Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
OB-Bürgersprechstunde in Schierstein
Oberbürgermeister Sven Gerich führt seine Bürgersprechstunde am Freitag, 17. Februar, in der Ortsverwaltung Schierstein, Karl-Lehr-Straße 2, Raum 3 im Erdgeschoss, fort. Der Rathauschef steht den Bürgerinnen und Bürgern ab 15 Uhr für Fragen, Anregungen und Anliegen zur Verfügung.
„Mir ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger direkt mit mir austauschen und mir ihre Sorgen und Wünsche unmittelbar vortragen können. Die Bürgersprechstunde gibt mir die Chance, die Stadtteile noch besser kennenzulernen und vor allem ein Gespür für ortsteilspezifische Themen zu bekommen. Ich freue mich auf alle Bürgerinnen und Bürger, die am 2. Dezember zu mir kommen“, so der Oberbürgermeister.
Die Bürgersprechstunde bietet Gerich in der Regel einmal im Monat abwechselnd in einem Stadtteil – meist in der Ortsverwaltung oder einem Bürgerhaus – und im Rathaus an.
Zentrales Bürgerbüro am 23. Februar eingeschränkt erreichbar
Das Zentrale Bürgerbüro ist am Donnerstag, 23. Februar, ab 13 Uhr geschlossen und auch telefonisch nicht zu erreichen.
Sitzung des Gestaltungsbeirats
Am Mittwoch, 15. Februar, 14 Uhr, trifft sich der Gestaltungsbeirat zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2017 im Rathaus, Schloßplatz 6, Raum 22.
Als ein Tagesordnungspunkt sollen die Ideen für das Projekt Ostfeld und Kalkofen vorgestellt werden. Das Vorhaben wird auf lange Zeit eines der Wichtigsten für Wiesbaden sein. Außerdem steht der Neubau von Wohnungen und Büros in der Fischerstraße 2-4, auf der Fläche neben dem Liliencarreè zwischen Biebricher Allee und Hauptbahnhof, auf der Tagesordnung. Anschließend informiert die Stabsstelle Wiesbaden-Engagement-Identität-Bürgerbeteiligung (WIEB) über das aktuelle Ergebnis der Bürgerbeteiligung zur Wilhelmstraße 1.
Oberbürgermeister Sven Gerich, der den seinerzeit von seinem Amtsvorgänger Dr. Helmut Müller initiierten Gestaltungsbeirat mit Stichtag 1. Januar erneut seinem Zuständigkeitsbereich zugeordnet hat, betont, dass das Wirken des Beirates für Wiesbaden eine willkommene Bereicherung darstellt. „Die Sitzungen des Gestaltungsbeirat stoßen in der Stadtöffentlichkeit auf ein hohes Interesse und liefern wertvolle Diskussionsanstöße zur Entwicklung unserer Stadt und zur Fortentwicklung unseres gemeinsamen Bauerbes“, so Gerich.
Unter dem Aspekt einer intensiven Bürgerbeteiligung sollen daher künftig vermehrt private und städtische Bauherren eingeladen werden, sich der hochkarätigen und kostenfreien Beratungen des Beirates zu bedienen. Informationen über die Möglichkeiten und das Procedere einer Beratung durch den Beirat können Bauherren und Architekten bei der Geschäftsstelle des Gestaltungsbeirates, Telefon (0611) 316375, E-Mail gestaltungsbeirat@wiesbaden.de, erhalten. Grundsätzlich gilt, dass je früher eine Planung für ein Bauvorhaben dem Beirat vorgelegt wird, desto umfassender das Angebot der Stadt Wiesbaden für eine professionelle Beratung sein kann. Falls gewünscht können sensible Vorhaben auch in nicht-öffentlicher Sitzung diskutiert werden. Auch ist die fachliche Begleitung in der weiteren Bauphase möglich.
Villa Clementine: Teresa Präauer stellt „Oh Schimmi“ vor
Manche Texte müssen laut vorgetragen werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. So wie der Roman „Oh Schimmi“ der österreichischen Autorin Teresa Präauer. Am Mittwoch, 22. Februar, um 19.30 Uhr liest sie im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, aus diesem Roman und spricht mit Shirin Sojitrawalla, DLF und taz, darüber.
Bereits beim Bachmannwettbewerb 2015 wurde ein Auszug aus „Oh Schimmi“ enthusiastisch aufgenommen. Nun ist der komplette Roman erschienen – ein Feuerwerk an Sprachgewalt und Komik. Er ist sowohl Liebesreigen als auch Taugenichts-Geschichte, gewebt aus den Elementen, Bildern und Codes des 21. Jahrhunderts.
Jimmy – genannt Schimmi – heißt der etwas sonderbare Teenager, den Präauer zum Helden ihres Romans macht. Er lebt mit seiner Mutter in einem Hochhauskomplex an der Autobahn und gibt sein Geld für TV-Sexhotline-Nummern aus. Meist ernährt er sich von Marshmallows und schmachtet mit einem Fernrohr eine Frau namens Ninni an. Doch was so kalauernd daherkommt, verbirgt auch eine tragische Geschichte, denn Schimmis Vater, seines Zeichens Rodeoreiter, verließ einst die Familie mit nichts als einem paradoxen Abschiedsbrief zur Erklärung. Ob das der Grund ist, warum sich Schimmi in seinem Leben so zum Affen macht bleibt allerdings dahingestellt und muss auch gar nicht beantwortet werden in diesem assoziativen und einfallsreichen Roman.
Teresa Präauer, geboren 1979, ist Autorin und bildende Künstlerin und lebt in Wien. Sie studierte Malerei und Germanistik in Salzburg, Berlin und Wien. Ihr Roman „Für den Herrscher aus Übersee“ wurde zur Frankfurter Buchmesse 2012 mit dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt ausgezeichnet. Im Herbst 2014 erschien der Künstlerroman „Johnny und Jean“, ausgezeichnet mit dem Droste-Literaturförderpreis und dem Förderpreis zum Hölderlinpreis 2015 und nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2015. Teresa Präauer schreibt regelmäßig für Zeitungen und Magazine zu Theater, Kunst, Literatur, Mode und Pop.
Karten im Vorverkauf zu acht, ermäßigt sieben Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr gibt es bei der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, bei der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808, sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. An der Abendkasse kosten die Eintrittskarten zwölf, ermäßigt elf Euro.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Repair Café im Umweltladen
Das „Repair Café On Tour“ macht am Samstag, 25. Februar, wieder Station im Umweltladen, Luisenstraße 19. Von 10 bis 14 Uhr greifen erfahrene Reparateure zu Schraubenzieher, Lötkolben oder Nähmaschine. So bringen sie – falls möglich – defekte Elektrogeräte wieder zum Laufen oder Leuchten, reparieren Kinderspielzeug oder machen Kleidungsstücke wieder flott.
Das Angebot ist nicht kommerziell und richtet sich an Jede und Jeden, aber auch speziell an geflüchtete Menschen. Bei Kaffee und Kuchen bietet sich Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Gegenstände zur Reparatur werden bis 13.15 Uhr angenommen.
Kunsthaus an Fastnachtssonntag geschlossen
Das Kunsthaus Wiesbaden ist am Fastnachtssonntag, 26. Februar, wegen des großen Fastnachtszugs geschlossen. Ab Dienstag, 28. Februar, ist, wie gewohnt, dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.