Wiesbaden – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Versuchter Handtaschenraub
Wiesbaden, Klopstockstraße, Montag, 23.01.2017, 21.30 Uhr
(Si)Ein unbekannter Täter versuchte am Montagabend in der Klopstockstraße in Wiesbaden einer 55-jährigen Frau die Handtasche zu entreißen. Die Frau war gegen 21.30 Uhr zu Fuß in der Klopstockstraße unterwegs und lief in Richtung Konrad-Adenauer-Ring, als ihr zwei Männer folgten. In Höhe des Gutenbergplatzes versuchte dann eine der Personen der 55-Jährigen die über die Schulter gelegte Handtasche zu entreißen. Da die Frau die Handtasche festhielt und laut schrie, flüchteten die Täter ohne Beute in unbekannte Richtung. Einer der Männer soll ca. 160 cm groß und etwa 16 Jahre alt gewesen sein. Er habe ein südländisches Erscheinungsbild und dunkle Haare gehabt. Die Person soll dunkel gekleidet gewesen sein und habe eine Basecap und eine Jogginghose getragen. Die zweite Person konnte von der Zeugin nicht beschrieben werden. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345 – 0 zu melden.
Versuchter Überfall auf Kiosk
Wiesbaden, Blücherstraße, Montag, 23.01.2017, 23.15 Uhr
(Si)Zwei maskierte Männer versuchten am Montagabend in einem Kiosk in der Blücherstraße in Wiesbaden Bargeld zu erbeuten. Die beiden Personen betraten gegen 23:15 Uhr den Kiosk und forderten unter Vorhalt einer Waffe die Herausgabe des Geldes. Dem 51-jährigen Angestellten, welcher hinter der Theke des Geschäftes stand, gelang es die beiden Täter mit einem Stock zu vertreiben. Die Waffe, eine Schreckschusswaffe, wurde von den beiden Männern in dem Kiosk zurückgelassen. Beide Männer sollen akzentfrei deutsch gesprochen haben. Der Täter, welcher die Waffe in der Hand hielt, soll komplett dunkel mit Lederjacke, Handschuhen und Jogginghose mit weißen Applikationen bekleidet gewesen sein. Dieser habe eine hellgraue Strickmaske mit Sehschlitzen getragen. Der zweite Täter soll einen schwarzen Kapuzenpullover, ein schwarzes Tuch mit weißem Muster und eine schwarze Jogginghose mit weißen Adidas-Streifen getragen haben. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345 – 0 zu melden.
Brand eines Müllcontainers
Wiesbaden, Carl-von-Ossietzky-Straße, Dienstag, 24.01.2017, 01.00 Uhr
(Gr)In der Carl-von-Ossietzky-Straße brannte in der Nacht zum Dienstag ein Müllcontainer. Zeugen verständigten gegen 01:00 Uhr die Feuerwehr und teilten mit, dass auf dem Parkplatz vor einem Mehrfamilienhaus eine Rauchentwicklung festgestellt wurde. Das Feuer an dem betreffenden Abfallcontainer konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Brandursache ist unklar. Die Sachschadenshöhe wird auf ca. 500,- Euro geschätzt. Die Fachdienststelle der Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (0611) 345 – 0 zu melden.
Trickdiebe erfolglos
Wiesbaden, Ortsteile: Biebrich, Amöneburg, Dotzheim, Bleidenstadt und Nordenstadt Dienstag, 12.01.2017, ab 11:00 Uhr
Am Dienstag wurden in Wiesbaden zahlreiche Personen angerufen. In mehreren Fällen gaben sich die Anrufer als Angehörige aus, die in Geldnot seien. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Betrüger Pech. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger waren misstrauisch, beendeten die Gespräche und verständigten richtigerweise die Polizei.
Mit einer anderen Masche scheiterten die Betrüger am Dienstag ebenfalls. Als angebliche Polizeibeamte versuchten die Betrüger bei verschiedenen Senioren telefonisch Informationen über Bargeldbestände oder Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken zu erlangen. Unter dem vermittelten Eindruck einer konkreten Gefährdung, etwa einem bevorstehenden Einbruch oder einem Raubüberfall, versucht man in weiteren Telefonaten die Angerufenen dahingehend zu manipulieren, dass sie ihr Bargeld und Ersparnisse abheben und anschließend zur Eigentumssicherung an die angeblichen Polizisten übergeben. Hierzu wird vor allem auch das Vertrauen in staatliche Organisationen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft, erheblich missbraucht. Die Ermittler des Betrugskommissariates gehen davon aus, dass der/die Anrufer Vorbereitungshandlungen tätigten. Die angerufenen Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger reagierten auch in diesen Fällen vorbildlich und setzten sich mit der Polizei in Verbindung. Geldübergaben haben nach bisherigen Erkenntnissen nicht stattgefunden.
Um den Trickbetrügern auch zukünftig nicht selbst zum Opfer zu fallen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Geben Sie keine persönlichen Daten oder Angaben zu ihren Lebensverhältnissen preis!
- Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen in der Wohnung oder Vermögenswerten!
- Polizeibeamte fragen nicht nach persönlichen Geldverstecken!
- Die Polizei stellt kein Bargeld oder andere Wertsachen vorsorglich sicher!
- Sollten Sie sich beim Telefonat unter Druck gesetzt fühlen, beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die örtliche Polizei!
- Wichtig: Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 oder ähnlichen Kombinationen an!
Zeugen und Hinweisgeber sowie weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345 – 0 zu melden.