Karlsruhe – Es gibt Nachwuchs bei den Watussi-Rindern auf der Afrikasavannen-Anlage des Zoologischen Stadtgartens Karlsruhe: Sarabi hat am vergangenen Sonntag ihr drittes Jungtier bekommen. Das Kalb ist wohlauf und trinkt schon fleißig bei seiner Mutter Sarabi. „Noch können wir nicht sicher sagen, ob es ein männliches oder ein weibliches Tier ist“, berichtet Tierpflegerin Nina Weigand. Sarabi lässt nämlich noch niemanden an das Kleine heran.
Die Tragezeit bei den Watussi-Rindern beträgt mehr als acht Monate, die Geburt war auf diese Woche berechnet. Als die Tierpfleger am frühen Sonntagmorgen in den Stall der Rinder kamen, war das Jungtier schon geboren. „Sarabi ist eine erfahrene Mutter und hat das wunderbar gemacht“, betont Weigand.
Das Kalb liegt die ersten Tage die meiste Zeit im Stroh und steht nur auf, wenn es an den Euter der Mutter will. Solange bleiben die beiden Tiere im Stall. „Das ändert sich recht schnell, in einer Woche wird das Kleine schon sehr aktiv sein, dann lassen wir die Tiere auch auf die Außenanlage“, so Weigand. Zuerst werden das Mutter und Kalb sein, dann soll Bulle Chaka folgen, für den es der erste Nachwuchs ist.
Etwas später werden die Säbelantilopen gemeinsam mit den Watussi-Rindern wieder auf die Außenanlage dürfen. Auch wenn die Antilopen etwas ruppiger sind, droht dem Kalb keine Gefahr, Sarabi schirmt ihr Jungtier gegen die Mitbewohner jederzeit ab. Die Mutterkuh sei sehr souverän, so Weigand, die sich freut: „Es ist schön, dass es auch in dieser neuen Kombination der Watussi-Familie wieder mit der Nachzucht geklappt hat.“