Ludwigshafen – Am Montag (13.03.2017) hatte der Schwerverkehrskontrolltrupp hauptsächlich Abfalltransporte im Visier.
Mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen von verschiedenen Inspektionen des PP Rheinpfalz sowie dem LKA und der dem rheinlandpfälzischen Umweltministerium angegliederten SAM (Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH) wurden in der Zeit zwischen 08:30 Uhr und 14:30 Uhr von den 25 eingesetzten Kräften insgesamt 20 Schwerverkehrsfahrzeuge intensiv kontrolliert. Hiervon wurden 8 beanstandet, was einer Beanstandungsquote von 40 Prozent entspricht.
Bei der Kontrolle im Kaiserwörthhafen ergingen sechs Anzeigen wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften, zwei Lkw-Fahrer wurden wegen mangelnder Ladungssicherung beanstandet sowie vier Mängelberichte wegen Fahrzeugmängeln ausgestellt. Das Highlight der Kontrolle war jedoch ein mit einer offenen Mulde beladener Lkw, der aus einem Straßenabbruch stammendes Material ohne entsprechende Genehmigung illegal entsorgen wollte. Das Material war mit polyzyklischen aromatisierten Kohlenwasserstoffen kontaminiert und war demnach krebserregend. Die komplette Mulde wurde bei einem in der Nähe befindlichen Entsorgungsunternehmen sichergestellt um davon gerichtsverwertbare Proben zu entnehmen und analysieren zu lassen. Auf den Fahrer und den Firmeninhaber kommen jeweils Strafverfahren wegen „Unerlaubten Umgangs mit Abfällen“ zu.