Darmstadt-Dieburg – Das Zentrum für schulische Erziehungshilfe Ost in Babenhausen feierte am Mittwoch (15.) sein 10-jähriges Bestehen. Eingeladen dazu hatten die Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Rosemarie Lück, und das Team des Zentrums für schulische Erziehungshilfe Ost.
Nach einer Begrüßung durch Rosemarie Lück dankte Lück den Kooperationspartnern und dem Team des Zentrums für schulische Erziehungshilfe Ost in Babenhausen für die geleistete Arbeit „im Sinne der Kinder“, so die Sozial- und Jugenddezernentin des Kreises. In den vergangenen zehn Jahren konnten mehr als 1000 Grundschulkindern im Osten des Landkreises unterstützt werden.
Das Zentrum für schulische Erziehungshilfe Ost wurde im Jahre 2006 gegründet, die offizielle Eröffnungsfeier war im März 2007. Träger des Zentrums ist der Landkreis Darmstadt-Dieburg, das Staatliche Schulamt für die Stadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg sowie das Christliche Jugenddorfwerk Rhein-Main. „Von der Kooperation profitieren alle: Kinder, Lehrer, Eltern, der Landkreis, das Staatliche Schulamt und die Erziehungsberatungsstelle Groß-Umstadt, die eng mit dem Zentrum für schulische Erziehungshilfe Ost zusammenarbeitet. Zwischen den Kooperationspartnern ist in den vergangenen Jahren ein enges Vertrauensverhältnis entstanden, das wesentlich zur Erfolgsgeschichte der Erziehungshilfe Ost in Babenhausen beiträgt“, erläutert Rosemarie Lück. „Das Zentrum für schulische Erziehungshilfe Ost bietet eine bestmögliche individuelle Unterstützung. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Prävention. Sobald ein Kind Auffälligkeiten zeigt, wird geholfen“, so die Sozial- und Jugenddezernentin des Kreises weiter.
Zuständig ist das Zentrum für 27 Grundschulen im Osten des Landkreises. Das Zentrum ist eine Beratungs- und Präventionsstelle für Eltern und Lehrer und Ansprechpartner für Schüler der Grundschulen, die emotionalen Bedarf (Störungen im Unterricht, Aufmerksamkeitsdefizite, Schwächen im Sozial- und Arbeitsverhalten, körperliche Auseinandersetzungen) zeigen. In Gesprächen werden die Probleme der Schüler besprochen. Regelmäßiges hospitieren und Verhaltensbeobachtungen im Unterricht, Kooperationen mit anderen Institutionen (Ergotherapeuten, Kliniken, Erziehungsberatungsstellen), Hausbesuche und eine ergänzende Schullaufbahnberatung gehören ebenso zu den Aufgaben der Mitarbeiterinnen des Zentrums für schulische Erziehungshilfe. Von den mehr als 1000 Kindern, die in den zurückliegenden zehn Jahren von den Mitarbeiterinnen unterstützt wurden, sind 90 Prozent Jungen und 10 Prozent Mädchen.
Eltern, die Rat und Hilfe im Umgang mit ihren Kindern bei schulischen und familiären Themen suchen sowie Lehrkräfte, die Beratung und Unterstützung bei der Förderung von Kindern mit Entwicklungsbedarf im emotionalen-sozialen Bereich brauchen, können sich an das Zentrum für schulische Erziehungshilfe Ost unter Telefon 06073 / 604387 oder per E-Mail zfse-ost@ladadi.de wenden.