Heidelberg – Am kommenden Sonntag, den 26.02.2017, wird die Serie der Rollstuhlbasketball-Topspiele im SZ Süd komplettiert. Tipp-Off gegen die Mainhatten Frankfurt Skywheelers 1 ist um 16.30 Uhr in der Halle 1.
Mit dem aktuell ganz oben stehenden Erstligaabsteiger aus der hessischen Finanzmetropole haben die Rolling Chocolate dabei noch eine Rechnung offen. Denn es waren die Frankfurter, die den Neckarstädtern ihren Saisonauftakt vor heimischen Publikum durch eine krachende 45:81-Niederlage ordentlich versalzen haben. So ein Desaster soll den Rolling Chocolate definitiv nicht noch einmal widerfahren und so freuen sich die Kirchheimer, ausgestattet mit einer ordentlichen Extra-Portion Motivation, schon jetzt auf die Neuauflage des Baden-Hessen-Derbys. Bereits das Auswärtsspiel in Frankfurt im Dezember machte Hoffnung, da das Heidelberger Team um Mannschaftskapitän Sven Eckhardt, obwohl ersatzgeschwächt, nur mit 12 Punkten Abstand verlor und damit aufzeigte, dass man im Vergleich zum Saisonstart deutlich aufgeholt hat.
Mit den eigenen Fans im Rücken wollen die Kirchheimer diesmal die geballte Frankfurter Offensiv-Phalanx, bestehend aus den beiden athletischen Diedrich-Zwillingen, der Scharfschützin Marina Mohnen und der physisch rustikal spielenden Centerin Heike Friedrich, stoppen. Offensiv setzen die Rolling Chocolate auf altbekannte Stärken und zudem besteht berechtigte Hoffnung, dass sich die zuletzt sehr lange Kranken- und Verletzten-Liste der Neckarstädter langsam aber sicher wieder etwas weniger schlimm liest. Es ist jedenfalls alles angerichtet für ein an Spannung nicht zu überbietendes Derby im SZ Süd und wer weiß, vielleicht werden die Rolling Chocolate Heidelberg Richtung Ende der Saison noch zum gefürchteten Favoritenschreck der 2. Bundesliga Süd?
„Gegen Frankfurt haben wir uns in dieser Saison bereits eine schallende Ohrfeige vor heimischem Publikum eingefangen, das sollte reichen, damit jeder gewarnt ist, welcher Gegner uns da am Sonntag erwartet… Frankfurt hat nun aber im Vergleich zur Hinrunde enormen Druck, nicht verlieren zu dürfen, um den Wiederaufstieg nicht zu gefährden. Wir hingegen können einfach befreit loslegen, sodass wir unseren Fans diesmal hoffentlich eine berauschende Basketball-Show im SZ Süd liefern werden“, freut sich Heidelbergs Headcoach Marco Hopp auf den krönenden Abschluss der Heimspiel-Serie auf eigenem Parkett.