar unter 069/24248024 oder unter www.traffiQ.de.
Tourismusergebnisse im November 2016
Im November wurden 746.857 Übernachtungen (+ 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 461.594 Übernachtungsgäste (+ 6,4 Prozent) gezählt. Nach den leichten Rückgängen in den letzten Monaten, die geprägt waren von der geo- und sicherheitspolitischen Lage, bringen die Novemberzahlen das Jahresergebnis wieder nach oben. Der Monat war einerseits vom guten Tagungs- und Corporate Geschäft geprägt, andererseits hat ein wieder ansteigender Privatreisemarkt zu dem herausragenden Monatsergebnis beigetragen.
Insgesamt konnten von Januar bis November 4,8 Millionen Übernachtungsgäste (+ 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 8,1 Millionen Übernachtungen (+ 1,1 Prozent) gezählt werden. Die Verweildauer liegt konstant bei 1,7 Tagen. Die Bettenauslastung ist leicht gesunken auf 50,33 Prozent, was einer tatsächlichen Zimmerauslastung von 70 Prozent entspricht.
Der Auslandsmarkt (+ 2,5 Prozent) zeigt sich hinsichtlich der Übernachtungsentwicklung positiv und der Inlandsmarkt erzielt nahezu das Vorjahresergebnis (- 0,1 Prozent). Der größte ausländische Quellmarkt USA (+ 5 Prozent) wächst stabil, während UK (- 1,8 Prozent) leicht verliert und erstmalig als ausländischer Quellmarkt den zweiten Platz an China abgibt. Wichtige europäische Auslandsmärkte wie Niederlande (+ 12,9 Prozent), Schweiz (+ 4,5 Prozent) und Spanien (+ 17,7 Prozent) verzeichnen deutliche Zuwächse, Italien (- 1,7 Prozent) zeigt noch Verluste. Positiv entwickelt sich dagegen auch der osteuropäische Markt, beispielsweise Slowenien (+ 23,5 Prozent), Slowakei (+ 22,8 Prozent) und Ungarn (+ 13,2 Prozent) Der asiatische Markt bleibt zweigeteilt: China (+ 8,7 Prozent), Taiwan (+ 12,2 Prozent) und Korea (+ 2,4 Prozent) verzeichnen Zuwächse. Der japanische Markt (- 16,3 Prozent) reagiert weiterhin sensibel auf die aktuelle sicherheitspolitische Lage. Ähnlich verhält es sich bei den Zukunftsmärkten: Indien (+ 16,5 Prozent) und die Türkei (+ 6,5 Prozent) zeigen einen positiven Trend, während die Zahlen der Arabischen Golfstaaten (- 8,8 Prozent), Russlands (-13,6 Prozent) und Brasiliens (- 14,9 Prozent) immer noch erhebliche Verluste vorweisen.
Der Tourismus in Frankfurt am Main zeigt sich als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt und die Region. Obwohl seit Anfang des Jahres schwierige Rahmenbedingungen wie Wirtschaftssanktionen, die Brexit-Thematik und die generelle Sicherheitslage mit Terrorgefahr, Krieg und Fluchtbewegungen große Herausforderungen für den Tourismus darstellen, konnte Frankfurt seine Position als Tagungsdestination und Privatreiseziel bestätigen und sein Image als weltoffene, lebendige Stadt mit hochwertigen Kultur- und Freizeitangebot weiter ausbauen.
Die Tourismuszahlen für Dezember werden in der Gesamtstatistik 2016 Mitte Februar veröffentlicht.
Kustodin führt in ‚Der Rote Faden‘
Am Mittwoch, 25. Januar, um 18 Uhr führt die Afrika-Kustodin Julia Friedel durch die Ausstellung „Der Rote Faden – Gedanken Spinnen Muster Bilden“ im Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29.
