Heidelberg – Ein aktueller Bericht der Stadtwerke Heidelberg gibt Auskunft über die Verwendung der Mittel aus dem Ökostrom-Angebot heidelberg GREEN im Jahr 2015, mit dem der Bau von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien gefördert wird.
Im vergangenen Jahr hat der regionale Energieversorger 23 neue Photovoltaik-Anlagen geplant bzw. errichtet – ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel, bis 2017 nur noch Strom ohne Atomkraft und zunehmend aus erneuerbaren Energien zu liefern.
heidelberg GREEN, erstmals 2001 angeboten, ermöglicht es Stromkunden der Stadtwerke Heidelberg, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen, indem sie auf einen frei wählbaren Anteil ihres Jahresverbrauchs einen Aufschlag von bis zu vier Cent pro Kilowattstunde netto auf ihren Tarif zahlen. Das Produkt heidelberg GREEN ist mit dem Ökostromlabel „Grüner Strom“ von führenden Umwelt- und Verbraucherverbänden ausgezeichnet. Mit diesen Mitteln werden Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien bezuschusst. Damit hat das Unternehmen seit 2001 insgesamt 79 Photovoltaik-Anlagen in Heidelberg und der Region gebaut. Insgesamt beträgt ihre Leistung 3.711 Kilowatt. Jährlich erzeugen sie rund 3,5 Gigawattstunden – genügend Strom, um über 1.500 Haushalte zu versorgen. Der CO2-Ausstoß sinkt damit um rund 2.000 Tonnen.
Die 23 neuen Anlagen haben zusammen eine Leistung von rund 260 Kilowatt und produzieren jährlich rund 246.000 Kilowattstunden Strom – genug für umgerechnet rund 100 Haushalte. Die größte der 2015 gebauten Solaranlagen befindet sich auf dem Dach der Internationalen Gesamtschule Heidelberg. Sie hat eine Leistung von 157 Kilowatt und produziert jährlich durchschnittlich 150.000 Kilowattstunden Strom. Weitere Anlagen wurden auf der Feuerwehr Wieblingen, dem Dach einer Kleingemünder Kita und zahlreichen Einfamilienhäusern errichtet.
Weitere Informationen zum Produkt und den Verwendungsnachweis der Mittel finden sich unter www.swhd.de/heidelberg-green.