Ludwigshafen – Die Feuerwehr und der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) haben am Sonntagvormittag, 22. Januar 2017, einen Hund aus dem Kofferraum eines Autos befreit. Das Tier war bei winterlichen Minusgraden ohne Wasser und Nahrung in dem Kombi in der Dubliner Straße sich selbst überlassen gewesen.
Wie sich herausstellte, hatte der Hund vermutlich mehr als zwölf Stunden dort verbracht. Da wegen der getönten Scheiben des Autos der Zustand des Hundes nicht zu beurteilen war und von einer Gefahr für den Schäferhund ausgegangen wurde, zertrümmerte die Feuerwehr die Seitenscheibe des Wagens und brachte das Tier in Freie. Da für seine Rettung die Scheibe eingeschlagen wurde und damit das im Halteverbot stehende Auto für jeden zugänglich war, wurde ein Abschleppwagen verständigt. Danach kam die 32-jährige Auto- und Hundehalterin zu dem Wagen und war kaum ansprechbar. Da der Eindruck bestand, die Frau stehe unter Drogeneinfluss und sei nicht fahrtüchtig, nahmen die KVD-Beamtinnen ihr die Autoschlüssel ab und verständigten die Polizei, die der Frau mitteilte, sie könne ihr Fahrzeug abholen, wenn ihre Fahrtüchtigkeit wiederhergestellt sei. Die Einsatzkräfte teilten der 32-Jährigen mit, dass ihr Hund ins Tierheim gebracht wurde.
Einer Anwohnerin war der Wagen mit dem Hund am späten Samstagnachmittag, 21. Januar 2017, aufgefallen, weil sie ihn darin Bellen gehört hatte. Nachdem sich an der Situation auch am nächsten Morgen nichts geändert hatte, informierte sie den KVD.