Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Schülerzahlen an den beruflichen Schulen steigen – Bildungsdezernentin Sylvia Weber diskutiert Daten und Prognosen zum Schulentwicklungsplan für die beruflichen Schulen
Zusammen mit rund 140 Akteuren aus dem Bereich der beruflichen Bildung hat Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber die Ergebnisse der Datenerhebung im Rahmen des Schulentwicklungsplans für die beruflichen Schulen diskutiert. In Frankfurt ist in den nächsten Jahren mit steigenden Schülerzahlen an den beruflichen Schulen zu rechnen, so die Prognose der mit der Datenerhebung beauftragten Firma biregio.
Laut der Prognose werden bis zum Jahr 2028 rund 4.100 Schüler zusätzlich die beruflichen Schulen in städtischer Trägerschaft besuchen. Dies bedeutet eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber dem Schuljahr 2016/2017. Im Hinblick auf die Raumsituation sind die 16 beruflichen Schulen derzeit unterschiedlich stark ausgelastet. Im Durchschnitt ist die Auslastung der Schulraumkapazitäten bei gewerblich-technischen Schulen beziehungsweise bei Schulen mit einem Schwerpunkt in Wirtschaft und Verwaltung gut oder sehr gut.
„Frankfurt ist eine wachsende Stadt und daher liegt es nahe, dass auch die Zahl der Schüler an den beruflichen Schulen steigt. Mit dem Schulentwicklungsplan will ich die beruflichen Schulen für die Zukunft stark machen. Neben den steigenden Schülerzahlen sind für mich auch die Themen Integration, Schulprofile, Digitalisierung, Lernkonzepte oder die sozialpädagogische Unterstützung der Schüler von hoher Bedeutung“, so die Dezernentin.
Diese und weitere Themen diskutierte Sylvia Weber im zweiten Teil des Zukunftslabors unter anderem mit Lehrkräften, Schülern, Schulleitungen, Gewerkschaften, Kammern, Eltern, Mitarbeitern der Verwaltung sowie Politikern. Die Ergebnisse der Überlegungen zu den sechs Themenfeldern „Schulprofile, Schulgröße und Standorte“, „Lernkonzepte, Räume und Ausstattung“, „Übergänge in und aus den beruflichen Schulen“, „Unterstützungssysteme, Integration und Inklusion“, „Digitalisierung und IT“ sowie „Wertschätzung und Ansehen“ werden bis zum Sommer in Maßnahmenlaboren konkretisiert, sodass sie als Maßnahmen in den Schulentwicklungsplan Eingang finden.
Ihre Wertschätzung für die Arbeit der beruflichen Schulen hob Sylvia Weber nachdrücklich hervor: „Für mich sind die Themen gesellschaftlicher Zusammenhalt, Vielfalt und Chancengerechtigkeit zentrale Anliegen. Hier leisten die beruflichen Schulen einen wichtigen Beitrag. Junge Menschen werden dafür qualifiziert, eine Ausbildung oder einen Beruf auszuüben, der ihnen entspricht. In diesem Sinn unterstützen und entwickeln die beruflichen Schulen das Potential, die Talente und die Zukunftschancen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen“, sagte Sylvia Weber.
Dem Thema Flucht ein individuelles Gesicht geben – Fotoausstellung „Bridges – Musik verbindet“ bis zum 12. April in der Stadtbücherei
Mehr als 40 Schwarz-Weiß-Portraits der beiden Fotokünstler Günther Bauer und Salar Baygan stellen noch bis zum 12. April die Musiker des preisgekrönten Projekts „bridges – Musik verbindet“ vor. „Mit ihren Bildern geben sie dem Thema Flucht ein individuelles Gesicht“, sagte Integrationsdezernentin Sylvia Weber bei der Vernissage der Fotoausstellung am Abend des 15. März, zu der mehr als hundert Gäste in die Stadtbücherei gekommen waren. „In einer Zeit, in der Ängste und Vorbehalte wachsen, dürfen wir nicht müde werden zu erinnern, dass wir über Menschen reden, ihre persönlichen Schicksale und Lebenswege, aber auch ihre Fähigkeiten, die sie in ihre neue Heimat mitbringen.“
Die Portraits zeigen kulturelle Vielfalt und Miteinander, spiegeln persönliche Lebenswege und Schicksale ebenso wie die Potenziale, die die geflüchteten Künstler in ihre neue Lebenswelt einbringen. Rund 70 Musiker – geflüchtete und einheimische – bringt Bridges mittlerweile zusammen, baut Brücken und verbindet Menschen aller Nationen mit ihren unterschiedlichen Kulturen und Schicksalen. Die Sprache der Musik vereint die Musiker zu einem großen Orchester und zu einzelnen Ensembles mit unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten. Im Dezember des vergangenen Jahres wurde das Projekt, das im Sommer 2015 aus einer Initiative zweier Musikstudentinnen entstand, mit dem Integrationspreis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. „Bridges macht Mut. Das Projekt zeigt uns, wie durch unterschiedliche Fähigkeiten und den Willen zur Verständigung und Zusammenwirken Neues entsteht“, so Weber.
