Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Fechenheim: Streit in Wohnung eskaliert
Frankfurt (ots) – (ne) Gestern Nachmittag kam es in einer Wohnung in der Fachfeldstraße zu einem Streit zwischen mindesten drei Personen, der im weiteren Verlauf eskalierte und zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung führte. Zuvor trafen sich laut Zeugenaussagen sechs Personen in der Wohnung eines 42-jährigen revierbekannten Mannes. Hier kam es aus bislang unbekannten Gründen zu einem verbalen Streit zwischen dem Wohnungsinhaber und einem seiner Gäste. Im weiteren Verlauf schlug der 42-Jährige nun auf seinen 41-jährigen Gast ein. Die 33-jährige Freundin des Opfers, welche ebenfalls anwesend war, wollte ihrem Begleiter zu Hilfe eilen und wurde darauf ebenfalls von dem 42-Jährigen geschlagen. Als beide Opfer anschließend aus der Wohnung liefen um sich in Sicherheit zu bringen, folgte ihnen der deutlich alkoholisierte Täter. Im Innenhof schlug der 42-Jährige erneut auf beide Personen ein und versuchte sie mit der Hand zu würgen. Schließlich ließ er von seinen Opfern ab, verließ den Hof und kehrte nach kurzer Zeit mit einem Küchenmesser aus seiner Wohnung zurück. Mit diesem drohte er seinen Opfern. Laut Zeugenaussagen soll in diesem Moment eine bislang unbekannte männliche Person an den 42-Jährigen herangetreten sein. Dieser Person habe der aufgebrachte Mann nach beruhigender Ansprache das Messer ausgehändigt und sei anschließend zurück in seine Wohnung gegangen. Der Unbekannte legte das Messer anschließend in einen Blumenkübel und verließ den Tatort. Bei Eintreffen der alarmierten Polizei ließ sich der 42-Jährige widerstandslos festnehmen. Die zwei angegriffenen Personen kamen zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Sowohl der Täter als auch das 41-jährige Opfer standen zur Tatzeit deutlich unter Alkoholeinfluss. Gegen den 42-Jährigen wird jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung mit Messer ermittelt.
Frankfurt-Nordend: Schmuck entwendet
Frankfurt (ots) – (fue) Schmuck im Wert von etwa 7.000 EUR erbeuteten am Mittwoch, den 15. Februar 2017, gegen 17.50 Uhr, zwei Frauen in einem Juwelierladen.
Zu dem angegeben Zeitpunkt hatten die beiden Frauen den im Oeder Weg gelegenen Schmuckladen betreten und sich von dem 37-jährigen Verkäufer einige Anhänger zeigen lassen. Nachdem sie sich für eines der Stücke entschieden hatten, ließen sie sich noch dazu passende Goldketten zeigen, weswegen der Verkäufer eine Schmuckrolle mit 50 Ketten auf der Vitrine deponiert hatte. Nachdem sich die Täterinnen nun auch für eine der Ketten entschieden hatten, verlangten sie nach einer Verpackung. Als der 37-Jährige hierdurch abgelenkt war, steckten sie die Schmuckrolle ein und verließen das Geschäft.
Die beiden Frauen werden wie folgt beschrieben:
- Täterin: 45-50 Jahre alt und 165-170 cm groß. Normale Statur, bekleidet mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Wollmütze. Südländisches Erscheinungsbild.
- Täterin: 45-50 Jahre alt und etwa 170 cm groß. Normale Statur, bekleidet mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Wollmütze. Südländisches Erscheinungsbild.
