Kaiserslautern – Beim diesjährigen Regionalentscheid in Kaiserslautern des deutschlandweiten größten Nachwuchswettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ haben insgesamt 84 Schüler teilgenommen, die 46 Projekte bearbeitet hatten. In der Kundenhalle der Kreissparkasse Kaiserslautern unter den Augen der Öffentlichkeit und einer Jury präsentierten Schüler ihre pfiffige Ideen, tiefgründige Überlegungen und selbstgebauten Apparate, mit denen sie sich die Monate zuvor beschäftigt hatten. Die Kreissparkasse Kaiserslautern organisiert als Patenunternehmen bereits zum 24. Mal diesen Wettbewerb.
Der Patenbeauftragte der Kreissparkasse, stellvertretendes Vorstandsmitglied Hartmut Rohden, zeigte sich höchst erfreut über das „Engagement und Tatendrang, mit denen die Schüler sich Problemen stellten, nach Lösungen suchten und fanden und diese hier eindrucksvoll präsentierten“. Angelehnt an das diesjährige Motto „Zukunft – ich gestalte sie!“ sagte er, zwar gebe es große Herausforderungen, denen die Gesellschaft gegenüber stehe, aber diese Jugend „zaubert einem doch ein frohes Lächeln ins Gesicht und man darf fröhlich und optimistisch“ in kommende dynamische Zeiten blicken. Denn „unsere Zukunft ist hier im Saal, und unsere Zukunft ist gut“, rief Rohden den zahlreich versammelten Ehrengästen, Eltern, Lehrern und Schülern zu. Rohden merkte auch die in mehrerer Hinsicht förderliche Erfahrung einer Teilnahme an diesem Wettbewerb an. „Jeder von euch ist ein Gewinner, ihr habt das hart erarbeitet, darauf dürft ihr stolz sein“, sagte er an die Nachwuchsforscher gewandt.
Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt dankte den Schülern für ihre Forscherneugier und Eltern und Lehrern für deren Engagement. Dies sei ein „wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft“, fügte sie an. Sie wolle jeden der Jugendlichen ermutigen, weiterzuforschen, denn „es gibt immer noch etwas zu entdecken“, wies sie auf kommende Herausforderungen hin. Sie war voll des Lobes über die Bereitschaft der Schüler, ein Projekt zu bearbeiten und sich anschließend einer öffentlichen Jury zu stellen.
Wettbewerbsleiterin Diana Weber betonte, dass in den Projekten „viel Interesse, Ausdauer und Herzblut steckt“. Es sei sehr eindrucksvoll, welche Ideen und Vorstellungen die Jugendlichen für unsere gemeinsame Zukunft aufzeigten. Besonders lobenswert sei, dass Jugendliche aktiv geworden sind und die Bereitschaft zeigten, Verantwortung in und für die Gesellschaft zu übernehmen. „Genau das brauchen wir“, unterstrich sie deutlich.
Die Nachwuchsmusiker Lukas Müller (Fagott) und Enrico Geier (Klavier) sowie Tim Kreibiehl (Klavier) zeigten ihre Virtuosität mit Stücken von Antonio Vivaldi und Camille Saint-Saens und umrahmten die Veranstaltung musikalisch gekonnt.
Deutschland größter Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ bietet Schülern, Auszubildenden und Studenten im Alter von 15 bis 21 Jahren, die sich für Technik, Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften interessieren, seit über 50 Jahren eine Plattform, um ihre innovativen Ideen und Forschungsergebnisse vorzustellen. Jüngere Schüler bis 15 Jahre können an der Juniorensparte des Wettbewerbs, „Schüler experimentieren“, teilnehmen. Gewinner werden mit Urkunden, Preisgeldern und Sonderpreisen ausgezeichnet. Außerdem qualifizieren sie sich automatisch für die nächste Runde des Wettbewerbs, den Landeswettbewerb, dessen Gewinner wiederum zum Bundeswettbewerb eingeladen werden.
Im Wettbewerb „Jugend forscht“
Gewinner im Fach Biologie: 1. Platz: Shpetim Haliti und Florian Jung vom Reichswald-Gymnasium Ramstein-Miesenbach; 2. Platz: Jasmin Schwager, Alina Buß, Lena Knaup vom Rittersberg Gymnasium KL; 3. Platz: Hannes Nau vom Rittersberg Gymnasium KL.
Gewinner im Fach Chemie: 1. Platz: Juliana Groß, Sarah Forcier vom Rittersberg Gymnasium KL; 2. Platz: Alisa Müller, Lea Stuppy vom Sickingen-Gymnasium Landstuhl; 3. Platz: Josefa Schmitt, Svea Eichert vom Rittersberg Gymnasium KL und Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe.
