Mainz – Anlässlich der Vorstellung des Bundesprogramms „Ladeinfrastruktur“ erklärt Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Volker Wissing: „Ich begrüße, dass es jetzt das Bundesprogramm Ladeinfrastruktur gibt und deutschlandweit 300 Millionen Euro für weitere 15.000 Ladesäulen zur Verfügung gestellt werden. Ich hoffe, dass die Einführung von Elektrofahrzeugen damit an Dynamik gewinnen wird und wir so das ‚Henne und Ei-Problem‘ lösen. Ich ermutige Städte, Gemeinden und private Investoren, sich rege an dem Programm zu beteiligen, damit die Ladeinfrastruktur nicht zum Engpass bei wachsender Nachfrage nach Elektro-Pkw wird.“
Die Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft und zugleich eine große Herausforderung für die deutsche Automobilindustrie. „Ich bin zuversichtlich, dass die deutschen Hersteller mit ihrer außerordentlichen Innovationsstärke hier die richtigen technologischen Antworten finden werden“, betonte Wirtschaftsminister Wissing.
Neben der Elektromobilität gelte es aber auch, die Entwicklung von innovativen Brennstoffzellenfahrzeugen im Auge zu behalten, so der Minister. „Für eine längere Übergangszeit wird sicherlich auch noch in die Forschung von effizienteren und schadstoffärmeren konventionellen Verbrennungsmotoren investiert werden“, so Minister Wissing. Letztlich entscheide der Kunde, welche Antriebssysteme er bevorzuge. Die kommenden Jahre seien mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Vielzahl unterschiedlicher – oftmals hybrider – Antriebskonzepte geprägt, betonte Wissing.
Details zum Förderprogramm können auf der Homepage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur eingesehen werden.