Landau – Das Neue Messegelände in Landau ist in den kommenden Tagen Schauplatz der 17. Landauer Wirtschaftswoche. Rund 200 Aussteller präsentieren auf mehr als 20.000 Quadratmetern Fläche ihre Angebote aus Bereichen wie Wohnen, Bauen, Gesundheit, Energie, Ökologie und Haushalt. Die offizielle Eröffnung der größten Verbrauchermesse der Pfalz nahmen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Albrecht Hornbach, Präsident der IHK Pfalz, vor.
„Nichts ist beständiger als der Wandel“, blickt OB Hirsch auf die Geschichte der Landauer Wirtschaftswoche zurück. „Diese Weisheit ist vor allem für die Welt der Wirtschaft und des Handels von Bedeutung. Dass die Wirtschaftswoche in diesem Jahr zum 17. Mal stattfindet, belegt, dass Veranstalter, Aussteller und Partner die Zeichen der Zeit erkannt haben. Auch in diesem Jahr gibt es Neuerungen – beispielweise werden zum ersten Mal die Themen Wein&Genuss und Ehrenamt&Vereine bespielt.“ Trotz Zuwächsen beim Onlinehandel bleibe das persönliche Verkaufsgespräch auch in Zukunft wichtig, so der Stadtchef weiter – in den Einzelhandelsgeschäften in der Landauer Innenstadt, aber eben auch auf Messen wie der Landauer Wirtschaftswoche. Diese sei ebenso Schaufenster der Region wie Plattform überregionaler Angebote. Sein Dank gelte der Messegesellschaft FIMAC für die Ausrichtung der größten Verbrauchermesse der Pfalz am Standort Landau, betont der OB.
Gerade mit Blick auf den ständigen Wandel und Anpassungsbedarf in diesem Sektor setze die Stadt Landau ihre Bemühungen fort, auch in Zukunft attraktiver Standort und Handelsplatz zu bleiben, verspricht Oberbürgermeister Hirsch. Daher wolle man in den kommenden Monaten über die Fortschreibung des städtischen Einzelhandelskonzepts beraten. Eine der wichtigen Fragen dabei werde sein, welche Bedeutung der Landesentwicklungsplanung in Rheinland-Pfalz zukomme, so der OB. „Zentrale Orte haben Rechte und Pflichten und die Lastenverteilung muss ausgeglichen sein“, fasst der Stadtchef zusammen. Dies sei auch der Kernansatz der aktuellen Diskussion mit der Nachbargemeinde Rohrbach. Hier sei mit den zuständigen Gesprächspartnern aber ein Verfahren verabredet worden und er sei zuversichtlich, dass ein Interessensausgleich möglich sei, betont Hirsch.
Für Albrecht Hornbach ist die Landauer Wirtschaftswoche ein Spiegel der wirtschaftlichen Attraktivität und Dynamik in der Südpfalz. „Dafür sorgen nicht zuletzt die sehr guten Voraussetzungen am Standort Landau“, so der IHK-Pfalz-Präsident. „Landau ist das ökonomische und kulturelle Kraftzentrum der Südpfalz und ein wichtiger Wirtschaftsstandort innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar, der Trinationalen Metropolregion Oberrhein sowie der Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonie.“ Auch die Landauer „WiWo“ habe Strahlkraft weit über die Region hinaus. Er wünsche den Ausstellern und dem Veranstalter eine rege Nachfrage und eine gute Resonanz bei Kunden und Besuchern, so Hornbach.
Die Landauer Wirtschaftswoche findet noch bis einschließlich Sonntag, 12. März, auf dem Neuen Messegelände statt. Dienstag, 7. März, ist „Ausbildungstag“. Dann haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in Halle 5 sowie an den einzelnen Ständen auf dem gesamten Messegelände über die Themen Berufsausbildung und Studium zu informieren. Am 9. März findet der „Seniorentag“ an, der bei der letzten Wirtschaftswoche vor zwei Jahren umsatzstärkste Tag.
Der „WiWo“-Stand der Stadt Landau befindet sich in Halle 8. Bei der Gestaltung des Programms wird die Stadtverwaltung tatkräftig durch die Gästeführerinnen und -führer aus der Region unterstützt. Die übergeordneten Themen in diesem Jahr lauten „Stadtgeschichte“ und „Festung“. Unter anderem sind, neben den Gästeführerinnen und -führern, der Festungsbauverein, das städtische Umweltamt und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz vor Ort. Die gesamte Wirtschaftswoche über präsentiert das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße sich und seine Arbeit den Gästen. Die Aktiven des „Bürgerfernsehens“ halten das Geschehen auf der „WiWo“ auch filmisch fest.