Lauterecken (ots) – Im Bereich der Polizeiinspektion Lauterecken ereignen sich täglich
mehrere Unfälle mit Wildtieren. Am Mittwoch wurden jedoch auffällig
viele Schadensfälle mit Tieren im deckungsgleichen Gebiet der
Verbandsgemeinden Lauterecken-Wolfstein und Meisenheim gemeldet.
Bei der Betrachtung der Häufungszeiten des einen Tages fällt auf,
dass am Morgen als auch am Abend Schwerpunkte gegeben sind. Dies
hängt allerdings auch mit der höheren Verkehrsdichte durch
Berufstätige zum oder vom Arbeitsplatz nach Hause zusammen.
Ganz sicher ist, dass sich die Unfälle nicht auf diese Zeiten
beschränken, was die hier aufgeführten nächtlichen Unfälle belegen.
Zudem kommt es auch während des Tageslichtes zunehmend zu Konflikten
mit Wildtieren.
Immer mehr Tiere rücken näher an die Menschen heran. „Zusammenstöße
innerhalb geschlossener Ortschaften sind nicht mehr selten“, so Arno
Heeling von der Polizeiinspektion Lauterecken. Eine Besprechung der
Wildunfall-Kommission wird von seiner Dienststelle angeregt, da nach
der Auswertung der Wildunfall-Versuchsstrecken bezüglich der blauen
Reflektoren am Straßenrand keine überzeugenden Unfallminderungen
eingetreten sind. „Die Wildunfallentwicklung müssen wir uns nochmals
genauer anschauen, auch wenn derzeit keine andere Problemlösung
erkennbar ist.