Heppenheim (ots) – Beim „Gassigehen“ in der Gemarkung Heppenheim – Jochimsee erlebte eine Hundehalterin und ihre Mutter am späten Freitagabend eine böse Überraschung. Als sie auf dem Feldweg neben dem Grünstreifen zum See mit ihrem Vierbeiner entlangliefen, stöberte dieser im Laub ein Stück Wurst auf. Der Besitzerin gelang es gerade noch, die Wurst aus dem Maul des Hundes zu holen, bevor er es fressen konnte.
Nachdem die Hundehalterin entlang des Weges noch weitere Wurststücke fand, meldete sie den Sachverhalt bei der Polizei. Durch die Streife der Polizeistation Heppenheim konnte festgestellt werden, dass die Wurststücke ausgehöhlt und mit blauem Granulat präpariert waren. Das Gebiet wurde daraufhin weiträumig abgesucht. Insgesamt konnten drei Köder im Gebüsch eingesammelt werden. Da nicht auszuschließen ist, dass sich noch weitere Giftköder rund um den See befinden, werden die Hundehalter zu besonderen Vorsicht angehalten.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Heppenheim unter der Telefonnummer 06252/7060 zu melden.