Speyer – Gegen 14:27 Uhr beobachteten mehrere Zeugen wie ein PKW, im Bereich der Nato-Rampe an der K2, aus bisher ungeklärter Ursache in den Rhein rollte. Das Fahrzeug wurde von der Strömung erfasst und versank kurz darauf.
Mit Hilfe eines Polizeihubschraubers konnte das Fahrzeug ca. 400 Meter rheinabwärts aufgefunden und dann von den Rettungskräften geborgen werden.
Aus dem Fahrzeug wurde ein männlicher Leichnam geborgen.
Zu den näheren Hintergründen dauern die Ermittlungen an.
Information der Feuerwehr
Nachdem ein Pkw mit einem Insassen in den Rhein gerollt war, leitete die Feuerwehr Speyer einen umfangreichen Rettungseinsatz ein.
Fahrzeug und Insasse wurden gefunden und an Land gebracht. Durch den Rettungsdienst konnte jedoch leider nur noch der Tod eines Mannes festgestellt werden.
Am frühen Vormittag des 24.01.2017 wurde die Feuerwehr Speyer über Notruf 112 an den Rhein gerufen.
Augenzeugen hatten beobachtet, wie ein Pkw mit einem Insassen in den Rhein rollte, dort noch einige Meter stromabwärts trieb und dann versank.
Die Feuerwehr leitete daraufhin einen umfangreichen und intensiven Rettungseinsatz ein.
Dabei wurden Einsatzkräfte zur Suche entlang des Ufers, mehrere Boote mit Sonar, Rettungsschwimmern und Rettungstauchern, sowie zwei Rettungshubschrauber und ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt.
Die Suche aus der Luft brachte dann auch den entscheidenden Hinweis. Der Polizeihubschrauber meldete ein Objekt unter der Wasseroberfläche in Ufernähe.
Einem Boot des Wasserschifffahrtsamtes, das sich zu diesem Zeitpunkt am nächsten an der Fundstelle befand, gelang es das Objekt mit einem Haken an einem Kranarm zu erfassen und bis ans Ufer zu ziehen.
Tatsächlich handelte es sich um einen Pkw, der am Ufer von der Feuerwehr übernommen und gesichert wurde.
Es gelang den Feuerwehrleuten in den Pkw einzusteigen und den Insassen aus dem Fahrzeug zu befreien.
Der leblose Mann wurde auf den Rheindamm gerettet und dort dem Rettungsdienst übergeben. Trotz der sofort eingeleiteten Behandlung, konnte vom Notarzt nur noch der Tod festgestellt werden.
Feuerwehr und DLRG Speyer waren mit insgesamt 24 Einsatzkräften vor Ort.
Linksrheinisch wurde die Suche mit zusätzlichen Booten der Feuerwehren der Verbandgemeinde Rheinauen, sowie Tauchern der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen und der DLRG des Rhein-Pfalz-Kreises unterstützt.
Hinzu kamen noch rechtsrheinisch weitere Feuerwehren und DLRG Ortsgruppen, die mit insgesamt 22 Einsatzkräften die Suche zusätzlich unterstützen.
Der Rettungsdienst war mit zwei Hubschraubern und einem Rettungswagen, die Polizei mit mehreren Streifenwagen, Booten und einem Hubschrauber im Einsatz.
Das Wasserschifffahrtamt befand sich bei Einsatzbeginn in der Nähe und beteiligte sich die ganze Zeit über an der Suche und den Rettungsmaßnahmen.
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.