Warum bildete ein Webstuhl die Grundlage für den ersten Computer? Weshalb stammen so viele Mathematiklehrer in Peru aus Weberfamilien? Welche Bedeutungskontexte verbergen sich hinter Redewendungen mit textilen Motiven? Diese Fragestellungen und den Entstehungsprozess der Ausstellung „Der Rote Faden – Gedanken Spinnen Muster Bilden“ erläutert Julia Friedel im Gespräch mit Besuchern.
Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Die Führung ist kostenlos.
Kirchenführung am 28. Januar fällt aus
Die für Samstag, 28. Januar, 11 Uhr angekündigte Führung in der Evangelischen Apostelkirche Nied des Instituts für Stadtgeschichte fällt aus. Sie soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Weitere Informationen findet man unter www.stadtgeschichte-ffm.de und www.geschichte-frankfurt.de.
Klinikum Frankfurt Höchst: Magistrat erweitert Investitionskostenzuschuss
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat in seiner Sitzung am 20. Januar eine Erweiterung des Investitionskostenzuschusses für das Klinikum Frankfurt Höchst in Höhe von 48,9 Millionen Euro beschlossen. Damit ist der planmäßige Fortgang des Klinikneubaus finanziell gesichert, die Voraussetzung für den reibungslosen Umzug geschaffen und die Planung des zweiten Bauabschnittes auf den Weg gebracht.
„Für die Patienten im Frankfurter Westen und der umliegenden Region sowie für die Mitarbeiter ist dies ein deutliches Zeichen, dass der Magistrat den Neustrukturierungen am Klinikum Frankfurt Höchst einen hohen Wert beimisst“, so Gesundheitsdezernent Stefan Majer, der diesen Krankenhausneubau als „elementar für die Daseinsfürsorge in einer wachsenden Stadt und Region“ bezeichnet. Dazu war es notwendig das frühere Budget, das im Jahre 2014 für den Ersatzneubau berechnet wurde, zu erhöhen.
Stadtrat Majer bedauert den weiteren Anstieg der Baukosten, weist aber darauf hin, dass mit der Vergabe der Baumaßnahme an einem Generalunternehmer heute ein Festpreis vorliege, der die allgemeinen Baukostensteigerungen im Zeitraum 2014 bis 2019, das heißt bis zur Eröffnung des Neubaus, abdecke und damit ein sehr hohes Maß an Kostensicherheit ermögliche. „Bei einem so komplexen und langlaufenden Großprojekt wie dem Neubau des Klinikums Frankfurt Höchst weiß man erst nach der Vergabe, wie die Baufirmen das Risiko der allgemeinen Baupreisentwicklung der kommenden Jahre kalkulieren – gerade in einer so guten konjunkturellen Lage wie derzeit“ erklärt Majer. Er betont ausdrücklich, dass diese Kostensteigerungen nicht auf Planungsänderungen beruhen, sondern dass die Erhöhung des städtischen Zuschusses für den Ersatzneubau in Höchst um 26,1 Millionen € erforderlich ist, um die Fertigstellung des Neubaus im Jahre 2019 nach der beschlossenen Konzeption sicherzustellen und das übergebene Bauwerk in Betrieb zu nehmen. Das Investitionsvolumen für den Ersatzneubau erhöht sich damit auf 263,1 Millionen Euro. Hiervon bezuschusst das Land Hessen 54,7 Millionen Euro.
Zudem wurden im Zuge der vertiefenden Planung des Umzugs in den Ersatzneubau notwendige provisorische Zwischenlösungen und erforderliche Maßnahmen, wie eine vertiefte Betriebsorganisationsfeinplanungen und Umzugssimulationen, in Höhe von insgesamt 8,35 Millionen € identifiziert. Diese Maßnahmen sollen jetzt zusätzlich beauftragt werden.