Gewinner im Fach Physik:
1. Platz: Nils Wagner vom Reichswald-Gymnasium Ramstein-Miesenbach und Sonderpreis Stipendium der Reisestiftung Deutsches Museum München und Förderverein MNU.
2. Platz: Sebastian Riedinger und Sonderpreis erneuerbare Energien + Jahresabo Spektrum des Beirates für Naturschutz der Stadt Kaiserslautern.
3. Platz: Kevin Ackermann vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL und Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung.
Weitere Teilnehmer im Wettbewerb „Jugend forscht“:
Vanessa und Vivian Eder, Sheera Schwarz vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL; Laura Huchzemeier vom Rittersberg-Gymnasium KL; Cedric Diaz vom Albert-Schweitzer-Gymnasium KL; Nicole Rudi vom Sickingen-Gymnasium Landstuhl; Marie Keune vom Hohenstaufen-Gymnasium KL; Jonathan Brocke vom Helmholtz-Gymnasium; Moritz Köhler, Nicklas Neubeck vom Rittersberg-Gymnasium KL; Max Bößhar vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL.
Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“:
Gewinner im Fach Biologie: 1. Platz: Marlene Müller vom Helmholtz-Gymnasium 2. Platz: Anna Helene Lenhard, Leonie Fries, Jennifer Mettel vom Veldenz-Gymnasium Lauterecken und Sonderpreis bestes interdisziplinäres Projekt. 3. Platz: Paul Weiß, Julian Görner, Niels Maurer vom Veldenz-Gymnasium und Sonderpreis Jahresabo pm-Magazin des Beirates für Naturschutz der Stadt Kaiserslautern + Zeitschriftenabo GEOlino.
Im Fach Chemie: 1. Platz: Max Baumbauer, Yves Nekola, Mio Müller vom Veldenz-Gymnasium Lauterecken. 2. Platz: Mario Marwede von der IGS Enkenbach-Alsenborn. 3. Platz: Alexandra Cobzaru und Alessia Zinßmeister vom Veldenz-Gymnasium.
Im Fach Technik: 1. Platz: Kevin Huber, Raphael Gaedtke vom Wilhelm-Erb-Gymnasium, und Preis für schönsten Stand. 2. Platz: Negin Moghiseh vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL. 3. Platz: Jan-Ole Koentopp vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL.
Im Fach Mathematik/Informatik: 1. Platz: Robert Pietsch vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL. 2. Platz: Angelika Rieger und Sonderpreis GEOlino. 3. Platz: Aron Patshula, Ritwik Majumdar, Kaan-Can Yaprak vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL.
Gewinner im Fach Physik: 1. Platz: Philipp Hach vom Burggymnasium KL. 2. Platz: Elise Höhn vom Burggymnasium KL . 3. Platz: Felix Schäfer und Hannah Schößler vom Burggymnasium KL.
Sonderpreis Umwelttechnik an Florian Ternes, Eike Jacobs, Nicole Thomas vom Ausonius-Gymnasium Kirchberg
Sonderpreise Kosmos an Ted Wilking und Patrick Theis vom Veldenz-Gymnasium Lauterecken; an Mona Sophia Bader vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL
Weitere Teilnehmer im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ waren:
Bastian Schliesing, Aaron Baumann, Tim Meyer vom Helmholtz-Gymnasium; Joshua Lang, Maximilian König, Luca Dinkel vom Sickingen-Gymnasium Landstuhl; Nikolas Shehu, Katharina Schijan, Lena Hauck vom Helmholtz-Gymnasium; Mona Sophia Bader vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL; Ludwig Muckle, Jonas Nickel, Maximilian Gwozdz vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL; Ted Wilking und Patrick Theis vom Veldenz-Gymnasium; Simon Zimmer, Tjorven Schneider, Luca Scheller vom Helmholtz-Gymnasium; Jonathan Gärtner, Tim Kassel vom vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL; Milena Kliche-Meyer vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL; Leonie Adam, Sophie Nolte vom Sickingen-Gymnasium Landstuhl; Florian Ternes, Eike Jacobs, Nicole Thomas vom Ausonius-Gymnasium Kirchberg; Luca Blenz, Riccardo Ragusa vom Ausonius-Gymnasium Kirchberg; Marc Breier vom Heinrich-Heine-Gymnasium KL;
Isabel Degen, Leon Sprengard, Luca Wagner vom Helmholtz-Gymnasium.