Die Fotoausstellung in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten und der Frankfurter Stadtbücherei ist noch bis zum 12. April in der Zentralbibliothek, Hasengasse 4, im Erdgeschoss und im ersten Untergeschoss zu sehen.
Groß-Demo in der Innenstadt: Zahlreiche Tram- und Buslinien werden Samstagmittag umgeleitet
Eine Großdemonstration mit zwei Marschwegen wird am Samstag, 18. März, von 11 bis 13 Uhr den Betrieb diverser Straßenbahn- und Buslinien in der Innenstadt massiv behindern. Start der beiden Marschwege ist an der Bockenheimer Warte und an der Alten Oper, ab Platz der Republik führen sie gemeinsam über die Galluswarte ins Europaviertel.
Die Straßenbahnlinie 11 fährt zwischen Höchst Zuckschwerdtstraße und Rebstöcker Straße, außerdem zwischen Fechenheim Schießhüttenstraße und Hauptbahnhof Südseite. Die Linie 16 verkehrt zwischen Ginnheim und Westbahnhof sowie zwischen Offenbach Stadtgrenze und Hauptbahnhof Südseite. Die Linie 17 fährt von Neu-Isenburg Stadtgrenze bis Pforzheimer Straße; zwischen Hauptbahnhof und Rebstockbad ist der Betrieb eingestellt.Die Linie 21 ist nur auf dem Abschnitt Stadion – Hauptbahnhof Südseite unterwegs.
Die Buslinien 32 und 36 Richtung Westbahnhof werden an der Bockenheimer Warte im Nahbereich umgeleitet. Richtung Sachsenhausen fährt die Linie 36 eine Umleitung über die Miquelallee. Die Linie 46 ist besonders betroffen: Sie kann am Samstag von etwa 7 bis 22 Uhr nur zwischen Mühlberg und Hauptbahnhof verkehren, ins Europaviertel kommt sie nicht. Die Buslinie 50 aus Unterliederbach wird über die Voltastraße umgeleitet und endet an der Ludwig-Erhard-Anlage. Von dort kehrt sie auf dem Linienweg nach Unterliederbach zurück.
Die Linie 52 kürzt ihren Weg durch Krifteler Straße beziehungsweise Kriegkstraße ab, um den Weg der Demonstranten an der Galluswarte und in der Hufnagelstraße zu umfahren. Die Linie 64 verkehrt ab Bremer Platz über Grüneburgweg und Eschenheimer Landstraße zur Alten Oper (Haltestelle der Nachtbuslinien n2) und von dort wieder zurück nach Ginnheim. Die Linie 75 fährt nicht ihre Schleife ums Bockenheimer Depot, sondern beginnt und endet an der Haltestelle in der Zeppelinallee.
Da vom Hauptbahnhof Straßenbahnen weder in die Mainzer Landstraße noch Richtung Bockenheim verkehren können, empfehlen VGF und traffiQ den Fahrgästen, wenn möglich, auf U- und S-Bahnlinien umzusteigen, die von den Demonstrationszügen nicht betroffen sind. Neben der U-Bahn-Linie U4, die Hauptbahnhof und Bockenheimer Warte verbindet, bieten sich besonders die S-Bahnen sowohl nach Griesheim, Nied und Höchst als auch Richtung Galluswarte und Westbahnhof als Alternative an.
