Karlsruhe – Landrat Dr. Fritz Brechtel begrüßt die Ankündigung der Technologieregion Karlsruhe, auf Karlsruher Seite die Einrichtung eines Radschnellweges von Söllingen durch Karlsruhe bis an den Rhein, und, wenn möglich, bis nach Wörth zu untersuchen.
„Ein Radschnellweg ist ideal für Pendler, mit dem Rad umweltfreundlich und zügig zur Arbeit zu kommen. Daher werde ich mich als Landrat ebenfalls für die Einrichtung dieses Radweges einsetzen. Ich sehe außerdem die Chance, im Zuge der Zweiten Rheinbrücke auch einen Radschnellweg zu bauen, ebenso im Bereich des Wörther Hafens, wo der bestehende Radweg aus Sicherheitsgründen vor Jahren verlegt wurde“, so Landrat Brechtel.
Das Konzept Schnellradwege kennt Landrat Brechtel auch aus seiner Arbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar, wo derzeit ebenfalls zwei Radschnellwege geplant werden. Einer in Ost-West-Richtung von Heidelberg bis Schifferstadt, der andere in Nord-Süd-Richtung von Darmstadt Richtung Mannheim. Brechtel: „Auch im Landkreis Germersheim sehe ich Potenzial für die Einrichtung eines Schnellradweges, insbesondere zwischen Wörth und Germersheim, möglicherweise auch in nördlicher Verlängerung bis nach Ludwigshafen. Dies wäre eine ideale Verbindung aller oben genannten Routen.“
Der Korridor zwischen Wörth, Germersheim und Ludwigshafen zählt zu den am dichtest besiedelten Flächen in Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig befinden sich zehntausende von Arbeitsplätzen im unmittelbaren Einzugsbereich. Bereits heute gibt es zahlreiche Radfahrer, die mit dem Rad zu Ihren Arbeitsplätzen pendeln. „Für diese könnten mit dem Radschnellweg die Bedingungen deutlich verbessert werden“, sagt Brechtel, „Zudem passt das Thema Radschnellweg hervorragend zum Image des Landkreises als Radfahrparadies.“
Landrat Brechtel kündigt an, dass er den Kreisgremien den Vorschlag machen wird, das Thema „Einrichtung eines Radschnellweges im Kreis Germersheim“ prüfen zu lassen. In einem ersten Schritt wäre dabei eine Machbarkeitsstudie erforderlich. Gleichzeitig wird Landrat Dr. Fritz Brechtel beim Land Rheinland-Pfalz anfragen, ob das es bereit ist, ein solches Projekt ähnlich finanziell zu fördern wie es das Nachbarland Baden-Württemberg tut.