Am Sonntag, dem 26. Februar, ist es soweit: der 65. gemeinsame Große Fasnachtsumzug der Städte Mannheim und Ludwigshafen findet statt – in diesem Jahr wieder rechtsrheinisch, in Mannheim, unter dem Motto: „Egal ob hiwwe oder driwwe, wir sinn all gemeinsam jung gebliewwe“. Die Veranstalter erwarten rund 300.000 Besucher, die dem bunten Zug mit seinen insgesamt 95 Zugnummern entlang der Strecke zujubeln und in den vollen Straßen feiern. Im Fernsehen wird die Großveranstaltung live übertragen.
Heute haben Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht, Polizeidirektor Dieter Schäfer und Thomas Dörner, Präsident der Karnevalskommission Mannheim (KKM), gemeinsam das Konzept für den diesjährigen Umzug vorgestellt.
„Bei solch einer Großveranstaltung müssen alle Komponenten durch Stadt, Veranstalter und Polizei genau aufeinander abgestimmt sein“, erklärte Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „So möchten wir dazu beitragen, dass Besucherinnen und Besuchern aus Mannheim und der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar auch in diesem Jahr wieder fröhlich, friedlich und vor allem sicher feiern können. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz – nicht nur im Vorfeld, sondern insbesondere auch während des Umzugs und der anschließenden Feierlichkeiten.“
Streckenverlauf
Der Zug startet in der verlängerten Breiten Straße, verläuft am Stadthaus N 1 rechts in die Kunststraße, über den Kaiserring zum Friedrichsplatz, um den Wasserturm und durch die Planken bis D 1 / E 1. Der Umzug löst sich ab D 2 / E 2 über D 5 / D 6 bis hin zur Bismarckstraße auf. Die Sprecherstationen befinden sich in M 1, auf den Kapuzinerplanken, am Maritim, am Rosengarten und auf den Planken auf Höhe der Kurfürstenpassage.
Absperrungen und Verkehrsüberwachung
Damit der Narrenzug ungehindert passieren kann und auch die Besucher genug Platz zum Bestaunen und Feiern haben, hat der Fachbereich Sicherheit und Ordnung umfangreiche Verkehrslenkungsmaßnahmen getroffen sowie Straßensperrungen und Haltverbote angeordnet. Die Vorkehrungen werden so lange aufrechterhalten, wie sie für den störungsfreien und reibungslosen Aufbau und Ablauf der Großveranstaltung erforderlich sind.
Die Aufstellung des Zuges beginnt am Sonntag, 26. Februar 2017, ab 10.30 Uhr in der verlängerten Breiten Straße auf Höhe M 1, Bismarckstraße (Schlossseite), Parkring, Südtangente, Abfahrt Parkring. Ab ca. 10 Uhr wird deshalb die Kurpfalzstraße zwischen A 1 / L 1 und C 1 / N 1 sowie die Bismarckstraße, Fahrtrichtung Hauptbahnhof, im Bereich Parkring bis L 1 gesperrt. Die Gegenrichtung ab L 6 Richtung Parkring ist für den Durchgangsverkehr ab ca. 13.30 Uhr gesperrt. Anwohner können in dieser Zeit über die rückwärtigen Quadrate zu- und abfahren.
Ab ca. 12 Uhr, für die Dauer des Umzuges, ist die An- und Abfahrt im Bereich der Kunststraße und des Friedrichsplatzes nicht mehr möglich. Die Zufahrten bis zu den Einmündungen der Kunststraße und des Friedrichsplatzes sind jedoch befahrbar.
Die Jungbuschbrücke und die Friedrich-Ebert-Brücke sind frei, Autofahrer sollten die Stadt insbesondere über die Südtangente und den Fahrlachtunnel umfahren.
Ab 12 Uhr wird der Stadtbahnverkehr in der Innenstadt und ab 13 Uhr im Bereich Friedrichsring eingestellt. Besucher werden gebeten, rechtzeitig mit dem ÖPNV anzureisen.
In folgenden Straßen und Parkbereichen werden am 26. Februar ab 8 Uhr befristete Halteverbote angeordnet:
- verlängerte Breite Straße zwischen A 1 / L 1 und C 1 / N 1 auf beiden Straßenseiten
- Kunststraße vom Paradeplatz bis zum Kaiserring auf beiden Straßenseiten
- Friedrichsplatz um den gesamten Platz
- zwischen den Quadraten B 5 / B 6, C 5 / C 6 und D 5 / D 6 auf beiden Straßenseiten
- zwischen den Quadraten A 5 / B 6 und A 5 / B 7 auf beiden Straßenseiten
Die Umleitungen, Sperrungen und Haltverbote sind ausgeschildert. Die Stadt macht zusätzlich in den betroffenen Straßen mit Großplakaten auf die geänderte Parksituation aufmerksam. Alle motorisierten Bewohner und Besucher werden gebeten, sich vor Ort zu informieren und ihre Fahrzeuge rechtzeitig wegzufahren, um Verwarnungen und ein sonst notwendiges Abschleppen zu vermeiden. Die städtische Verkehrsüberwachung überprüft die Einhaltung der Haltverbote und sorgt dafür, dass darin parkende Fahrzeuge rechtzeitig entfernt werden, um Gefahren für die gesamte Großveranstaltung zu vermeiden.
Die städtische Verkehrsüberwachung ist über die Marktplatzwache im Alten Rathaus in F 1 am Umzugssonntag bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 0621/293-2933 zu erreichen.
Durch die guten Erfahrungen im Jahr 2015 werden auch 2017 wieder enge Kurvenbereiche sowie die Planken abgegittert, um so einen ausreichenden Sicherheitsabstand zwischen den Besuchern und dem Umzug, insbesondere an den schmaleren Stellen der Zugstrecke, zu gewährleisten.
Bis kurz vor Zugbeginn können die Straßenseiten an den Querungsstellen in folgenden Bereichen gewechselt werden:
- zwischen D 1 / O 1 und E 1 / P 1,
- zwischen P 2 / 3 und O 2 / 3,
- zwischen P 4 / 5 und O 4 / 5,
- zwischen P 6 / 7 und O 6 / 7
- sowie Mitte P 7 und O 7.
Wenn der närrische Lindwurm begonnen hat, sind diese Durchgangsstellen nur noch im Notfall passierbar.