Edesheim – Die Gemeinde Edesheim hat sich darum beworben, im Landesprogramm für Dorferneuerung die Anerkennung als „Schwerpunktgemeinde“ zu bekommen.
In Edesheim hat sich in den letzten Jahren eine gute Entwicklung abgebildet. Mit der Sanierung und Restaurierung des historischen Rathauses und der Platzgestaltung in der Dorfmitte ist eine attraktive bauliche Gesamtsituation entstanden, die den Ort aufwertet. „Die Feierlichkeiten des Jubiläumjahres 1300 Jahre Edesheim haben das Heimatgefühl gestärkt und zum Aufschwung beigetragen.“, so Landrätin Theresia Riedmaier. Wichtige Maßnahmen aber sind zukünftig noch zu leisten – insbesondere der Rückbau der Staatsstrasse und damit zusammenhängend Gestaltungsaufgaben der anliegenden Plätze.
Innenminister Lewentz hat nun mitgeteilt, dass die Bewerbung von Edesheim erfolgreich war: In einem Schreiben an Landrätin Riedmaier, die für die Aufnahme in das Programm gegenüber dem Innenministerium geworben hatte, heißt es: „Nach Abschluss des Auswahlverfahrens kann ich Ihnen heute die erfreuliche Nachricht mitteilen, dass in Ihrem Landkreis die Ortsgemeinde Edesheim ab dem Programmjahr 2017 für die Dauer von acht Jahren als Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt in der Dorferneuerung anerkannt wird“. Die offizielle Anerkennung erfolgt bei einer Veranstaltung am 17. März in Schloss Waldthausen/Budenheim bei Mainz.
„Wir haben in den letzten Jahren im Landkreis sehr gute Erfahrungen durch die Anerkennung zu „Schwerpunktgemeinden“ gemacht. Die Aufnahme in das Landesprogramm zum Beispiel von Birkweiler, Böchingen, Niederhorbach, Rohrbach und Roschbach haben neue Planungs- und Investitionsimpulse in die Dörfer gebracht. Ein besonderes Beispiel ist Weyher, welches 2015 die Anerkennung erhielt, erfolgreich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnahm und mit Schwung die bundesweite Auszeichnung der Goldplakette eroberte. Ich freue mich sehr über diese Chancen, die das Land den Dörfern bietet und bin sicher, dass Edesheim viel daraus machen wird“ erklärt Landrätin Riedmaier.