Mannheim – In der Woche nach dem Heimspiel des SV Waldhof Mannheim gegen den SSV Ulm haben sich Vertreter der Stadtverwaltung mit Gerd Dais, dem Trainer des SVW, ein Bild von den Trainingsbedingungen gemacht. Sportbürgermeister Lothar Quast hat sich zudem mit Geschäftsführer der SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH Markus Kompp vom aktuellen Zustand des Platzes überzeugt und weitere Maßnahmen besprochen.
Sportbürgermeister Lothar Quast: „Wir stellen die Rahmenbedingungen für den Trainings- und Spielbetrieb und möchten natürlich den erfolgreichen Weg des SVW unterstützen.“ Die heutige Situation ist, dass die geschaffene Infrastruktur, die seiner Zeit vom Verein so gewünscht war, mit den aktuellen Ansprüchen des SVW nicht konform geht. Aktuell stehen dem Verein zum Training ein Naturrasenplatz und drei Kunstrasenplätze zur Verfügung. Diese wurden in der Vergangenheit vom Verein mit städtischen Zuschüssen gebaut. Geschäftsführer Markus Kompp fügt an: „Wir sind glücklich darüber, dass die Stadt mit uns das Gespräch gesucht hat und freuen uns nun gemeinsam an der Verbesserung der aktuellen Situation zu arbeiten. Da wir am Wochenende auf Naturrasen spielen, müssen wir auch unter Wettkampfbedingungen trainieren. Deshalb konzentriert sich unser Trainingsbetrieb auf Naturrasen, wovon uns aktuell leider nur der eine Trainingsplatz zur Verfügung steht.“ Trotz dieser andauernd, hohen Beanspruchung ist der Rasen, nach der Begutachtung aller Verantwortlichen, in einem guten Zustand. Es bedarf allerdings einen erhöhten Pflegeaufwand und die Schonzeiten sind stark verkürzt. Aus diesem Grund haben sich Verein und Stadt auf eine intensivere Abstimmung zu Trainings- und Pflegezeiten verständigt. Obwohl die Abläufe optimiert werden, verweist die Stadt darauf, dass durch die Konzentration auf den einen Rasenplatz, die Beanspruchung sehr hoch ist.
Trainer Gerd Dais sieht die geführten Gespräche mit den zuständigen Stellen positiv. „Ich hatte am Mittwoch ein sehr gutes Gespräch mit Vertretern der Stadt. Wir haben uns auf Sofort- und weitere Maßnahmen geeinigt, die sicherstellen, dass der Platz in einem guten Zustand ist und bleibt. Wir sind hier gemeinsam auf einem guten Weg.“ Gemeint ist, dass die witterungsabhängigen Arbeiten des städtischen Fachbereiches im Dialog mit Trainer und Verein optimiert und Arbeiten vorgezogen werden. Um dauerhaft gute Trainingsbedingungen vorzuweisen, sollen in Zukunft weitere Maßnahmen umgesetzt werden, die den Rasen pflegen und eine Langlebigkeit sichern.
Schon in der Vergangenheit wurden Maßnahmen zur Rasenpflege getroffen. Im Jahre 2013 wurden beispielsweise in die Rasensanierung 100.000 Euro investiert.
Neben den Gesprächen mit den Vereinsvertretern wird die Stadt gemeinsam mit dem Verein auch das Gespräch zu den Fans des SVW suchen. Die Fans, die sich jede Woche für den Verein engagieren und die Heimspiele zu einem Erlebnis machen, sollen vor Ort über die Gegebenheiten und die zukünftigen Abläufe aus erster Hand informiert werden.