Dahn (ots) – Ein Geschädigter aus dem Landkreis erwarb vor einer Woche in Wiesbaden einen Gebrauchtwagen. Vom Verkäufer wurde zugesichert, dass der PKW unfallfrei und scheckheftgepflegt sei. Im Kaufvertrag wurde auch der aktuelle Kilometerstand von rund 120.000 km vermerkt. Bei der genauen Durchsicht der Fahrzeugunterlagen hatte der neue Besitzer den Verdacht, dass die Eintragungen im Wartungsheft möglicherweise gefälscht sind.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen der Polizei bestätigte sich dieser Verdacht. Darüber hinaus konnte sogar über weitere Vorbesitzer ermittelt werden, dass die tatsächliche Laufleistung des Kraftfahrzeuges weit höher (über 190.000 km) lag. Es besteht der dringende Verdacht, dass der Verkäufer den digitalen Kilometerzähler manipulieren ließ, um einen höheren Verkaufspreis zu erzielen.