Landau – Am Aschermittwoch ist alles vorbei! Nach Wochen voller Witz und Humor können die Landauer Närrinen und Narren auf eine erfolgreiche Kampagne 2016/2017 zurückblicken. Traditionell luden der Landauer Carneval Verein (LCV) und der Landauer Carneval Club (LCC) am Aschermittwoch zum Heringsessen ein. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron nahm an beiden Veranstaltungen teil und dankte den Verantwortlichen der Vereine für deren unermüdliches Engagement und den Beitrag, den sie zur Pflege der Karnevalstradition in der Region leisten.
„Auch in diesem Jahr habt ihr den Närrinen und Narren aus unserer Stadt und der Region wieder ein Unterhaltungsfeuerwerk geboten, das es in sich hatte“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Es sieht so locker aus und fühlt sich so leichtgängig an – und doch sind Veranstaltungen und Prunksitzungen in Wahrheit generalstabsmäßig geplante Unterfangen mit minutengenauer Planung, und das für viele Stunden an Programm. Für diese großartige Arbeit gebührt den Aktiven des LCV und des LCC unser aller Respekt. All das ist eine einzigartige Gemeinschaftsleistung, bei denen man deutlich spürt, wie viel Herzblut der Karnevalisten in den Kampagnen steckt.“
Trotz allen Frohsinns gäbe es jedoch auch Grenzen, wie die Vorkommnisse beim Fastnachtsumzug in Bad Bergzabern zeigten. „Bundeskanzlerin Angela Merkel im NS-Jargon als Volksverräterin zu verunglimpfen sowie fremdenfeindliche Aussagen dürfen keinen Platz in Prunksitzungen, auf Motivwagen und auch sonst keinem Ort in unserer Gesellschaft haben. Die Meinungsfreiheit ist auch an Fastnacht kein Freibrief für Niveaulosigkeit und für von Hass und Feindseligkeit getragene Äußerungen,“ so Dr. Ingenthron.