Karlsruhe – Zwei Wochen nach der unglücklichen Niederlage in Stuttgart wartet auf die KIT SC GEQUOS erneut ein Gastspiel mit viel Tradition in Schwaben. Bei den Tigers Tübingen müssen sich die Karlsruher auf einen harten Kampf gefasst machen. Die Gastgeber schicken eine Mischung aus erfahrenen Regionalliga-Spielern und jungen Talenten aufs Feld. Im Hinspiel waren die Tigers ersatzgeschwächt in Karlsruhe mit 62:89 unter die Räder gekommen. Am Samstag werden sie in Bestbesetzung beweisen wollen, dass sie den GEQUOS durchaus gefährlich werden können.
„Durch die Vielseitigkeit ist das Tübinger Spiel nur schwer auszurechnen. Sie spielen mit zwei bis drei Forwards, die von Position 2 bis 5 quasi jeden Gegner verteidigen können“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. Die Punkteverteilung spielt diese Vielseitigkeit auch in der Offensive wieder. Mit Vildan Mitku (16,6 Punkte) und Rouven Hänig (17,1) sammeln die Big Men durchschnittlich die meisten Zähler – doch auch die Guards Max Kochendörfer (13,4) und Pirmin Unger (12,5) punkten im Schnitt zweistellig. Fast 39 Prozent Trefferquote von der Dreierlinie machen die Tigers zudem zum besten Team aus der Distanz. „Sie spielen seit langem zusammen, können von jeder Position aus attackieren. Durch ihre Routine spüren sie genau, wer grade den Ball haben sollte“, sagt Harris.
Im Hinspiel mussten die Tigers auf Tim Deschner und Center Mitku verzichten. „Das war ein anderes Team“, warnt Harris. Die GEQUOS wollen an die Offensivgala gegen die SG Saarlouis-Dillingen anknüpfen. Bretter kontrollieren und die großen Jungs früh ins Spiel bringen, diese Devise gilt für die Karlsruher auch beim Gastspiel in der Universitätsstadt. „Wir müssen bereit sein, 40 Minuten lang zu kämpfen. Darauf freuen wir uns“, sagt Harris.
Sprungball in Tübingen ist am Sonntag um 17.30 Uhr.