„Ich bin der Überzeugung, dass eine gründliche Feinplanung und Simulation des Umzugs gut investiertes Geld ist“, so Stadtrat Majer: „Wir wissen alle, dass ein Umzug eines Krankenhauses der Maximalversorgung im laufenden Betrieb erhebliche Risiken birgt. Als Gesundheitsdezernent ist es meine Pflicht alle Patientinnen und Patienten bestmöglich vor solchen Risiken zu schützen und auch die Zumutungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten – damit keine unnötigen Unterbrechungen oder Wartezeiten entstehen oder sogar Schlimmeres passieren kann.“
Mit dem Beschluss des Magistrats am 20. Januar wurden schließlich Mittel für mobile Medizintechnik (10 Millionen Euro), Grunderwerbsteuer (400.000 Euro) und Planungsmittel (4,1 Millionen Euro) für den zweiten Bauabschnitt der Klinikcampusentwicklung beordnet, die mit dem Magistratsvortrag M 188 vom 13.11.2015 bereits grundsätzlich zugesagt worden waren.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung können die nächsten Planungsschritte in 2017 beauftragt werden. Neben dem Umbau der Zentralen Notaufnahme zu einem ambulanten Operationszentrum mit Augenklinik, Apotheke, Labor und Medizinischem Versorgungszentrum (MVZ) soll ein Funktionsgebäude mit sozialpädiatrischem Zentrum, Speiseversorgung, Zentralsterilisation sowie Verwaltung direkt im Anschluss an den Ersatzneubau entstehen. „Ein zügiger Fortgang beim zweiten Bauabschnitt ist für die Neustrukturierung am Klinikum Frankfurt Höchst von zentraler Bedeutung“ ergänzt Stadtrat Majer: „Erst mit dem Neubau des Funktionsgebäudes und dem Umbau für das ambulante Operationszentrum an der Gotenstraße ist ein voller Ersatz für das heutige alte Bettenhochhaus geschaffen, und erst dann werden die geplanten strukturellen Änderungen umfänglich greifen und ihre betrieblichen Wirkungen entfalten.“
Im demnächst ebenfalls vorliegenden Entwurf des Haushaltes 2017 sind die erweiterten Kosten für das Klinikum Frankfurt Höchst bereits berücksichtigt und bedürfen nunmehr der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung. Insgesamt sind mit dem Haushaltentwurf 2017 städtische Zuschüsse bis 2021 in Höhe von 231,2 Millionen Euro beordnet.
Bürgermeister Uwe Becker und Stadtrat Markus Frank: Wir sichern die Festkultur unserer Stadt
Sondertopf „Frankfurter Feste sichern“ zur Finanzierung von Sicherheitsauflagen soll geschaffen werden
„In den zurückliegenden Monaten hat die Stadt Frankfurt am Main gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden sehr verantwortungsvoll zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen bei größeren Veranstaltungen wie dem Museumsuferfest oder dem Weihnachtsmarkt umgesetzt und damit den Schutz der Frankfurter verstärkt. Mit diesen notwendigen Maßnahmen steigen natürlich auch die Ausgaben für Veranstalter und Organisatoren. Vereine sind in Sorge, ob sie auch künftig noch in der Lage sein werden, wachsende Sicherheitsausgaben bezahlen zu können. Damit wir unsere Festkultur in Frankfurt sichern können, werden wir daher dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung einen Sondertopf „Frankfurter Feste sichern“ vorschlagen. Mit diesem wollen wir Vereinen, Verbänden und Organisationen auch künftig die Durchführung großer Feste, gerade auch in den Stadtteilen, ermöglichen“, so äußerten sich Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker und Stadtrat Markus Frank am heutigen Freitag.
Die Mittel sollen gezielt dafür eingesetzt werden, um Mehraufwand und zusätzliche Kosten bei Veranstaltungen, die durch neue Auflagen und erweiterte Sicherheitsmaßnahmen entstehen, nicht den Vereinen aufzubürden, sondern von Seiten der Stadt zu tragen. Für den Beginn soll der Sondertopf „Frankfurter Feste sichern“ mit 500.000 Euro budgetiert sein.
