Frankfurt am Main – Gemeinsam mit einer 20-köpfigen Delegation ist Oberbürgermeister Peter Feldmann in die Türkei gereist. Erste Station der Reise war Istanbul, wo Feldmann seinen Istanbuler Amtskollegen Dr. Kadir Topbas traf.
Mit der Reise will Feldmann im Namen der Stadtverordnetenversammlung und der Stadtregierung an erster Stelle die Solidarität mit den demokratischen Kräften der Türkei bekunden. Der Oberbürgermeister verurteilte die jüngsten Terroranschläge in Deutschland und der Türkei ebenso wie den Militärputsch im vergangenen Sommer bezog gleichzeitig klar Stellung: Die zentrale Bedeutung der Presse- und Meinungsfreiheit als Grundwerte des gesellschaftlichen Zusammenlebens in allen demokratischen Gesellschaften „Diese Werte zählen auch für die Menschen in der Türkei. Wir sind hier, um sie in all diesen Fragen zu unterstützen. Es ist wichtig, besonders in schwierigen Zeiten für diese Werte gemeinsam einzustehen.“
Unterstützung erfährt Feldmann dabei auch von Frankfurts türkischer Community. „Die Menschen nehmen großen Anteil am aktuellen Geschehen in ihrem Heimatland. Und sie bewerten es ausgesprochen positiv, dass die Stadt, in der sie leben, dass Frankfurt als Wiege der deutschen Demokratie und der Paulskirche zu diesen Ereignissen deutlich Stellung bezieht.“
Istanbul als Schmelztiegel der Kulturen und historische Brücke zwischen den Kontinenten sei für die deutsch-türkischen Beziehungen dabei von herausgehobener Bedeutung.
An der Reise nehmen neben Oberbürgermeister Feldmann auch als Vertreterin des Präsidiums der Stadtverordnetenversammlung Erika Pfreundschuh (CDU) und der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung teil, ebenso wie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft. Nächste Station der Reise ist die türkische Partnerstadt Frankfurts Eskişehir.