Am 24. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga empfängt der SVS am Sonntag, dem 12.03.2017, um 13:30 Uhr den Tabellensiebten, die Spielvereinigung Greuther Fürth. Die Mittelfranken holten elf Punkte aus den vergangenen sechs Partien. Das Hinspiel am 7. Spieltag endete mit 1:1 unentschieden.
„In Heidenheim um den eigenen Lohn gebracht“
Auch wenn der SV Sandhausen im letzten Auswärtsspiel beim 1.FC Heidenheim nach einer 2:0-Führung noch den Ausgleich hinnehmen musste, so wurde zumindest die Serie von vier Niederlagen in Folge beendet. „Wir haben in der ersten Halbzeit richtig guten Fußball gespielt und sind auch verdient in Führung gegangen“, analysiert Trainer Kenan Kocak. Den 1:2-Anschlusstreffer machten die Heidenheimer dann kurz vor dem Pausenpfiff – zum wiederholten Male durch eine Standardsituation. Diese Probleme nach ruhenden Bälle müsse man schnellstens abstellen: „Wenn wir Raumdeckung spielen, dann müssen unsere Spieler den Raum zu ihrem eigenen Wohnzimmer erklären. Und dann muss mit aller Konzentration und Leidenschaft verteidigt werden. Wir arbeiten daran und werden das auch wieder abstellen. Wie wir aber in dieser Woche sehen konnten, passieren selbst Mannschaften wie Paris Saint-Germain oder dem FC Barcelona solche Fehler.“ Aus der Partie gegen den FCH könne der Trainer auch viel Positives mitnehmen. So lobte er den wieder erstarkten Jakub Kosecki, der seine guten Leistungen im Training gegen Heidenheim bestätigen konnte.
Wooten und Kister wieder im Training
Positives gibt es auch von Stürmer Andrew Wooten und Innenverteidiger Tim Kister zu vermelden: Beide können nach überstandener Verletzungspause wieder voll mittrainieren und stehen Kocak für das Spiel am Sonntag zur Verfügung. Hinter Denis Linsmayer steht dagegen noch ein kleines Fragezeichen. Im letzten Spiel bekam der 25-Jährige einen Schlag auf den Knöchel, der sich nun entzündet hat. Hinzu kommt zudem die Gelb-Rot-Sperre gegen Daniel Lukasik. Auch der Einsatz von Thomas Pledl ist noch nicht sicher. Aufgrund muskulärer Probleme am Hüftbeuger kann der Mittelfeldspieler derzeit nicht trainieren. Mit Moritz Kuhn, Manuel Stiefler und Andrew Wooten stünden aber ausreichend Alternativen für die rechte Seite bereit, betont der Trainer.
„Gegen Fürth kommt viel Arbeit auf uns zu“
Unter dem neuen Coach Janos Radoki, der im November 2016 das Training übernommen hat, spielen die Kleeblätter einen anderen Fußball, als noch in der Hinrunde. Die individuelle Qualität ist aber immer noch vorhanden. „Mit so viel Qualität in ihren Reihen sind sie unberechenbar, das sieht man auch an den letzten Ergebnissen. Wir wissen, dass am Sonntag eine Menge Arbeit auf uns zukommt“, lobt Kenan Kocak den Gegner. Immerhin seien die Fürther zu Saisonbeginn als einer der Favoriten für die Aufstiegsplätze gehandelt worden. Nichtsdestotrotz habe man ein Heimspiel und wolle auch dementsprechend auftreten: „Wir bereiten uns bestmöglich auf diese Aufgabe vor und wollen die drei Punkte hier am Hardtwald behalten.“