„So manch großes Straßenfest in den Stadtteilen oder auch die großen Umzüge der Frankfurter Fastnacht in der Innenstadt oder in Klaa Paris wären in ihrer Existenz gefährdet, wenn die jeweiligen Vereine und Organisatoren die Mittel für zusätzliche Schutzmaßnahmen selbst bezahlen müssten. Hier haben wir als Stadt ein großes Interesse, dass es diese Traditionsfeste auch weiterhin gibt und werden mit zusätzlichen Haushaltsgeldern für die Sicherung unserer Festkultur sorgen“, so Becker und Frank weiter.
Bürgermeister Uwe Becker und Stadtrat Markus Frank schlagen für die spätere Umsetzung der Finanzhilfen ein unkompliziertes Verfahren vor, bei dem die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen aufgeführt und dann von der Stadt Frankfurt übernommen werden können. Die Einzelheiten hierzu wollen Bürgermeister Becker und Stadtrat Frank in Gesprächen mit den Vereinsringen in den kommenden Wochen festlegen , um damit den Vereinen die notwendige Planungssicherheit für die Zukunft zu geben.
‚Frankfurt meets Davos‘ zum neunten Mal beim Weltwirtschaftsforum
Oberbürgermeister Peter Feldmann warb vor internationalen Vertretern aus Wirtschaft und Politik für die Region FrankfurtRheinMain
Bereits zum neunten Mal lud die FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM GmbH) zahlreiche Spitzenvertreter internationaler Unternehmen zu dem inzwischen traditionellen Empfang „Frankfurt meets Davos“. Das Grußwort sprach, wie schon in den vergangenen Jahren, Oberbürgermeister Peter Feldmann.
In seiner Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der FrankfurtRheinMain GmbH warb er auch für Investitionen am Wirtschaftsstandort FrankfurtRheinMain: „Der Abendempfang Frankfurt meets Davos ist nach neun Jahren mittlerweile ein schon traditionelles Netzwerktreffen während des Weltwirtschaftsforums. Prominente Vertreter deutscher und internationaler Konzerne und Organisationen tauschen sich mit politischen Entscheidungsträgern aus der ganzen Welt aus und vernetzen sich. So ist es jedes Mal eine besondere Ehre, Gastgeber einer Region auf der globalen Bühne des Weltwirtschaftsforums zu sein“, so Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt und Aufsichtsratsvorsitzender FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region.
Mehr als 100 Vertreter nationaler und internationaler Unternehmen, Verbände, Konzerne sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Wissenschaft waren vertreten. Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen wie DHL, Henkel, Airbus, Dell, Citigroup, Bank of America, Fujitsu, Deutsche Bank, Air Liquide, UBS, Stada. Unter den Gästen waren auch Janina Kugel, Personalvorstand der Siemens AG, Carsten Kengeter, CEO Deutsche Börse und Regine Sixt vom gleichnamigen Autovermieter.
Die eindrucksvolle Präsenz internationaler Wirtschaftsführer auf unserem Empfang in Davos bestätigt die große Anziehungskraft von FrankfurtRheinMain“, so Eric Menges, Geschäftsführer der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region. „In Davos treffen sich Entscheider von Wirtschaft und Politik um sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Deshalb ist es wichtig, vor Ort zu sein und für die Region FrankfurtRheinMain zu werben.“
In seiner Ansprache warb Oberbürgermeister Peter Feldmann für mehr Investitionen und Jobs in der Region FrankfurtRheinMain. Neben der hohen Lebensqualität, der Internationalität und der exzellenten Anbindung an die europäischen und globalen Märkte hob Peter Feldmann die Ausbildungslandschaft der Region hervor:
„Zahlreiche ausgezeichnete Hochschulen in der gesamten Region, die in Schlüsseldisziplinen wie Wirtschaft oder Ingenieurwesen führend sind, sowie das duale Bildungssystem Deutschlands sind das Rückgrat unseres Erfolges. Unsere Schulen und Universitäten bieten eine hohe Qualität und kostenlose Bildung. FrankfurtRheinMain ist bereit, die Chancen zu nutzen und die globalen Herausforderungen souverän zu meistern.“
FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region: FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region ist die Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain, die sich aus 26 Kreisen, Städten, dem Land Hessen, Kommunen und Verbänden zusammensetzt. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland.