Frankfurt-Nordend: Schwerverletzte Person
Frankfurt (ots) – (fue) Am Mittwoch, den 15. Februar 2017, gegen 19.50 Uhr, wurde die Polizei zu einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Friedberger Landstraße gerufen. Auslöser hierfür war ein lautstarker Streit, der von der gesamten Nachbarschaft wahrgenommen wurde. Als die Polizei vor Ort ankam, musste sie feststellen, dass ein dort anwesender 26-jähriger, wohnsitzloser Mann, schwere Verletzungen am Oberkörper aufwies, die ihm offensichtlich mit einem scharfen Gegenstand beigebracht wurden. Bei den Mietern der Wohnung handelt es sich um eine 46-jährige Frau und einen 57-jährigen Mann. Auch der 57-jährige wies Verletzungen auf, die von Schlägen herrühren könnten und musste ambulant behandelt werden. Der 26-Jährige wurde zunächst vor Ort von Rettungskräften versorgt und anschließend zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus verbracht. Die Tatbeteiligten hatten zuvor auch dem Alkohol zugesprochen. Bislang sind die Hintergründe und der Tatverlauf völlig ungeklärt. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Frankfurt-Innenstadt: Diebespaar festgenommen
Frankfurt (ots) – (em) Gestern Nachmittag konnte in einem Kaufhaus in der Zeil ein Diebespärchen festgenommen. Dieses steht im Verdacht mehrere Taschendiebstähle begangen zu haben.
Am Dienstag (14.02.2017) wurde einem 40-Jährigen in einem Kaufhaus in der Zeil das Portemonnaie mit über 1.000 Euro Bargeld aus dem Rucksack gestohlen. Dies zeigte er bei der Polizei an. Umfangreiche Ermittlungen führten gestern schließlich zur Festnahme der mutmaßlichen Täter – einem Diebespaar. Die beiden führten zahlreiche Fremdwährungen bei sich.
Die beiden Tatverdächtigen zeigten sich geständig. Der 23-Jährige und die 27-Jährige werden heute dem Haftrichter vorgeführt.
Betonplatten auf den Schienen gelegt – Regionalbahn beschädigt
Hanau/Bruchköbel (ots) – Zwischen den Bahnhöfen Ostheim und Bruchköbel verübten noch unbekannte Täter am Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr, einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Die Täter hatten auf der Bahnstrecke in Richtung Hanau sechs größere Betonplatten eines an der Bahnstrecke verlaufenden Kabelschachtes auf die Gleise gelegt. Eine Regionalbahn, die wenig später mit einer Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometer in den Bereich einfuhr, wurde beim Überfahren der Betonplatten beschädigt. Reisende wurde hierbei glücklicherweise nicht verletzt. Nachdem der Zug zum Stehen kam und der Lokführer die technischen Einrichtungen des Zuges überprüft hatte, konnte der Zug mit etwa 50 Minuten Verspätung mit verminderter Geschwindigkeit bis in den Hanauer Hauptbahnhof fahren.
Bei einer wenig später von der Bundespolizei eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnten keine tatverdächtigen Personen mehr festgestellt werden.
Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und sucht hierzu nach Zeugen.
Sachdienliche Hinweise zu dem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr können unter der Telefonnummer 069/130145 1103 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt gemeldet werden.
ICE im Bahnhof Gernsheim ausgebremst – Lokführer unter Schock
Gernsheim (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ermittelt gegen einen noch unbekannten Mann wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, der am Mittwochmorgen im Bahnhof Gernsheim einen ICE ausgebremst hatte und der unter Schock stehende Lokführer deshalb seinen Dienst abbrechen musste.
Als der ICE, gegen 8 Uhr, in den Bahnhofsbereich einfuhr und der Lokführer die Person in den Gleisen erkannte, leitete er sofort eine Notbremsung ein. Noch bevor der Mann von dem sich schnell nähernden Zug erfasst wurde, verließ er den Gleisbereich und entfernte sich vom Bahngebiet.
Aufgrund der gefährlichen und für den Lokführer belastende Situation, die glücklicherweise ohne Verletzte endete, konnte der
Lokführer seinen Dienst nicht fortführen.
Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung der Bundespolizei, konnte der Mann bisher nicht identifiziert werden.
Der ICE konnte seine Fahrt erst nach einer Stunde fortsetzen.
Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen, die Angaben zu der unbekannten männlichen Person geben können. Hinweise hierzu können unter der Telefonnummer 069/130145 1103 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt gemeldet werden.