Neustadt an der Weinstraße – "Seit Sommer 2015 bin ich Neustadterin und wohne im so genannten Afrikaviertel", schreibt eine neue Mitbürgerin an die Stadtverwaltung. "Oft fahre ich mit dem Fahrrad, gehe aber auch zu Fuß die Karolinenstraße entlang. Ich bin entsetzt über die Verunreinigungen, vor allem durch Hundekot, entlang der Karolinen- bis zur Biegung Wittelsbacherstraße."
"Die Hundehaufen auf der Straße und dem Gehweg kann man nicht mehr zählen. Selbst die schwarzen Kottüten werden anscheinend nicht zuhause entsorgt, sondern am nächsten dunklen Hauseingang."
Die Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung hat auf den Hinweis umgehend reagiert. Hinsichtlich der Beseitigungspflicht werden städtische Vollzugsbeamten versuchen, direkt Kontakt mit den Anwohnerinnen und Anwohnern aufzunehmen und sie darauf hinweisen, die Verunreinigungen zu beseitigen. In diesem Fall greift § 6 der Straßenreinigungssatzung, wonach Anwohnerinnen und Anwohnern verpflichtet sind, den Gehweg sauber zu halten. Möglicherweise ergeben sich so auch Hinweise auf die Verursacher. Um die Straßenreinigung kümmert sich die Kehrmaschine.
Falls die Anwohnerinnen und Anwohnern trotz mehrmaliger Versuche nicht angetroffen werden, werden sie seitens der Stadtverwaltung angeschrieben.