Peter Feldmann: ‚Der Frankfurter Westen darf mit großer Hoffnung in die Zukunft blicken‘
Anlässlich des Neujahrsempfangs des Ortsbeirats 6 zog der Oberbürgermeister eine positive Bilanz des vergangenen Jahres für den Frankfurter Westen und zeigte sich überzeugt, dass wichtige Grundsteine für eine starke Perspektive gelegt wurden. Der Oberbürgermeister: „Der Frankfurter Westen blickt auf eine lange und stolze Tradition zurück. Zu Recht ist darum der Oberbürgermeister Dezernent der westlichen Stadtteile. Diese Aufgabe ist mir zur Herzensangelegenheit geworden. Mich bewegt der gelebte Bürgersinn hier vor Ort.“
Der Oberbürgermeister dankte allen Bürgern und Institutionen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, die lange Geschichte der Neukonzeption und Sanierung des Bolongaropalastes zu einem guten Ende zu bringen: „Der Bolongaropalast ist zu Recht ein Symbol für den Frankfurter Westen. Nach seiner Sanierung wird er ein neuer, großartiger Mittelpunkt für Höchst, für den gesamten Frankfurter Westen. Mein Dank an alle Aktiven: Kultur und Museumsverein Bolongaro, Volkstheater Hessen, Kinder- und Jugendtheater Skyline, Fliegende Volksbühne, also Michael Quast/Neues Theater Höchst, Musikschule Frankfurt, Kita Frankfurt, Jugend und Kulturzentrum Frankfurt, für den Verein für Geschichte und Altertumskunde Ffm.-Höchst Herrn Metternich, für das Historisches Museum Frau Stahl und natürlich dem Ortsbeirat 6.“
Nach Ansicht des Oberbürgermeisters zeigt sich an der langen Liste aktiver Bürger vor allem eines: „Das ist ein Gemeinschaftswerk, das ist ein Erfolg vieler Menschen.“
Zugleich betont der Oberbürgermeister die vielen weiteren Initiativen mit und für den Frankfurter Westen: „Der Neubau des Klinikums Höchst, Griesheim-Mitte wird Stadtumbau-Fördergebiet, Nied ist in das Programm Soziale Stadt aufgenommen, der Neubau der Ludwig-Weber-Schule in Sindlingen beschlossen und der Neubau der Turnhalle für die Karl-Oppermann-Schule auf dem Weg. Ganz wichtig: Das Förderprogramm Höchst wird um fünf Jahre verlängert!“
Auch zum erforderlichen Wohnungsbau gäbe es erfreuliche Zahlen: „Die ABG Frankfurt Holding baut im Frankfurter Westen zahlreiche Wohnungen. Auf dem ehemaligen VGF-Busbetriebshof in Höchst entstehen 250 Wohnungen, in der Billtalstraße 28 Wohnungen, An der Wörthspitze 9 Wohnungen, im Markomannenweg 27 Wohnungen und im Cheruskerweg 22 Wohnungen. Insgesamt werden auf diese Weise für Maßnahmen im Frankfurter Westen 400 Millionen Euro aktiviert.“
Der Oberbürgermeister fasst dies alles in einen einfachen Satz: „Im Westen? Viel Neues!“
Mehr Geld und mehr Transparenz bei der Förderung freier Theatergruppen
Magistrat stimmt Ina Hartwigs Vorlage zu: Absicherung von Freien Theatern und ihren Vorhaben über zwei bis vier Jahre
Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat in seiner Sitzung am 20. Januar darüber entschieden, welche Freien Theatergruppen ab 2017 längerfristig gefördert werden. In der Entscheidung wurden auch die Höhe und die Dauer der jeweiligen Förderung festgelegt. Mit dem in der Koalition vereinbarten Anstieg der Fördermittel um zwei Millionen Euro werden die Frankfurter Freien Theater nachhaltig besser ausgestattet. „Die hervorragende Arbeit der Freien Darstellenden Künste stärker zu unterstützen, ist ein zentrales kulturpolitisches Ziel. Dass dies nun bereits ab 2017 realisiert werden kann, freut mich außerordentlich“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. Vor zwei Jahren hatte die Stadt eine Neuregelung der städtischen Theaterförderung beschlossen und einen fünfköpfigen Theaterbeirat berufen. In einem ersten Schritt wurden die Anträge auf Förderung von Einzelproduktionen beraten, jetzt geht es um eine dauerhafte Absicherung von Freien Theatern und ihren Vorhaben über zwei bis vier Jahre. Die Entscheidung wurde vorbehaltlich der Zustimmung durch die Stadtverordnetenversammlung getroffen.
