Bad Kreuznach : Am Sonntagmorgen trafen sich 16 Kameraden des Löschbezirks Ost am zugefrorenen Ippesheimer See, um die Rettung von eingebrochenen Personen aus dem Eis zu üben. Der Termin wurde bewusst gewählt, da jetzt die Tauphase beginnt und das Eis immer weniger Tragfähigkeit aufweist.
Feuerwehrmann Miguel Speer erklärte sich bereit, in dem wasserdichten und wärmeisolierten Überlebensanzug der Feuerwehr in ein Eisloch zu steigen.
Unter Leitung von Löschmeister Sascha Elstner und dem Zugführer Peter Steinbrecher, übten seine Kameraden unter Einsatz eines Eisretters, eines Spineboards sowie einer Steckleiter verschiedene Rettungsmethoden.
Insbesondere wurde bei dieser Übung auf die Eigensicherung der Feuerwehrleute geachtet. Zusammenfassend ist zu sagen, dass mit den von der Stadt Bad Kreuznach im letzten Jahr zur Verfügung gestellten Einsatzmitteln (Überlebensanzug, Eisretter, Schlauchboot) eine schnelle Rettung von eingebrochenen Personen möglich ist.
Die Feuerwehr weist ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten nicht freigegebener Eisflächen lebensgefährlich sein kann.