Kaiserslautern: Wer züchtet die größte Sonnenblume?“

Wettbewerb

Kaiserslautern – Unter dem Motto „Wer züchtet die größte Sonnenblume?“ startet die Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) im März den ersten stadtweiten Wettbewerb zum Thema Bioabfalltrennung und Kompostierung in Kaiserslautern.

Die drei Kindertagesstätten mit den größten Sonnenblumen gewinnen ein Preisgeld, alle anderen teilnehmenden Kitas erhalten Sachpreise. Darüber hinaus werden Gruppen zu einem Umwelttheater eingeladen.

Wie aus Küchen- und Gartenabfällen wertvoller Kompost wird, können die Kleinen in der Broschüre „Kompost ist gut für uns alle!“ lernen, die alle teilnehmenden Kitas erhalten.

„Die Kinder erfahren auf eindrucksvolle Weise selber, welche hervorragende Wachstumsgrundlage kompostierte Küchen- und Gartenabfälle für Gartenpflanzen, wie beispielsweise Sonnenblumen, haben“,

erläutert Ernst Gabriel, der das Projekt bei der SK betreut.

„Tag für Tag können die Kinder den Sonnenblumen praktisch beim Wachsen zusehen und werden so von den positiven Eigenschaften von Kompost überzeugt“.

Die Sonnenblumensamen können sowohl in den Erdboden als auch in einen ausreichend großen Blumenkübel gesetzt werden.

Anfang April erhalten alle angemeldeten Kitas die Sonnenblumensamen sowie eine Pflanz- und Pflegeempfehlung. Da Sonnenblumen einen hohen Bedarf an Bodennährstoffen haben, bekommt jede teilnehmende Einrichtung zusätzlich zwei Säcke Blumenerde mit Grünkompost. Mitte Juni wird ein Zwischenergebnis, Ende August das Endergebnis bestimmt. Dann ermittelt die SK die größten Sonnenblumen und lädt die Preisträger Mitte September zur Preisübergabe ein.

Nach 2014 und 2015 ist der Sonnenblumen-Wettbewerb bereits die dritte Wettbewerbsaktion des städtischen Entsorgungsbetriebs zum Thema Abfall für Kaiserslauterer Schulen und Kindertagesstätten. „Unser Ziel ist es, Kinder schon frühzeitig mit der Thematik der Abfallvermeidung und Abfalltrennung in altersgerechter Weise vertraut zu machen. Mit dem erworbenen Wissen werden Grundlagen für das spätere Leben gelegt. Darüber hinaus wirken die Kinder positiv in ihre Familien hinein“, so Werkdirektor Rainer Grüner.