Mainz – Im Rahmen einer Feierstunde bei der SCHOTT AG in Mainz wurden die Preisträger des Regionalwettbewerbs Mainz-Rheinhessen in den Sparten „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ ausgezeichnet. Am diesjährigen Wettbewerb, der unter dem Motto „Zukunft – ich gestalte sie!“ steht, nahmen 89 Schülerinnen und Schüler im Alter von neun bis 20 Jahren aus Mainz und Umgebung teil. Die Themen der 54 Arbeiten kamen aus den Fachgebieten Chemie (13 Arbeiten), Biologie (12), Physik (11), Mathematik / Informatik (8), Arbeitswelt (6) und Technik (4).
Am Vormittag präsentierten die Teilnehmer ihre Arbeiten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Anschließend wurden sie von einer Fachjury bewertet. „Jugend forscht und Schüler experimentieren sind wirkungsvolle Talentschmieden geworden“, freut sich Wettbewerbsleiter Klaus Frölich, Mathematik- und Physiklehrer am Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey.
Die SCHOTT AG organisiert und unterstützt den Regionalwettbewerb seit 1970 als Patenunternehmen. Hans-Peter Langer, Personalleiter des SCHOTT Konzerns, würdigte in seiner Festansprache die „großartigen Leistungen“ der Jugendlichen und erläuterte, warum SCHOTT den Talentwettbewerb unterstützt: „Unser Anliegen ist es, Kinder und Jugendliche für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern und gezielt zu fördern. Auf diese Weise lassen sich langfristig Nachwuchskräfte für die Naturwissenschaften und die Technik gewinnen.“
Anja Köstler als Vertreterin der Wettbewerbsleitung sowie Volker Leinweber, Ausbildungsleiter der SCHOTT AG und Patenbeauftragter von „Jugend forscht“, nahmen die Preisverleihungen in den einzelnen Wettbewerbskategorien vor.
Im Rahmen der Feierstunde wurden zudem verschiedene Förder- und Sonderpreise überreicht. So würdigte die SCHOTT AG vier besonders engagierte Betreuungslehrkräfte mit Geldpreisen von je 250 Euro. Die beiden Schulen mit den meisten eingereichten Arbeiten erhielten jeweils 500 Euro. In diesem Jahr sind dies das Otto-Schott-Gymnasium in Mainz mit 29 Arbeiten und die Maria-Ward-Schule in Mainz mit 18 Arbeiten.
„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ sind die größten Nachwuchswettbewerbe in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik in Europa. Diesmal nahmen bundesweit über 12.200 Jugendliche teil. Das ist die zweithöchste Teilnehmerzahl seit dem Start im Jahr 1965.
„Jugend forscht“ (für Schülerinnen und Schüler von 15 bis 21 Jahre) ist in drei Stufen gegliedert: 84 Regional- und 16 Landeswettbewerbe sowie den finalen Bundeswettbewerb. Die Sieger der zehn Regionalwettbewerbe in Rheinland-Pfalz qualifizieren sich für den Landeswettbewerb, der im April in Ludwigshafen stattfinden wird. Die Landessieger bestreiten dann das Bundesfinale im Mai in Erlangen. Die Alterssparte „Schüler experimentieren“ (für Schülerinnen und Schüler ab 4. Klasse bis 14 Jahre) endet mit dem Landeswettbewerb im April in Ingelheim.