Groß-Umstadt: Stadtnotizen

Groß-Umstadt – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.

Informationsabend zum städtischen Haushalt im Sitzungssaal des Rathauses

Bürgermeister Joachim Ruppert lädt alle Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich ein, am Donnerstag, den 16.02. um 19 Uhr ins Rathaus zu kommen, um sich zum einen über die aktuelle Entwicklung der kommunalen Finanzen zu informieren, aber auch um zu erfahren, wofür die Stadt das Geld der Bürger in diesem Jahr und mittelfristig ausgeben wird.

Der Verwaltungschef und Kämmerer Ingo Huber werden erläutern, welche Haushalts-Strategie die Stadt derzeit fährt, was für die Zukunft wichtig ist, welche Prioritäten für einen 5-Jahres-Plan bestehen und wie die konkrete Lage aussieht, nach erheblichen Sparmaßnahmen in der Verwaltung, nach Einführung des neuen Finanzausgleichs unter den Kommunen, wie es mit der Grundsteuer und vielen Projekten weitergehen wird.

So bleibt der Bürgermeister seiner Linie treu, die kommunalen Zahlen rechtzeitig vor der Beschlussfassung in der Stadtverordnetenversammlung öffentlich zu präsentieren, wohl wissend, dass die Lektüre des auf der Homepage einsehbaren Haushaltsplanes (http://gross-umstadt.de/de/haushalt) nicht wirklich einfach ist. Abschließend ist das Forum offen für Fragen und Gespräche bei einem Glas Wein und Brezeln …

Zur Energieversorgung des FFW-Gebäudes in Dorndiel

Im Leserbrief eines Bürgers und Stadtverordneten, veröffentlicht im „Odenwälder Bote“ am Dienstag, den 07.02.2017, war unter der Überschrift „2. Energiewende“ die Kritik zu lesen, dass die Stadt mit der Anschaffung eines Solarspeichers völlig unwirtschaftlich handele.

„Ja“, bestätigte Bürgermeister Joachim Ruppert, „die Stadt wird das Feuerwehrgerätehaus in Dorndiel mit einer modernen Stromheizung ausstatten. Die ursprünglich favorisierte, weil „naheliegende“ Lösung schien die Mit-Nutzung der vorhandenen Pelletanlage im ehemaligen Schulhaus, dem benachbarten Bürgertreff, sein. Diese, auf den ersten Blick kostengünstigste Variante, ist aber nicht umzusetzen, da die Heizleistung für beide Gebäude nicht ausreicht.“

Als Alternativen lagen dem Magistrat sowohl die Vergrößerung der Anlage im Bürgertreff als auch die nun kritisierte strombasierte Variante mit Solarstromanlage (15,44 kW) und Solarspeicher vor. Die Investitionskosten betragen für jedes Modell gleichermaßen rund 40.000 EUR. Im Jahresverbrauch liegt die vergrößerte Pelletheizung bei ca. 1.460 EUR, die Stromvariante unterm Strich bei ca. 1.000 EUR. Die ergeben sich aus den Betriebskosten in Höhe von 1.750 EUR abzüglich der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung in Höhe von 750 EUR.

„Die Funktionsweise“, führte der Verwaltungschef weiter aus, „entspricht im Prinzip dem, was im Neubaugebiet „Am Umstädter Bruch“ von der entega mit einem zentralen Solarbatteriespeicher in großem Stil realisiert wurde. Es handelt sich also durchaus um einen zeitgemäßen, modernen Ansatz. Und: eine heutige Stromheizung ist mit den altbekannten Nachtspeicheröfen nicht zu vergleichen. Dass man das technisch anders einschätzt, ist legitim.“

Baustelle rund um die Kreisklinik – An zwei Wochenenden Behinderungen in der Zimmerstraße

Wie in der sehr gut besuchten, öffentlichen Infoveranstaltung am 02.02. zu erfahren war, beginnen dieser Tage die Bauarbeiten rund um die Großbaustelle „Neues Bettenhaus“ an der Kreisklinik Groß-Umstadt. In einem ersten Bauabschnitt stehen ab Donnerstag, den 16. Februar die Rodungsarbeiten an, der Bewuchs zwischen dem Krankenhausgebäude und der Zimmerstraße wird entfernt und abtransportiert, was an 2 Wochenenden zur Sperrung von Parkplätzen in Bergaufrichtung der Zimmerstraße führen wird. Die Arbeiten müssen zwingend jetzt, vor Beginn der Brut- und Setzzeit, durchgeführt werden, damit alle folgenden Gewerke nach einem ausgeklügelten Bauzeitenplan auch starten können.

