Mannheim (ots) – Drei Leichtverletzte, eine Schwerverletzte und zwei total beschädigte Fahrzeuge, so lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagmittag auf der A6 bei Mannheim ereignete.
Gegen 12:10 Uhr geriet der Fahrer eines VW-Transporters, der die A6 zwischen den Autobahnkreuzen Mannheim und Viernheim in Richtung Norden befuhr, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen auf dem Standstreifen stehenden, mit drei Personen besetzten Pannen-Pkw.
Im weiteren Verlauf des Unfalls stürzte der Kleinlaster um und blieb auf der Seite liegen. Der 38-jährige Fahrer verletzte sich hierbei leicht, musste „nur“ ambulant behandelt werden. Vermutlich bediente der Mann während der Fahrt sein Navigationsgerät und verursachte deshalb den Unfall. Zudem ergaben sich Hinweise auf Rauschgiftkonsum, weshalb dem Unfallverursacher derzeit eine Blutprobe entnommen wird. Sein Führerschein wurde einbehalten.
Weniger Glück hatten die Insassen des Pannen-Pkw. Vater und Tochter, die in dem Passat vorn saßen, wurden leicht verletzt, die hinten rechts sitzende Mutter schwer. Die Schwer-Verletzte wurde nach medizinischer Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik bei Ludwigshafen geflogen. Ihr Mann und die Tochter kamen mit Rettungswagen in dasselbe Krankenhaus. Genauere Informationen zum Alter sowie zur Art der Verletzungen der Pkw-Insassen liegen der Polizei derzeit nicht vor.
Während der Landung des Rettungshubschraubers war die A 6 Richtung Norden voll gesperrt, danach blieben bis zur Beendigung der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Säuberungsarbeiten der mittlere und rechte Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr staute sich auf bis zu 5 km Länge. Mittlerweile ist die Autobahn wieder frei, der Verkehr hat sich normalisiert.
Gegen den Unfallverursacher wird wegen fahrlässiger Körperverletzung und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.