Wiesbaden – Aufgrund einer undichten Gasleitung in einem Mehrfamilienhaus musste die Straße der Republik vorübergehend voll gesperrt werden.
Am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Wiesbaden zu einem Gasgeruch in die Straße der Republik gerufen. In einem Mehrfamilienhaus hatten Anwohner vor einer Wohnung im 2. Stock Gasgeruch festgestellt und die Feuerwehr alarmiert.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte konnte tatsächlich leichter Gasgeruch festgestellt werden. Auch die Messgeräte der Feuerwehr zeigten eine geringe Gaskonzentration an. Da die Ursache nicht sofort lokalisiert werden konnte, wurde das gesamte Haus geräumt. Alle Bewohner konnten vorübergehend in einem Bus der ESWE-Verkehrsbetriebe untergebracht werden.
Gleichzeitig wurde im Keller die Gasversorgung für das gesamte Haus abgeschiebert und das Haus quergelüftet. Da die Bewohnerin der anfangs betroffenen Wohnung im 2. Obergeschoß nicht zu Hause war, wurde die Wohnungstür durch die Feuerwehr aufgebrochen. Die Ursache konnte auch in dieser Wohnung nicht ermittelt werden.
Nachdem alle Räumlichkeiten gelüftet waren und an keiner Stelle mehr eine Gaskonzentration gemessen wurde, konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnung zurück.
Die Gasversorgung bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Die Anlage muss durch eine Fachfirma überprüft werden und kann danach erst wieder in Betrieb genommen werden.
Während der gesamten Dauer des Einsatzes war der Teilbereich der Straße der Republik voll gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Straße wurde gegen 20:15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.
An der Einsatzstelle waren neben 17 Einsatzbeamten der Berufsfeuerwehr auch mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei, eine Rettungswagenbesatzung und ein Mitarbeiter der ESWE-Gas eingesetzt.