Der Magistrat folgt den positiven Empfehlungen des Theaterbeirates über die Vergabe von Fördermitteln über 2,431 Millionen Euro. So werden sechs neue Theatergruppen aus dem performativen Bereich in die institutionelle Förderung aufgenommen. Kürzungsempfehlungen des Theaterbeirates berücksichtigt die Magistratsvorlage nicht. Dafür hat der Magistrat die Vergabe weiterer 50 000 Euro beschlossen, um soziale Härten abzufedern. „Ich schätze die Expertise des Theaterbeirats und bedanke mich ausdrücklich für seine Arbeit“, so Ina Hartwig. „In seinen Empfehlungen wird deutlich, welche wichtige Rolle neue, experimentelle Formen für die ästhetische Entwicklung der Theaterszene spielen.“
Aus der um zwei Millionen Euro erhöhten Fördersumme stellt das Kulturdezernat einmalig für 2017 Mittel für besondere Maßnahmen im strukturellen Bereich der Freien Theaterszene bereit. Hier konnten seit Jahren kaum Ertüchtigungen vorgenommen werden. Außerdem steht eine höhere Summe zur Förderung von Einzelproduktionen zur Verfügung. Ab dem nächsten Jahr kommt die neue, erhöhte Fördersumme dann vor allem den künstlerischen Arbeiten selbst zu. Die Vergabe der Zwei- beziehungsweise Vierjahresförderung sowie der Förderung von Einzelproduktionen erfolgt demgemäß für 2018 erneut und kann beim Kulturamt beantragt werden.
„Ich begrüße es sehr, dass wir in Frankfurt künftig spürbar mehr Mittel für die Freien Darstellenden Künste zur Verfügung haben. Es ist dringend notwendig, die bestehenden Strukturen und die Ensembles, die seit vielen Jahren erfolgreich arbeiten, zu stärken. Künstler und Techniker dürfen nicht am Existenzminimum arbeiten, selbst etablierte Theater können kaum angemessene Honorare zahlen. Diese Situation wollen wir verbessern. Ebenso geht es darum, die Vielfalt der Theaterlandschaft zu stärken und Neues zu ermöglichen“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig.
Markus Frank verleiht Auszeichnungen als Sportanlage des Jahres 2016
In Frankfurt am Main sind exzellente Sportler beheimatet, die jährlich bei der Sportgala, wie zuletzt im November 2016, geehrt werden. Maßgeblich zum guten Ruf der Sportstadt Frankfurt gehört jedoch eine hervorragende Infrastruktur, um die sich viele Frankfurter Sportvereine verdient machen. 48 der 54 für Trainings- und Wettkampfbetrieb geeigneten Sportfreianlagen des Sportamtes werden im Ehrenamt betrieben. 48 engagierte Vereine arbeiten auf Basis von Nutzungs- und Betreuungsverträgen eng mit dem Sportamt zusammen.
Der Wettbewerb „Sportanlage des Jahres“ wird alle zwei Jahre durchgeführt, er bewertet die Pflegeleistungen der Vereine in den Umkleidegebäuden, auf den Laufbahnen, Groß- und Kleinspielfeldern. Eine Jury aus Vertretern der Sportverbände und dem Sportamt hat im Herbst 2016 alle 48 vereinsgeführte Anlagen begutachtet und bewertet.
