Frankfurt am Main – Im Januar 2016 hat die Bioabfallbehandlungsanlage von RMB, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, so viel Strom aus Biogas erzeugt wie noch nie innerhalb eines Monats: rund 426.000 kWh.
Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2015 hat die Anlage 3,6 Millionen kWh Biostrom erzeugt. Davon konnten nicht nur der Eigenbedarf der Anlage gedeckt, sondern zusätzlich auch 2 Millionen kWh in das Frankfurter Stromnetz eingespeist werden. Laut Anlagenleiter Peter Dumin ist das bemerkenswerte Januarergebnis darauf zurückzuführen, dass die bei RMB angelieferten Küchenabfälle durch die winterlichen Temperaturen frischer und damit energiereicher waren. Der Abbau der Organik begann nicht bereits in der Biotonne, sondern erst in Anlage, so dass dort mehr Biogas entstand und mehr Strom erzeugt werden konnte.
RMB verwertet seit 1999 im Frankfurter Osthafen die von FES eingesammelten Bioabfälle aus den Frankfurter Haushalten. Bioabfälle trennen ist doppelt gut für die Umwelt: Diese werden zunächst in einem Fermenter vergoren, dabei entsteht das Biogas, und anschließend in Rottetunneln zu hochwertigem Kompost weiterverarbeitet. Diese Komposterde und viele andere Produkte für den Garten können im RMB-Shop in der Peter-Behrens-Straße 8 erworben werden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, und Samstag, 9 bis 12 Uhr.