Mainz – Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, und der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling gaben heute den offiziellen Startschuss für die Planung, Organisation und Durchführung eines besonderen Großprojektes, die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit.
Rheinland-Pfalz übernimmt am 1. November 2016 den Vorsitz im Bundesrat. Am Ende der Präsidentschaft steht das Fest zum Tag der deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober 2017 in Mainz.
„Für Rheinland-Pfalz ist das eine große Chance, die wir nur alle 16 Jahre haben. Wir können uns in unserer ganzen Vielfalt als modernes und innovatives Land präsentieren und als sympathische Gastgeber auftreten. Wir werden diese Möglichkeit wahrnehmen und bereiten uns intensiv auf dieses Großereignis vor“, betonte Staatssekretär Hoch.
„Auch die Stadt Mainz freut sich auf die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit, die uns die Gelegenheit geben werden, unsere Stärken und unsere Alleinstellungsmerkmale als Weinhauptstadt und Medienstadt herauszustellen“, sagte Oberbürgermeister Ebling.
Neben dem ökumenischen Gottesdienst im Mainzer Dom und einem Festakt in der Rheingoldhalle steht das Bürgerfest im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Es wird sich über weite Teile der Innenstadt sowie das Rheinufer erstrecken. Die Veranstalter rechnen an den beiden Tagen mit 500.000 bis 600.000 Besucherinnen und Besuchern. Aber auch etwa 1.500 geladene Gäste bei den protokollarischen Veranstaltungen und die Anwesenheit der obersten Staatsrepräsentanten stellen große Herausforderungen an Sicherheit und Logistik.
Eine Steuerungsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von Landesregierung, Stadt und Polizeipräsidium hat deshalb bereits im vergangenen Jahr ihre Arbeit aufgenommen.
„Die Ausrichtung der Feierlichkeiten ist eine Gemeinschaftsleistung mit vielen Beteiligten. Wir wollen die Zusammenarbeit von Anfang an zielorientiert und partnerschaftlich gestalten“, sagte der Chef der Staatskanzlei.
Zum offiziellen Startschuss des Großprojektes waren alle beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadt, Land und Polizei in die Staatskanzlei eingeladen. Ziel dieser Veranstaltung war es, dass die Kooperationspartner erste Infos zum derzeitigen Planungsstand bekamen und direkte Kontakte knüpfen konnten.