Grünflächenamt fällt Bäume
Das Grünflächenamt muss eine abgestorbene Birke mit der Baum-Nummer 101 im Hammarskjöldring fällen. Weil der Gehölzbestand zu dicht ist und die Entwicklungsmöglichkeiten fehlen, wird auf eine Nachpflanzung verzichtet. In der Hellerhofstraße müssen vier Spitz-Ahorne (Nummern 17, 19, 20 und 21) wegen Stockfäule und Pilzbefall gefällt werden, sie werden noch im Frühjahr nachgepflanzt. Die Nachpflanzung einer Rosskastanie (Nummer 73) in der Hansaallee, die wegen Wipfeldürre gefällt werden muss, erfolgt im Herbst.
mainziel-Meldungen jetzt auch auf Frankfurter Twitter-Account – Schnelle Verkehrsinformation dank neuer Kooperation von Straßenverkehrsamt und KuS
Fahrbahnverengung in der Hofstraße, Sperrung des Hafentunnels wegen Instandsetzungsarbeiten, geänderte Verkehrsführung am Dornbusch – ab sofort werden wichtige Verkehrsinformationen der Stadt Frankfurt am Main zusätzlich automatisch über den städtischen Twitter-Account www.frankfurt.de/twitter veröffentlicht.
„Damit gehen das Straßenverkehrsamt und das Amt für Kommunikation und Stadtmarketing (KuS) eine neue Kooperation ein und machen ausgewählte relevante Meldungen über Baustellen oder Verkehrsbehinderungen im Stadtverkehr den rund 160.000 Twitter-Followern automatisch und in Echtzeit zugänglich“, lobt Oberbürgermeister Peter Feldmann das neue ämterübergreifende Angebot.
„Unsere Follower bekommen die Informationen nun direkt und unmittelbar, auch ohne Aufruf der mainziel-Webseite. Dadurch können Auto-, Radfahrer und Fußgänger noch schneller reagieren. Hinweise zur Verkehrslage, die Verkehrskameras wie auch sämtliche weitere Informationen zum Parken und zu verkehrsrelevanten Themen und Veranstaltungen stehen natürlich weiterhin in der bekannten Qualität und Breite auf http://www.mainziel.de zur Verfügung“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Ziel ist eine möglichst reibungslose Verkehrsabwicklung, bei der Störungen vermieden – oder wenn sie doch auftreten – durch eine gezielte Einflussnahme systematisch abgebaut werden.“
Über den Twitter-Kanal veröffentlicht werden die Verkehrshinweise, die das Hauptstraßennetz Frankfurts und damit einen Großteil der Bürger, Pendler und Touristen gleichermaßen betreffen. Das sind zum Beispiel Vollsperrungen beider oder einer Fahrtrichtung, Brücken- oder Teilsperrungen, wenn dadurch mit großen Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Auch auf Veranstaltungen, die den Verkehrsfluss beeinflussen – wie Marathon, Ironman, der Fastnachtszug oder das Museumsuferfest – wird hingewiesen.
Die Texte für die Tweets generieren sich automatisch aus dem Verkehrsmanagement-Tool der Integrierten Gesamtverkehrsleitzentrale des Straßenverkehrsamts. Wo? Warum? Wann? Die Basisinformationen erfährt man direkt aus den 140 Zeichen eines Tweets. Details erhalten die Follower über den beigefügten Link.
Goldstein: Umleitung der Linie 51, 78 und n7 erweitert
Wegen Arbeiten an Versorgungsleitungen wird ab Montag, 20. März, bis voraussichtlich Mai die Umleitung der Linien 51, 78 und n7 erweitert. In Richtung Innenstadt fahren die Busse ab „Ruhestein“ direkt zur Lyoner Straße. Die Halte „Tannenkopfweg“ bis „Goldsteinstraße“ entfallen. Ersatzhaltestellen befinden sich am Schwanheimer Ufer an der Fußgänger- und der Autobahnbrücke. In der Gegenrichtung entfallen die Halte „Sonnenweg“ und „Tränkweg“.