Von Donnerstag, den 16.02. bis Samstag, den 18.02. wird zwischen der Steilauffahrt zum Sandheckenweg und der Einmündung „Im Rech“ und von Donnerstag, den 23.02. bis Samstag, den 25.02. zwischen den Einmündungen „Im Rech“ und „Im Oberen Rech“ jeweils in der Zeit von 07 bis 17 Uhr absolutes Haltverbot eingerichtet. Durch den Baustellenbetrieb wird ein Teil der Straße belegt, weshalb der Parkplatzstreifen zwingend benötigt wird für Busse und Versorgungs- und Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten. Die kommunale Ordnungspolizei wird vor Ort sein. Bürgermeister Joachim Ruppert bittet alle Anwohner, insbesondere aber die Nutzer der Parkplätze, um Verständnis und Rücksichtnahme: „Helfen Sie vorsorglich mit, Ärger, Störungen, Gefährdungen oder gar abgeschleppte Fahrzeuge zu vermeiden.“

 

Kleiderkammer für Hilfsbedürftige

Die Kleiderkammer für Hilfsbedürftige, untergebracht in der Hanna-Kirchner-Str. 5 im 1. OG des städtischen Jugendzentrums, ändert ihre Öffnungszeiten ab 01.03.2017 wie folgt:
Ausgabezeiten: montags und mittwochs von 16 bis 17 Uhr
Annahme von Spenden: montags und mittwochs von 17 bis 18 Uhr (bitte klingeln).
Bis Ende des Monats Februar ist die Annahme noch jeweils samstags von 13 bis 15 Uhr.

Das ehrenamtlich aktive Team sucht immer Kleidung und Schuhe – gut erhalten, modisch, sauber und saisonal passend – für Babys, Kinder, Männer und Frauen bis ca. 50 Jahre. Darüber hinaus sind gefragt:
Kinderwagen und Buggies
Ranzen, Rucksäcke, Schultaschen für Erwachsene
Handtücher groß und klein
Bettwäsche
Decken, Bettdecken + Kissen (keine Daunen)
Sportkleidung, Fußballschuhe mit/ohne Stollen
Geschirr, Besteck, Töpfe, etc.
kleine Haushaltsgeräte

Nicht angenommen werden: Übergrößen (maximal XL), Anzüge, Abendgarderobe, Skianzüge, Schlittschuhe, Unterwäsche!!! Alle Spenden werden bei Anlieferung gesichtet, nicht benötigte Artikel zurückgegeben. Auch Kartons müssen wieder zurückgenommen werden.

Bitte bringen Sie die Spenden tatsächlich in die Kleiderkammer im 1. OG und geben Sie sie nicht an Personen, die evtl. vor der Tür warten.

Engagement-Lotsen-Ausbildung 2017 – Anmeldung bis 20. März möglich

Sie sind schon länger oder ganz neu ehrenamtlich aktiv? Sie haben Freude an Ihrer Aufgabe und legen Wert auf verlässliche Strukturen, ein gelingendes Projektmanagement und persönliche Sicherheit? Dann wäre die Ausbildung zum Engagement-Lotsen auch was für Sie … Im April 2017 startet die nächste Staffel, die das Land Hessen seit Jahren anbietet und komplett finanziert. Bereits 3 Mal haben Groß-Umstädter teilgenommen und sich qualifiziert, die 12 Lotsinnen und Lotsen haben u.a. die Umstädter EhrenamtsAgentur (UmEA) im Darmstädter Schloss gegründet, ein Patenschaftsprojekt für Geflüchtete, das Reparaturcafé oder den Weltladen initiiert, sie helfen im Alltag beim Deutschunterricht oder an vielen anderen Stellen.

