Ludwigshafen – BASF gibt hiermit vorläufige, nicht testierte Zahlen zum Geschäftsjahr 2015 bekannt. Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen für das Gesamtjahr 2015 liegen wie von BASF prognostiziert leicht[1] unter den Vorjahreswerten.
Der Umsatz sinkt um 5 % auf 70,4 Milliarden € (2014: 74,3 Milliarden €). Das EBIT vor Sondereinflüssen beträgt 2015 voraussichtlich 6,7 Milliarden € (2014: 7,4 Milliarden €). Der Umsatzrückgang ist vor allem auf die Devestition der Erdgashandels- und Erdgasspeicheraktivitäten zurückzuführen. Der Rückgang beim EBIT vor Sondereinflüssen resultiert insbesondere aus den im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich niedrigeren Ergebnissen der Segmente Oil & Gas sowie Chemicals im 4. Quartal 2015. Im Segment Chemicals sind hierfür vor allem Margenrückgänge im Unternehmensbereich Petrochemicals ausschlaggebend.
Das EBIT der BASF-Gruppe im Gesamtjahr 2015 liegt vor allem infolge von Wertberichtigungen im Segment Oil & Gas mit voraussichtlich 6,2 Milliarden € nunmehr deutlich unter dem Vorjahreswert (2014: 7,6 Milliarden €). Das Unternehmen erwartete bisher einen nur leichten Rückgang des EBIT für das Gesamtjahr 2015. Grund für die Wertberichtigungen im Segment Oil & Gas sind die starken Rückgänge der Öl- und Gaspreise in den vergangenen Monaten. BASF erwartet, dass die Öl- und Gaspreise im Jahr 2016 auf einem niedrigen Niveau verbleiben werden. Auch die Annahmen für die Öl- und Gaspreise in den Folgejahren wurden reduziert. Dies führt zu Wertberichtigungen im Segment Oil & Gas in Höhe von rund 600 Millionen €. Dieser Betrag belastet im 4. Quartal 2015 als nicht liquiditätswirksamer Sondereinfluss das EBIT des Segments Oil & Gas.
Den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 wird BASF am 26. Februar 2016 veröffentlichen und im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz erläutern.
[1] Beim Umsatz entspricht ein leichter Rückgang einer Veränderung von bis zu minus 5 % und bei Ergebnisgrößen einer Veränderung von bis zu minus 10 %.