Frankfurt am Main – Stadträtin Daniela Birkenfeld und ihr Amtskollege Markus Frank bedanken sich beim Sportkreis Frankfurt und den Turn- und Sportvereinen, die von der Nutzung der Turnhallen als Notunterkünfte für Flüchtlinge in Kalbach, Fechenheim und auf dem Sportcampus betroffen waren.
„Das Verständnis für die Notsituation, das Zusammenrücken und die Solidarität waren vorbildlich.“
Das Land Hessen hatte vor einer Woche bekanntgegeben, die seit September von der Stadt Frankfurt vorzuhaltenden Notplätze vorerst nicht mehr zu benötigen. Die Flüchtlinge sind in dieser Woche alle in die Erstaufnahme des Landes an der Hanauer Landstraße umgezogen.
Nach der Reinigung und eventuell notwendigen Renovierungsabreiten sollen im Kalbacher Sport- und Freizeitzentrum und in der Fabriksporthalle in Kürze wieder Sportangebote über die Turn- und Sportvereine sowie den Sportkreis Frankfurt realisiert werden. Mit der Goethe-Universität hat sich die Stadt darauf verständigt, dass ein Teil der Hallen bis Ende April noch als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt werden kann, die Frankfurt zugewiesen sind, weil der notwendige Austausch der Hallenböden unter anderem wegen der Ausschreibungsfristen und der Dauer der Bauvorhaben vor Semesterbeginn nicht zu realisieren wäre.
Der Sportdezernent und die Sozialdezernentin bitten vorsorglich um Verständnis, „dass die Hallen in einer Notsituation jederzeit erneut zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden müssen“. Das könnte der Fall sein, wenn das Land Hessen bei steigenden Flüchtlingszahlen wieder einen Einsatzbefehl gibt, Notunterkünfte bereitzustellen oder die Kapazitäten für zugewiesene Flüchtlinge knapp werden.
„Die Stabsstelle Flüchtlingsmanagement arbeitet mit Hochdruck daran, dass wir diese Option nicht ziehen müssen“, betont Birkenfeld.