3 bis 6 Personen können auch 2017 an der Qualifikation teilnehmen. Es gibt keine formalen Voraussetzungen, besonders willkommen sind alle Menschen, die sich schon jetzt ehrenamtlich engagieren bzw. eine Idee haben, wie sie sich zukünftig als „Lotse“ im bunten Miteinander des Ehrenamtes einbringen möchten. Bitte wenden Sie sich bei Interesse bis spätestens 20. März 2017 an den kommunalen Ansprechpartner im Rathaus, reiner.michaelis@gross-umstadt.de bzw. Tel. 781277. Die kompletten Informationen zum Programm finden Sie auf www.gemeinsam-aktiv.de. Dort findet sich u.a. eine Hessenkarte mit Steckbriefen über die vielfältigen Aktivitäten der 93 beteiligten hessischen Kommunen.

Puppentheater in der Kita Semd

Als Weihnachtsgeschenk hatten alle Kinder der Kita Semd eine Eintrittskarte für eine Theateraufführung geschenkt bekommen. Die damit verbundene Spannung und das Abwarten waren am 24.01.2017 endlich vorbei, es war soweit, das Puppentheater reiste an. Flugs wurde der Bewegungsraum zum Theatersaal umfunktioniert und schon ging es los mit der Aufführung von „Kasperle macht Urlaub!“

Nachdem die Puppenspielerin das erwartungsfrohe Publikum begrüßt hatte, begann auch schon die Urlaubsreise von Kasper. Die war natürlich voller Überraschungen und Erlebnisse, er traf unterwegs viele Freunde, ja sogar eine Prinzessin. Die begleitete ihn zurück nach Hause, und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch immer glücklich und zufrieden zusammen. Besondere Lichteffekte ergänzten und bestärkten die Aufführung perfekt und weil die Puppenspielerin ein Headset nutzte, war selbst das Flüstern der Puppen prima zu verstehen. Zum guten Ende gab es viel Applaus und natürlich durften alle Kinder auch mal hinter die Kulissen schauen. Vielen Dank dem Elternbeirat, der diese Aufführung ermöglicht hat.

Informationen aus der Landwirtschaft

Am 1. Februar endet bundesweit die Kernsperrfrist. Jetzt dürfen Düngemittel mit wesentlichen N-Gehalten und flüssige Wirtschaftsdünger wieder ausgebracht werden, sofern der Boden nicht überschwemmt, wassergesättigt oder tief gefroren ist.

Vor allem im zeitigen Frühjahr ist auf eine ausreichende Schwefelversorgung der Pflanzen zu achten. Der in Wirtschaftsdüngern gebundene Schwefel ist für die Kulturpflanzen von geringer Bedeutung, weil er überwiegend organisch gebunden ist. Für die erste Stickstoff-Gabe empfehlen sich daher Düngemittel mit Schwefelanteile. Schwefel-Mangel zeigt sich bei Raps durch rotviolett verfärbte Blätter, bei Getreide und Grünland durch blassgrüne Aufhellungen der jüngeren Blätter.

Ab 16. Februar können – sofern es die Bodenverhältnisse zulassen – Zwischenfrüchte im Rahmen von Greening eingearbeitet werden. Anders als in den beiden Vorjahren haben die Temperaturen im Januar dazu beigetragen, dass die Bestände abgefroren sind. Ein schlechter Feldaufgang der Zwischenfrüchte aufgrund der Trockenheit hatte eine geringere Nährstofffixierung im Aufwuchs zur Folge, was bei der Düngung berücksichtigt werden muss.

Landwirte sind verpflichtet die Bodennährstoffgehalte vor der Ausbringung wesentlicher Nährstoffmengen zu ermitteln, um eine bedarfsgerechte Düngung zu gewährleisten. Für Phosphat ist die Bedarfsermittlung alle sechs Jahre mittels Bodenuntersuchung auf allen Schlägen ab ein Hektar durchzuführen. Für die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor ist jährlich der betriebliche Nährstoffvergleich zu erstellen. Dieser muss spätestens bis 31. März 2017 für das letzte abgeschlossene Wirtschaftsjahr 2015/16 vorliegen.

Weitere Informationen unter www.aggl-otzberg.de bzw. Tel. 06162 9435-0.