Nach Auswertung aller gesammelten Daten wurden am 19. Januar bei einer „kleinen Sportgala“ die Sieger und Platzierten des Wettbewerbes zur Infrastruktur im Stadion am Brentanobad durch Stadtrat Markus Frank geehrt und ausgezeichnet.
Die Auszeichnungen wurden in verschiedenen Kategorien vergeben und gingen unter anderem an die Anlage Seckbacher Landstraße, betreut von der SG Bornheim Grün-Weiss (erster Platz Anlagen mit nur einem Kunstrasenfeld), an die FG Seckbach 02 für die Betreuung der Anlage Seckbach Süd (1. Platz Anlagen mit mehreren Großspielfeldern und bester Naturrasenplatz), an die SG Griesheim 1946 für die Anlage in der Lärchenstraße (bester Aufsteiger Anlagen mit nur einem Kunstrasenfeld)sowie die SG 1919 Riederwald und die Betreuung der Riederwaldwiese (bestes Funktionsgebäude älter als 20 Jahre).
Markus Frank ist sich sicher, dass der Wettbewerb ein Ansporn für die Vereine ist, die eigene sportliche Heimat gut zu pflegen: „Auszeichnung und Belohnung sind ein guter Anreiz, die Motivation zu steigern.“
Busfahrerstreik: Verkehrsdezernent Klaus Oesterling begrüßt Einigung der Tarifvertragsparteien auf Einleitung des Schlichtungsverfahrens
„Ich begrüße außerordentlich, dass die Tarifvertragsparteien sich darauf geeinigt haben, in die Schlichtung zu gehen.“ Mit diesen Worten reagierte der Frankfurter Verkehrsdezernent auf die Vereinbarung zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem Landesverband der Hessischen Omnibusunternehmer (LHO). Oesterling hatte bereits vor zwei Wochen dazu aufgerufen, die Schlichtung anzustreben.
„Es war klar, dass für eine direkte Einigung zwischen den Tarifvertragsparteien die Basis fehlt“, so Oesterling. „Von daher gab es zur Anrufung der Schlichtung keine Alternative.“ Der Verkehrsdezernent erklärte weiter, der Streik habe die Lage der Busfahrer in das Bewusstsein weiter Teile der Öffentlichkeit getragen und sei schon deshalb ein Erfolg. Es gelte nun, ein Ergebnis am Verhandlungstisch zu erzielen.
Während der Verhandlungen sei der Streik ausgesetzt, was angesichts der Witterungsbedingungen, insbesondere auch für die Schüler, zu begrüßen sei. Oesterling verteidigte gleichzeitig das in der Verfassung garantierte Streikrecht. „Das Recht der Arbeitnehmer, in einem Streik für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu kämpfen, ist ein demokratisches Grundrecht. Was hier in einigen der angeblich sozialen Medien zu lesen war, zeigt ein bedenkliches Verhältnis zu demokratischen Normen. Dem sollten wir alle entschlossen entgegentreten.“
Jägersteg zwischen Harheim und Nieder-Eschbach gesperrt
Während der Sanierung der Brücke Jägersteg zwischen Harheim und Nieder-Eschbach durch das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) kommt es von Montag, 23. Januar, bis voraussichtlich Ende Februar zu einer Vollsperrung.
Für den Fußgänger- und Radverkehr stehen die Brücken am Erlenbacher Stadtweg und an der Glockengasse in Nieder-Eschbach zur Querung des Eschbachtals zur Verfügung. Die neben dem Jägersteg verlaufende Furt ist für Reiter weiterhin benutzbar.
Das Geländer, der Holzbohlenbelag sowie die Korrosionsbeschichtung des Jägerstegs werden erneuert. Im Zugangsbereich zur Brücke werden im Anschluss der Brückenbauarbeiten noch Wege aufgewertet.
Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.